Musikalische Erkenntnis(se) des Tages

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Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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168
thence scheinen recht fein zu sein. aber wer hat das ding produziert, der mix is eher semi :confused::uff::o
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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6.024
128
Oumpfgard
Ich verstehe schon, dass viele die Grenze von handgemachten bei elektronischer Musik ziehen, aber wie Du und ich wissen, ist das Schwachsinn. Da stimme ich Dir doch zu, darfst Du ruhig akzeptieren! ;) Du willst Dich glaube ich auch nur gegen das Bashing der von Dir geliebten (und von mir durchaus geschätzten) elektronischen Musik wehren. Fair enough.

Trotzdem ist handgemacht, korrekt verwendet, durchaus ein Güteprädikat, das man schätzen kann und das viele, gerade in Metalkreisen, auch zu schätzen wissen! Eben weil handgemacht gerade live Sachen ermöglicht, die bei einfach abgespielt nicht gehen. Und ja, auch ein Symphonieorchester oder die Livemusiker irgendeiner Pop-Band machen ihre Musik mit der Hand, und manche Fans mögen das vielleicht auch lieber. Aber dann liegt die Bewunderung eben (zu Recht) nicht bei Lieschen Müller an der Tuba oder dem Gitarristen von Babymetal, sondern beim Komponisten der Sonate oder den eine Choreographie tanzenden Sängerinnen. Der typische Metalfan, der "handgemacht" als Gütesigel sieht (mich eingeschlossen), mag aber gerade nicht das, sondern Künstler, die ihre Songs live zu etwas besonderem machen können, weil sie sie eben nicht nur 1:1 runterspielen. Die Auftritte von Nick Cave, Type O oder auch Emperor oder Secrets of the Moon leben genau davon.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du das eigentlich genauso siehst. Woran Du Dich störst, ist, dass elektronsche Musik pauschal als nicht handgemacht abgetan wird. Was wie gesagt nicht so sein muss. Du kämpfst an der falschen Front. ;)

Das ändert ja trotzdem nicht, dass wir fernab von elektronischer Musik verschiedene Definitionen von "handgemachter" Musik haben. Eine extrem schwer zu spielender Akkord/Riff ist halt ein extrem schwer zu spielender Akkord/Riff und diese technische Komponente ist ein Hauptgrund dafür, dass handgemachte Musik bei vielen quasi als die Königsdisziplin gilt. Wenn du jetzt nur das sampelst, was andere "eigenhändig" eingespielt haben, werden das die meisten nicht als handgemachte Musik sehen. Völlig egal, in welchem Genre, oder was dann später live damit gemacht wird! Und ich weiß nicht ob wir da auch auf der gleichen Seite sind, aber wir haben da zumindest verschiedene Sichtweisen.

Ich weiß das du nichts gegen elektronische Musik hast, aber auch wenn du dir einen Post-Rock Song aus fertigen Samples zusammen baust, ohne einen Akkord auf ner Gitarre spielen zu können, kannst du den live nach Stimmung durch Synthezizer, Loops und Effekte so viel verändern und anpassen wie du willst: Das da irgendwer groß von handgemachter Musik spricht, würde ich bezweifeln.

Hab da schon öfter mal Dokumentationen zu gesehen. Choreographiert ist ja wohl nicht ernsthaft ein Diskussionspunkt, oder? Oder was davon würdest Du bestreiten? Geht mir jetzt auch nicht spezifisch um Madonna oder Pink, nur um grundsätzlich die Art von Pop-Show, im Kontrast zu dem, wo sich Metalfans (einschl. mir) so gerne sehen.

Ich glaube das Pop-Shows mal so und mal so gebracht werden. Rammstein haben auch mal gesagt, dass ihre Show tatsächlich komplett choreographiert ist, aber sich im Laufe der Tour durchaus in teilen ändern, weil man merkt dieses oder jenes funktioniert besser/schlechter.

Doch. Du wiederholst jetzt gerade exakt, was ich gesagt habe. Und das ist so vollkommen schlüssig. Hex hat (sicherlich unabsichtlich) im stereotypischen Wortlaut eines Freiwild-Fans für Fäulnis argumentiert. Das fand ich witzig. Mehr gibts da nicht zu sehen.

Na das meine ich doch: Ich habe diesen Wortlaut da eben nicht gesehen. Also in der Assoziation. Ich habe den Satz von Hex auch gelesen und musste nicht an Freiwild denken. Und als ich deinen Satz gelesen habe, hab ich auch eher gedacht "Hä?"