extremes crowdsurfen und sexuelle Übergriffe bei Powerwolf

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Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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Keine Ahnung.
Ich bin ja nie ein Kind von Traurigkeit gewesen, aber bei der Kapelle kann ich mich immer nur Fremdschämen. Bisken mittelmäßiges Geschrammel, was nur mit viel Phantasie an MC erinnert und dazu noch ich-Spritz-Dir-In-Hals-Texte und die Metal-Welt fällt auf die Knie. Kann ich nicht verstehen, aber is nur meine Meinung.

Sie meiner die Weiber um ordentlich cocks zu blowen. Der Satz ist übrigens eine Persiflage.:o
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Den Fehler an der Aussage, dass man von etwas betroffen sein muss, um einen Diskussionbedarf zu sehen, siehst du dann aber auch oder?

Man muss nicht. Wenn es aber wie in diesem Fall einen Personenkreis gibt, der betroffen ist und es deshalb thematisiert, halte ich die Bewertung von jemandem der nicht betroffen ist, erstmal für weniger relevant. Erst Recht, wenn sie ohne weitere Begründung kommt.

Ich meine: "Hey und passiert hier was unrechtes von der und der Personengruppe". Jemand aus der besagten Personengruppe: "Das ist irrelevant".

Es war schon immer überfällig. Aber warum jetzt - das meine ich ja. Ich schiele da auch so ein bisschen in die Richtung warum es Millenials es am Arbeitsmarkt so schwer haben - die Wohlfühlblase is halt dort nicht mehr gegeben. Mag weit hergeholt sein, Parallelen sind aber zu erkennen.

Das ist noch so ein Ding: Ja, wir wurden im Arbeitsleben alle schlecht behandelt. Das war ungerecht, aber wir sind durch gekommen. Jetzt wollen das Leute ändern und alle beschweren sich, dass die weich sind, weil sie sich den Mist nicht gefallen lassen wollen, obwohl wir selber genau wissen, dass eigentlich das richtige passiert.

Das ist das selbe Prinzip wie den Lehrer bei dem alle durchfallen, für einen harten Hund oder sowas zu halten. Der ist einfach beschissen in seinem Job. Mehr nicht!

Nicht unbedingt - es geht ja nicht nur um Gender. Ich wollte mit dem Post eher allgemein in die Richtung Hypersensibilisierung raus - egal um was es geht. Jeder ist gleich "offended" usw. usw.
Damit landen wir hier schnell im OT, lassen es also auch besser dabei.

Da es nun hier aber von sexueller Belästigung im Sinne von Anfassen, unsittlich Berührungen usw. hier nun langsam in Richtung Bento/SJW driftet, finde ich befremdlich.
Siehe der andere Thread zum Thema Kamerausschnitte bei Female Fronted Bands....

Und wie gesagt - das geht auch "betroffenen" Frauen so. Also muss es ja zumindest nicht ganz eine männliche Sichtweise sein die ich da teile :)
Sicher gibts auch Frauen die das so sehen. Es gibt auch Frauen die nach einer Vergewaltigung der Kleidung des Opfers die Schuld geben...

Was ich damit sagen will: Eine Meinung wird natürlich niemals durch das Geschlecht richtig oder so!

Und nochmal: Das Thema sollte nicht auf die paar Leute reduziert werden, die am lautesten schreien...
 

casyo

W:O:A Metalhead
10 Juli 2018
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München
Man muss nicht. Wenn es aber wie in diesem Fall einen Personenkreis gibt, der betroffen ist und es deshalb thematisiert, halte ich die Bewertung von jemandem der nicht betroffen ist, erstmal für weniger relevant. Erst Recht, wenn sie ohne weitere Begründung kommt.

Ich meine: "Hey und passiert hier was unrechtes von der und der Personengruppe". Jemand aus der besagten Personengruppe: "Das ist irrelevant".
Das mag ja sein, aber wir waren hier ja nicht bei einer Priorisierung oder Einstufung von Betroffenheit sondern dass du mit deinem Satz mir quasi die Berechtigung abgesprochen hast, dazu eine Meinung zu haben quasi :p
Passt, wir verstehen uns hier dann glaub ich.

Das ist noch so ein Ding: Ja, wir wurden im Arbeitsleben alle schlecht behandelt. Das war ungerecht, aber wir sind durch gekommen. Jetzt wollen das Leute ändern und alle beschweren sich, dass die weich sind, weil sie sich den Mist nicht gefallen lassen wollen, obwohl wir selber genau wissen, dass eigentlich das richtige passiert.

Das ist das selbe Prinzip wie den Lehrer bei dem alle durchfallen, für einen harten Hund oder sowas zu halten. Der ist einfach beschissen in seinem Job. Mehr nicht!
Hm, das seh ich tatsächlich komplett anders. Wieso sollten "wir selber genau wissen, dass eigentlich das richtige passiert" in Bezug auf Arbeitswelt? Wüsste auch nicht warum das ungerecht ist - Professionalität im Job gehört dazu. Einfühlungsvermögen auf persönliche Wehwehchen bis zu einem gewissen Grad sind ja okay aber meistens fehl am Platz. Übertragen auf das Thema des Threads:

Möchtest du eine komplette Feel-Good Gesellschaft in der jeder auf jedwedes Gefühl oder Wehwehchen eines jeden Acht gibt? Also DAS fände ich wirklich befremdlich. Da sollte man die Kirche schon im Dorf lassen - alles andere wäre utopisch.

Sicher gibts auch Frauen die das so sehen. Es gibt auch Frauen die nach einer Vergewaltigung der Kleidung des Opfers die Schuld geben...
Was ich damit sagen will: Eine Meinung wird natürlich niemals durch das Geschlecht richtig oder so!
Ja gut dass du es noch so zusammenfasst, sonst wäre das nun ein arg drastischer Vergleich. Ich wollte mit der Argumentation auch vorbeugen, dass meine Aussagen als irrelevant angesehen werden, weil ich ja nicht betroffen/weiblich/whatever bin. Wie du eben demonstriert hast, hat das nicht funktioniert :p

Und nochmal: Das Thema sollte nicht auf die paar Leute reduziert werden, die am lautesten schreien...

Stimmt - daher interessiert mich eben brennend das Feedback von Betroffenen oder einfach Erfahrungswerte von der Personengruppe um die es geht. Oder wie es eine Bekannte am WE in Bezug auf diesen Thread und das vergangene Wacken formuliert hat (frei zitiert): "Lächerlich, es gibt nur eine Person die zu entscheiden hat was sexuelle Belästigung in Bezug auf meine Person ist, und das bin ich selbst."
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Das mag ja sein, aber wir waren hier ja nicht bei einer Priorisierung oder Einstufung von Betroffenheit sondern dass du mit deinem Satz mir quasi die Berechtigung abgesprochen hast, dazu eine Meinung zu haben quasi :p
Passt, wir verstehen uns hier dann glaub ich.


Hm, das seh ich tatsächlich komplett anders. Wieso sollten "wir selber genau wissen, dass eigentlich das richtige passiert" in Bezug auf Arbeitswelt? Wüsste auch nicht warum das ungerecht ist - Professionalität im Job gehört dazu. Einfühlungsvermögen auf persönliche Wehwehchen bis zu einem gewissen Grad sind ja okay aber meistens fehl am Platz. Übertragen auf das Thema des Threads:

Möchtest du eine komplette Feel-Good Gesellschaft in der jeder auf jedwedes Gefühl oder Wehwehchen eines jeden Acht gibt? Also DAS fände ich wirklich befremdlich. Da sollte man die Kirche schon im Dorf lassen - alles andere wäre utopisch.


Ja gut dass du es noch so zusammenfasst, sonst wäre das nun ein arg drastischer Vergleich. Ich wollte mit der Argumentation auch vorbeugen, dass meine Aussagen als irrelevant angesehen werden, weil ich ja nicht betroffen/weiblich/whatever bin. Wie du eben demonstriert hast, hat das nicht funktioniert :p



Stimmt - daher interessiert mich eben brennend das Feedback von Betroffenen oder einfach Erfahrungswerte von der Personengruppe um die es geht. Oder wie es eine Bekannte am WE in Bezug auf diesen Thread und das vergangene Wacken formuliert hat (frei zitiert): "Lächerlich, es gibt nur eine Person die zu entscheiden hat was sexuelle Belästigung in Bezug auf meine Person ist, und das bin ich selbst."

Woher wir wissen, dass das richtige passiert, wenn cholerische Chefs genau das nicht mehr sein dürfen? Ich hab in meiner Ausbildung mehr als genug erniedrigende Erfahrungen machen dürfen. Das ist bei mir zum Glück vorbei und würde mir nochmal jemand so kommen, würde ich mein Gegenüber aber sowas von zusammen falten.

Und das hat genau gar nichts mit Professionalität zu tun! Im Gegenteil. Da geht es nicht mal um persönliche Wehwehchen, sondern von einen grundsätzlichen Respekt gegenüber Untergebenen. Ich arbeite jetzt das erste mal in einem Umfeld, wo man meine Meinung als Mitarbeiter wirklich schätzt. Und seit dem habe ich auch echt Lust auf Arbeit.

Utopisch ist das natürlich, aber was wäre so schlimm daran auf eine Welt hinzuarbeiten, wo Menschen mehr Rücksicht aufeinander nehmen?
 

Daenerys

W:O:A Metalhead
2 Juli 2014
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Ich fühle mich auf Wacken absolut sicher, ich war dieses Jahr mehrmals alleine unterwegs, tagsüber und nachts, weil ich andere Bands hören wollte, als meine Freunde. Ich bin von niemandem in irgendeiner Form angemacht, belästigt oder bedrängt worden. Der dunkle Parabelritter hat mich übrigens interviewt und da habe ich mich zu dem Thema Sicherheit geäußert.
Ab ca. Minute 19:33
Für mich ist Wacken einer der sichersten Orte der Welt :) (wenn mir kein Crowdsurfer auf den Kopf fällt).
 

casyo

W:O:A Metalhead
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Woher wir wissen, dass das richtige passiert, wenn cholerische Chefs genau das nicht mehr sein dürfen? Ich hab in meiner Ausbildung mehr als genug erniedrigende Erfahrungen machen dürfen. Das ist bei mir zum Glück vorbei und würde mir nochmal jemand so kommen, würde ich mein Gegenüber aber sowas von zusammen falten.

Und das hat genau gar nichts mit Professionalität zu tun! Im Gegenteil. Da geht es nicht mal um persönliche Wehwehchen, sondern von einen grundsätzlichen Respekt gegenüber Untergebenen. Ich arbeite jetzt das erste mal in einem Umfeld, wo man meine Meinung als Mitarbeiter wirklich schätzt. Und seit dem habe ich auch echt Lust auf Arbeit.

Okay, da haben wir aber auch ein wenig aneinander vorbei geredet. Was du beschreibst, ist ja eher Mobbing am Arbeitsplatz. Na klar ist der "Neue" oder auch Azubi immer in einer gewissen Sonderrolle (der gern mal losgeschickt wird den Alu-Magneten zu holen, usw. usw.) aber erniedrigend darf das natürlich nie sein.

Ganz gutes Video zum Thema und was ich meine (die ersten paar Minuten in erster Linie, aber allgemein gutes Video).

Utopisch ist das natürlich, aber was wäre so schlimm daran auf eine Welt hinzuarbeiten, wo Menschen mehr Rücksicht aufeinander nehmen?

Rücksicht aufeinander nehmen ist das eine. Das Verhalten und eben die Hypersensibilisierung von der ich spreche, geht aber in eine andere Richtung. Nämlich ein egozentrisches Weltbild in der "Respekt" und Rücksicht auf einen selbst eingefordert wird, no matter what. Alles andere wäre ja schließlich ein Angriff bzw. um beim Anglizismus / Meme zu bleiben: "THAT OFFENDS ME!!11".
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Okay, da haben wir aber auch ein wenig aneinander vorbei geredet. Was du beschreibst, ist ja eher Mobbing am Arbeitsplatz. Na klar ist der "Neue" oder auch Azubi immer in einer gewissen Sonderrolle (der gern mal losgeschickt wird den Alu-Magneten zu holen, usw. usw.) aber erniedrigend darf das natürlich nie sein.

Ganz gutes Video zum Thema und was ich meine (die ersten paar Minuten in erster Linie, aber allgemein gutes Video).



Rücksicht aufeinander nehmen ist das eine. Das Verhalten und eben die Hypersensibilisierung von der ich spreche, geht aber in eine andere Richtung. Nämlich ein egozentrisches Weltbild in der "Respekt" und Rücksicht auf einen selbst eingefordert wird, no matter what. Alles andere wäre ja schließlich ein Angriff bzw. um beim Anglizismus / Meme zu bleiben: "THAT OFFENDS ME!!11".

Jaa...und was haben wir jetzt? Eine Menge Menge Vorurteile über eine Gruppe die so grob und groß gefasst ist, dass es recht einfach ist, Klischees drüber zu bilden. Das bringt leider nicht viel...

Wie gesagt: Ich hab selber genug erlebt und ich fand das ganze echt nicht so geil, dass es mich jetzt stört, wenn Leute dagegen vorgehen. Also wieso jetzt Klischees ranholen um vom Thema abzulenken. Wir beide und vermutlich jeder andere Arbeitnehmer wird doch wissen und vermutlich schon selbst erfahren haben, dass es in der Arbeitswelt oft alles andere als Gerecht zu geht.

Man kann jetzt sagen, das ist halt so, oder man kann was machen. Aber dann bitte nicht gehässig auf die herab schauen, die eben was machen.

(Ich sage übrigens nicht, dass es solche "Millenials" nicht geben mag. Aber ich verstehe nicht, wieso du jetzt unbedingt über die reden willst? )
 

casyo

W:O:A Metalhead
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Jaa...und was haben wir jetzt? Eine Menge Menge Vorurteile über eine Gruppe die so grob und groß gefasst ist, dass es recht einfach ist, Klischees drüber zu bilden. Das bringt leider nicht viel...

Wie gesagt: Ich hab selber genug erlebt und ich fand das ganze echt nicht so geil, dass es mich jetzt stört, wenn Leute dagegen vorgehen. Also wieso jetzt Klischees ranholen um vom Thema abzulenken. Wir beide und vermutlich jeder andere Arbeitnehmer wird doch wissen und vermutlich schon selbst erfahren haben, dass es in der Arbeitswelt oft alles andere als Gerecht zu geht.

Man kann jetzt sagen, das ist halt so, oder man kann was machen. Aber dann bitte nicht gehässig auf die herab schauen, die eben was machen.

(Ich sage übrigens nicht, dass es solche "Millenials" nicht geben mag. Aber ich verstehe nicht, wieso du jetzt unbedingt über die reden willst? )

Ach über die will ich doch garnicht reden. Über den Bento Artikel kam ich eher auf diesen (mMn) übertriebenen Aktionismus und dass sich heute "jeder" (im Sinne einer allgemeine Tendenz in sozialen Medien) über alles sofort mockiert und angegriffen fühlt. Eben jene Hypersensibiliserung der Gesellschaft.

Was dazu führt, dass sich Leute für eine Personengruppe (z.B. Frauen die potentiell sexuell belästigt werden könnten) stark machen, die das selbst vielleicht ganz anders sieht. Was an sich schon fast wieder an Sexismus bzw. Bevormundung grenzt :o

Aber dann haben wir ja den kleinen Exkurs gedreht und können BTT. Vor allem fänd ich nach wie vor Erfahrungen zum Thema sexuelle Belästigung / Sicherheitsgefühl von Frauen aufm WOA spannend.
 

Mrs M

W:O:A Metalhead
24 Apr. 2013
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Ich mag Bands, die Sex thematisieren. Auch darf es anrüchig sein. Von mir aus, was mir mit über 50 kaum mehr passiert, darf man mich anmachen probieren, aber so nen Dildo an den Körper gedrückt zu bekommen (weil ich es ja nötig hätte, beleidigend gemeint) ist einfach nur idiotisch. Ein Arsch sowas. Und Thematisieren kann man das wohl schon. Ich hab das Recht, dazu so viel zu sagen wie ich will. Und ich hab von meinen männlichen Kollegen nie sowas gehört, dass es ihnen umgekehrt passiert ist.

Aber wie gesagt, es war nicht schlimm. Nur, wieso kommt man überhaupt auf so ne Idee, wieso meint der, er darf sich das rausnehmen? Weil es teilsweise gebilligt wird. Ganz einfach. Und solange das so ist, ist dieses Thema nicht erledigt. Punkt.

Klar gibts viele Hirnis auf der Welt, klar kann ich mich alleine wehren. Klar ist aber auch, dass ich lieber gemütlich mit meinem Bier an dem vorbei gegangen wäre. Das ist mein Recht.
 

MiMü

Member
6 Aug. 2017
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Trotzdem ist schon noch ein gewaltiger Unterschied zwischen ein paar aufgehängten Titten-raus-Schildern und handfesten Grabschereien, wie ursprünglich im Thread berichtet.
Und genau das ist das Problem an dem Bento-Artikel. Es wird nicht mehr unterschieden zwischen zwanglosem Umgang, missglücktem Kompliment, Belästigung und Assault.
Alles wird mit moralischem Totalismus unter "Sexismus" gelabelt (was es in den meisten Fällen per Definition nicht ist) und gebrandmarkt.
Und damit kann man auch keine Awareness mehr erreichen, was ja unbestritten notwendig wäre, damit solche Fälle wie von Mrs M beschrieben, nicht mehr vorkommen.

Dann fordere ich Auftrittverbot für Steel Panther. Die Texte sind extrem sexistisch.

Die Fans wissen halt, dass es sich um eine Parodie handelt und nicht um das Vortragen von Verhaltensregeln im Alltag. Deshalb passiert auch während ihrer Konzerte so gut wie nie etwas.
Und das sie so eine hohe Frauenquote unter den Fans haben ist eben auch ein Indikator dafür, dass die sich da total safe fühlen.
Bei Powerwolf kommt ja auch niemand auf die Idee, seinem Nachbarn zu "We drink your blood" die Kehle durchzuschneiden, oder?

(Und ja, Bukkake Tears ist ein Scheiss-Song, zur Vollständigkeit gehört aber auch, dass der seit Jahren nicht mehr zum Konzertrepertoire gehört)


Ich wäre eher für entsprechende Gleichberechtigung, mehr Frauencamps die Schildern mit "Schwänze raus" hinhängen.

Frauen sehen (ganz unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung) vielleicht auch lieber Brüste als Penisse? Und gefühlt sehe ich die entsprechenden Schilder zu 80% von Frauen hochgehalten.
Ist ja bei Bento-Artikel dann auch nach hinten losgegangen, das böse Machocamp mit den ganzen Schildern hat sich "leider" als LGBT-Camp herausgestellt und auf dem Foto sind grösstenteils Frauen...

Was dazu führt, dass sich Leute für eine Personengruppe (z.B. Frauen die potentiell sexuell belästigt werden könnten) stark machen, die das selbst vielleicht ganz anders sieht. Was an sich schon fast wieder an Sexismus bzw. Bevormundung grenzt :o
Es grenzt nicht nur, es ist schlicht Unterdrückung. Der Frau wird nicht zugestanden, die Situation selbst zu bewerten sondern es wird ihr der Wille ihres "Beschützers" aufgezwungen.
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Ach über die will ich doch garnicht reden. Über den Bento Artikel kam ich eher auf diesen (mMn) übertriebenen Aktionismus und dass sich heute "jeder" (im Sinne einer allgemeine Tendenz in sozialen Medien) über alles sofort mockiert und angegriffen fühlt. Eben jene Hypersensibiliserung der Gesellschaft.

Was dazu führt, dass sich Leute für eine Personengruppe (z.B. Frauen die potentiell sexuell belästigt werden könnten) stark machen, die das selbst vielleicht ganz anders sieht. Was an sich schon fast wieder an Sexismus bzw. Bevormundung grenzt :o

Aber dann haben wir ja den kleinen Exkurs gedreht und können BTT. Vor allem fänd ich nach wie vor Erfahrungen zum Thema sexuelle Belästigung / Sicherheitsgefühl von Frauen aufm WOA spannend.

Ich verstehe nach wie vor nicht ganz, wie du davon auf Hypersensibilität kommen kannst, aber okay...

Ansonsten ist es auch erstmal okay, sich wegen allem und jedem angegriffen zu fühlen. Warum auch nicht? Es sollte doch eher zur Debatte stehen, wieso ständig alle darauf pochen, dass die Leute möglichst alles runter schlucken sollen. Wieso eigentlich? Was soll daran so gut sein? Da könnte man anstatt des polemischen Begriffs "Hypersensibel" auch einfach sagen, die Personen sagen endlich direkt was sie ankotzt. Das klingt für mich zumindest viel gesünder, als sowas ständig in sich hinein zu fressen, nur um irgendeiner gesellschaftlich genehmen Definition von hart zu entsprechen.
 
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Reaktionen: Vogelwiese und Mrs M

Mrs M

W:O:A Metalhead
24 Apr. 2013
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Ich bin jedoch froh, dass es Männer wie Hirnschlacht gibt, die sich einsetzen. M.E. gehts uns Alle was an.

Aber jetzt erwartet mich daheim ein kühles Blondes (Neutrum)
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.909
6.674
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Ich fühle mich auf Wacken absolut sicher, ich war dieses Jahr mehrmals alleine unterwegs, tagsüber und nachts, weil ich andere Bands hören wollte, als meine Freunde. Ich bin von niemandem in irgendeiner Form angemacht, belästigt oder bedrängt worden. Der dunkle Parabelritter hat mich übrigens interviewt und da habe ich mich zu dem Thema Sicherheit geäußert.
Ab ca. Minute 19:33
Für mich ist Wacken einer der sichersten Orte der Welt :) (wenn mir kein Crowdsurfer auf den Kopf fällt).
Soll dat nicht 10:30 (ungefähr) sein? 19:33 ist die totale Länge des Videos! ;)