Umgang mit Rechten in der Metalszene

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Northern Death

W:O:A Metalmaster
1 Mai 2004
15.850
2
83
Dlm am Wildpferd
hairniteout.blogspot.de
Es gibt keinen Umgang mit Rechten in der Metalszene.
Sie werden geduldet ("sind ja nur ein paar") oder unterstützt ("mit denen kann man toll saufen").
Legt einer den Finger in die Wunde, ist er ein linker Terrorist.

So einfach ist das. Leider.
genau. :rolleyes: Dass du Scheiße erzählst sieht man doch allein an den Reaktionen in diesem Thread. Oder hat hier jemand vom Stapel gelassen dass man "mit denen toll saufen kann"? Meiner Erfahrung nach kommen auf hm lass es 200, 300 "gescheite Benutzer sein", vielleicht eine Person mit radikal rechtem Gedankengut die bisher auch immer schnellstens wieder rausgeekelt wurde.
 
L

Lord Soth

Guest
Es gibt keinen Umgang mit Rechten in der Metalszene.
Sie werden geduldet ("sind ja nur ein paar") oder unterstützt ("mit denen kann man toll saufen").
Legt einer den Finger in die Wunde, ist er ein linker Terrorist.

So einfach ist das. Leider.

Fachos sind Arschlöcher. Punktum.

"We're dicks! We're reckless, arrogant, stupid dicks. And the fascists are pussies. And right wing forum users are assholes! Pussies don't like dicks, because pussies get fucked by dicks. But dicks also fuck assholes: assholes that just want to shit on everything. Pussies may think they can deal with assholes their way. But the only thing that can fuck an asshole is a dick, with some balls. The problem with dicks is: they fuck too much or fuck when it isn't appropriate - and it takes a pussy to show them that. But sometimes, pussies can be so full of shit that they become assholes themselves... because pussies are an inch and half away from ass holes. I don't know much about this crazy, crazy world, but I do know this: If you don't let us fuck these assholes, we're going to have our dicks and pussies all covered in shit!" :o :D



Übrigens war das mal ein Metalforum: heutzutage geht es um "Kate zeigt ihre Brüste in Meiland/Nizza/Paris", um billige Handtaschen, flache Handys und um Manowar :D

Das alles IST doch Metal! Handtaschen und Manowar paßt super zusammen! Und Brüste sowieso! :o :p :D :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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genau. :rolleyes: Dass du Scheiße erzählst sieht man doch allein an den Reaktionen in diesem Thread. Oder hat hier jemand vom Stapel gelassen dass man "mit denen toll saufen kann"? Meiner Erfahrung nach kommen auf hm lass es 200, 300 "gescheite Benutzer sein", vielleicht eine Person mit radikal rechtem Gedankengut die bisher auch immer schnellstens wieder rausgeekelt wurde.

rausgeekelt klingt irgendwie so bewertend. gehst auch mit solchen pfosten öfter einen saufen wa?
 

Sipyloidea

W:O:A Metalgod
19 März 2007
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Es gibt keinen Umgang mit Rechten in der Metalszene.
Sie werden geduldet ("sind ja nur ein paar") oder unterstützt ("mit denen kann man toll saufen").
Legt einer den Finger in die Wunde, ist er ein linker Terrorist.

So einfach ist das. Leider

Hm, irgendwie überrascht mich die Meinung. Ich war eigentlich immer in dem Glauben, dass sich Skinheads auf Wacken z.B. lieber nicht blicken lassen sollten... Leider hab ich wohl nicht den richtigen Durchblick, dann bin ich wohl zu navig gegenüber der Metalszene.
Ich denke/dachte, "echte" Metaler würden Skinheads in ihrer Mitte nicht tolerieren. Die rechte dulden oder sie sogar als Saufkumpanen betrachten, sind doch nur wannabes, denen egal ist was die Musik bedeutet, hauptsache es ist laut und somit "cool" :rolleyes:
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
82.869
9.545
168
Leider erst durch intensive Gespräche oder offensichtliches Auftreten zu unterscheiden. :o

Oi-Skins sind nett und in Ordnung... die anderen.... NICHT!

is wahrscheinlich für aussenstehende bei metallern dasselbe. ;)
für die sind auch alle langhaarige, satanistische bombenleger die in ihrer freizeit blut trinken und kinder opfern.
 

E'Lell

W:O:A Metalmaster
4 Juni 2003
40.302
807
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51
Sauerland
www.ps-metal.de
Hm, irgendwie überrascht mich die Meinung.

Warum?
Das Ragnarök ging bspw. erst gegen die Rechten vor, nachdem das Fernsehen darüber berichtete. Ein selbständiger Umgang sieht für mich anders aus.
Klar: das WOA hat schön Metalheads Against Racism als Slogan. Das verpufft aber, wenn auf dem Markt fröhlich NSBM Zeugs verkauft wird und Secs mit Blood&Hounor Tattoos dunkelhäutige Gäste beschützen sollen.

Und nein: Skins=rechts.
Aber genauso nein: Punks=links (was hier wohl einige nie in ihren zugenagelten Schädel kriegen; anderes Thema)
 
L

Lord Soth

Guest
...Klar: das WOA hat schön Metalheads Against Racism als Slogan. Das verpufft aber, wenn auf dem Markt fröhlich NSBM Zeugs verkauft wird und Secs mit Blood&Hounor Tattoos dunkelhäutige Gäste beschützen sollen.
.,..

Also auf dem Markt ist mir nichts besonderes aufgefallen, muß aber sagen, dafür kenne ich mich in der rechten Bandszene nicht 100% aus.

Und zu den B&H Secs: hab ebenfalls nichts auffälliges bemerkt oder gesehn, allerdings weiß ich auch hier nicht einmal, wie solche Symbole aussehn, die du meinst! Sind da wirklich solche Gestalten rumgerannt? :confused:

Aber mal im Ernst: wie willst du sowas (bei den Secs jetzt) überprüfen? Willst du alle Leute von denen erstmal nackt inspizieren, ob sie dementsprechende Symbole tragen? Und was, wenn sie die Gesinnung teilen, aber kein Tattoo haben? :rolleyes:

100% Kontrolle gibt es nicht.
 

SASBraathens

Newbie
4 Dez. 2007
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0
46
Dass es keinen großen Anteil (rechter) Skinheads gibt, ist mir schon klar. Man muss sich aber nur das Bild einer NPD- oder Freien Kameradschafts-Demo ansehen, bei denen deutlich zu erkennen ist, dass das Bild der gröhlenden Glatzen längst überholt ist. Vielmehr wird versucht, sich als die Mitte der Gesellschaft zu geben, oder eben Subkulturen zu infiltrieren. Gerade die Metalszene bietet sich hierfür geradezu perfekt an, da hier viele Symbole und Anschaungen beheimatet sind, die einst von den Nazis für ihre Propaganda des arischen Supermenschen missbraucht wurden. Das all diese Symbole einen anderen Ursprung haben und schon tausende Jahre älter sind, als das "tausendjährige" Reich, ist mir sehr wohl klar. Das Problem ist aber: Hier finden Nazis kaum Widersprüche (ich sage jetzt explizit nicht, dass sie befürwortet werden) zu ihrer Propaganda. Auch Themen wie Krieg, Misanthropie oder Lieder über den Holocaust (wenn auch nur dokuentarisch, und nicht verherrlichend) spielen ihnen klar den Ball zu. Dass macht es für sie also einfacher, als in der Reagge-Szene Fuß zu fassen, wo ein Jamaikaner über love und Peace singt (ok, schwulenfeindlich sind sie meißtens auch...).
Deshalb meine ich schon, dass man sich gerade im Metalbereich, in dem Grenzen sowieso recht verschwommen sind, besonders Gedanken über den Umgang mit derartigen Tendenzen machen sollte. Wenn man sie nur ignoriert, also insgeheim duldet, muss man sich über Vorurteile diesbezüglich nicht wundern. Eine Hetzjagt zu veranstalten, liegt mir ebenfalls völlig fern. Antifa-Macker-Gehabe von meißt ebenfalls orientierungslosen Heranwachsenden, die in Nazis oft nur ein Ventil für den eigenen Hass sehen, liegt mir ebenfalls fern. Zeichen dagegen zu setzen, muss auch auf anderer Ebene funktionieren. Schafft man ein Umfeld, in welchem sich Nazis einfach nicht mehr wohl fühlen, werden sie auch nach und nach verschwinden.
Hierbei sollten aber auch die "offiziellen" Positionen stärker in die Pflicht genommen werden, seien es Veranstalter von Konzerten oder Festivals, Magazine oder eben die Künstler selbst. Künstlern, die in Interviews klar rechte Tendenzen zeigen, sollte eben generell kein Forum geboten werden, völlig gleichgültig welche Musik dabei im Hintergrund steht. Wenn völlig unreflektiert abgedruckt wird, was manche "Idole", von denen viele die Weisheit nicht gerade mit Löffeln gefressen haben (sorry für den Satz, aber man muss nur z.B. den Metal Hammer mal aufmachen), wird eine ablehnende Tendenz Fremden gegenüber halt plötzlich gesellschaftsfähig. Als Journalist (und als nichts anderes sehe ich die Schreiberlinge der Magazine) sollte man sich auch seiner Verantwortung bewußt sein. Ebenso als Veranstalter, denn es ist schwer der Öffentlichkeit gegenüber das Vorhandensein rechter Tendenzen zu leugnen, wenn ich eine Band wie Mayhem spielen lasse, die vom ausländerfreien, reinen Norwegen schwärmen.
Eine "die muß man nur ignorieren" Haltung verhindert aber jedlichen Diskurs, der nötig wäre, die Leute für diese Themen und die Gefahr, die sich dahinter verbirgt, zu sensibilisieren.