extremes crowdsurfen und sexuelle Übergriffe bei Powerwolf

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BUM74

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2017
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Geuensee
"Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt." Immanuel Kant (1724-1804) hat mir mein Vater immer gesagt. Bin bisher damit recht gut gefahren. Wir müssen einfach aufpassen, dass wir nicht genauso anfangen wie die Amis, wo man Frauen teilweise nicht mal mehr anschauen darf (ich weiss, etwas überspitzt dargestellt) ohne eine Klage befürchten zu müssen...frage mich wie es da auf Festivals läuft :confused:.
 

EinfachLena

W:O:A Metalhead
10 Aug. 2016
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38
Also nein, ich finde es für ein gesellschaftliches Miteinander und auch für die eigene mentale Gesundheit äußert unglücklich, wenn es als sinnvoll angesehen wird, dass man sich erst einmal von allem und jedem angegriffen fühlt. Ich bin mir fast sicher, dass es dafür irgendeine Quelle/Beleg/Studie in der Psychologie gibt, davon hab ich aber leider zu wenig Ahnung und lehn mich damit jetzt lieber nicht zu weit ausm Fenster

Soziale Arbeit 1.Semester: unterstelle jedem Menschen zunächst die gute Absicht
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Okay, dann bediene ich mich mal am Beispiel von MiMü mit einem Gedankenspiel:
Ich fühle mich aber persönlich angegriffen und dispektierlich behandelt, wenn die Geschlechtsmerkmale des weiblichen Geschlechts bevorzugt werden bei solchen Schildern und Catcalls. Mein Selbstbewusstsein geht dadurch total in den Keller und auf Festivals fühle ich mich unwohl als Mann.

Natürlich überspitzt, aber der Trend ist klar. Fändest du das plausibel? Ich nicht.

Also nein, ich finde es für ein gesellschaftliches Miteinander und auch für die eigene mentale Gesundheit äußert unglücklich, wenn es als sinnvoll angesehen wird, dass man sich erst einmal von allem und jedem angegriffen fühlt. Ich bin mir fast sicher, dass es dafür irgendeine Quelle/Beleg/Studie in der Psychologie gibt, davon hab ich aber leider zu wenig Ahnung und lehn mich damit jetzt lieber nicht zu weit ausm Fenster.



Da vergleichst du mMn aber Äpfel mit Birnen. Natürlich soll man sagen können was einen ankotzt. Die hier im Thread nun schon mehrfach angesprochenen Empörungskultur hat aber wenig was mit "in sich rein fressen" zu tun.



Welche Herren meinst du damit eigentlich die ganze Zeit? Solche in Camps die das aktiv betreiben oder Leute wie mich im Thread hier die doch da um eine differenzierte Betrachtung bitten (also ob man das als sexuelle Belästigung einstuft)?



Du hast mit deinem Post allgemein natürlich Recht, insbesondere wenn es um persönliche Angriffe physischer Natur geht (Diebstahl, Anfassen, Bedrängen, körperliche Gewalt). Thema Zivilcourage, unabhängig vom Geschlecht.
Ob es dagegen sinnvoll ist, dass sich "aufrichtige Männer" als White Knights über z.B. Themen wie Kameraeinstellungen, Schilder mit Sprüchen, uvm. auslassen und den armen Frauen zu Hilfe eilen - unabhängig ob diese als Betroffene das wollen, ist etwas anderes finde ich.

Natürlich klappt das dann nicht so gut. Aber hier wurde es gerade andersherum gemacht und jegliches beschweren, welches über dem eigenen Erfahrungshorizont liegt als "Hypersensibel" bezeichnet. Oder du benutzt in Verbindung mit dem Artikel gerade das Wort "Empörungskuktur". Das halte ich letztlich so zielführend wie andersherum der Begriff "Vergewaltigungskultur". Beides hat durchaus wahre Begebenheiten, aber ist es sinnvoll das so pauschal abzutun?

Die von dir polemische Beschwerde gibt es so ähnlich übrigens wirklich. Es gibt inzwischen eine ganze Gruppe im Netz die sich "Incels" nennen. Steht für unfreiwillig Zölibatär. Daran Schuld sind natürlich die Frauen, die nur oberflächlich auf schöne, starke und reiche Männer gucken würden und ihnen somit das Recht auf sexuelle Kontakte verwehren...

Lächerlich? Ja, extrem! Aber es gibt sowas...

Und ich meine natürlich die Leute die wirklich aktiv Frauen angraben und belästigen.
 
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casyo

W:O:A Metalhead
10 Juli 2018
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München
Natürlich klappt das dann nicht so gut. Aber hier wurde es gerade andersherum gemacht und jegliches beschweren, welches über dem eigenen Erfahrungshorizont liegt als "Hypersensibel" bezeichnet. Oder du benutzt in Verbindung mit dem Artikel gerade das Wort "Empörungskuktur". Das halte ich letztlich so zielführend wie andersherum der Begriff "Vergewaltigungskultur". Beides hat durchaus wahre Begebenheiten, aber ist es sinnvoll das so pauschal abzutun?

Kommt dabei natürlich ganz auf den Breitengrad an von dem wir sprechen. Denke nicht dass wir hier in D/Europa eine ausgeprägte Rape Culture haben. Natürlich werden da immer mal stimmen wach die Opfern die Schuld geben "Was ziehst dich denn so an" aber das ist doch wirklich eher in der Unterzahl. Dagegen ist der Trend, sich von allem und jedem angegriffen zu fühlen, schon sehr deutlich und jedem ist dieser schon begegnet denke ich.
Schön dass du dabei von "dem eigenen Erfahrungshorizont" sprichst und mir damit eine gewissen Engstirnigkeit auf die Nase malst :p

Sehe mich selbst eigentlich nicht so - da gibt es auch keine Schwellwert bei dem ich sagen würde "HA, das ist zuviel". Die Grenzen sind da fließend, oft tolerierbar aber manchmal greift man sich halt schon an den Kopf. Der eine früher, der andere später. Dein folgendes Beispiel zeigt das ja auch wieder ganz gut. Im Großen und Ganzen also nicht von der Hand zu weisen!

Die von dir polemische Beschwerde gibt es so ähnlich übrigens wirklich. Es gibt inzwischen eine ganze Gruppe im Netz die sich "Incels" nennen. Steht für unfreiwillig Zölibatär. Daran Schuld sind natürlich die Frauen, die nur oberflächlich auf schöne, starke und reiche Männer gucken würden und ihnen somit das Recht auf sexuelle Kontakte verwehren...

Lächerlich? Ja, extrem! Aber es gibt sowas...
Siehe oben, Hülfe.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
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Best, Nederland. Jetzt Belgien
Und wieso sind die Frauen meist belästigt? Ist das so?

Ich könnte hier einen Zitat eines Hellfestgängers posten. ER wurde von einer Frau belästigt, während des Festivals. (Aber ob er das mag, ist eine Frage, also lass ich das mal, und zweitens, es ist in Französisch, und ich höre schon.....
Moral der Geschichte , sexuelle Übergriffe kann von beiden Seiten kommen. Wobei die Männer meistens nichts sagen! Warum? Fremdschämen vielleicht? Ché pas.
 
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Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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Und wieso sind die Frauen meist belästigt? Ist das so?

Ich könnte hier einen Zitat eines Hellfestgängers posten. ER wurde von einer Frau belästigt, während des Festivals. (Aber ob er das mag, ist eine Frage, also lass ich das mal, und zweitens, es ist in Französisch, und ich höre schon.....
Moral der Geschichte , sexuelle Übergriffe kann von beiden Seiten kommen. Wobei die Männer meistens nichts sagen! Warum? Fremdschämen vielleicht? Ché pas.

da haben Sie völlig Recht mit. darum gibt es wohl eine recht hohe dunkelziffer.

ich meine, es gab das thema auch ma hier im forum, dass sich männer ja freuen sollten, wenn sie von frauen angegeiert werden :o
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Kommt dabei natürlich ganz auf den Breitengrad an von dem wir sprechen. Denke nicht dass wir hier in D/Europa eine ausgeprägte Rape Culture haben. Natürlich werden da immer mal stimmen wach die Opfern die Schuld geben "Was ziehst dich denn so an" aber das ist doch wirklich eher in der Unterzahl. Dagegen ist der Trend, sich von allem und jedem angegriffen zu fühlen, schon sehr deutlich und jedem ist dieser schon begegnet denke ich.
Schön dass du dabei von "dem eigenen Erfahrungshorizont" sprichst und mir damit eine gewissen Engstirnigkeit auf die Nase malst :p

Sehe mich selbst eigentlich nicht so - da gibt es auch keine Schwellwert bei dem ich sagen würde "HA, das ist zuviel". Die Grenzen sind da fließend, oft tolerierbar aber manchmal greift man sich halt schon an den Kopf. Der eine früher, der andere später. Dein folgendes Beispiel zeigt das ja auch wieder ganz gut. Im Großen und Ganzen also nicht von der Hand zu weisen!


Siehe oben, Hülfe.

Ist das so? Also ich höre bei Belästigungfällen immer noch aus allen Ecken anschuldigungen. War doch auch zu letzt bei der #metoo Debatte so. Da gab es riesigen Gegenwind von wegen die ziehen sich so sexy an und wollen die Aufmerksamkeit jnd wieso erst jetzt und bla...

Wie ist ansonsten der Trend sich von allem und jedem angegriffen zu fühlen so viel deutlicher zu sehen? Ich würde dir grundsätzlich sogar dabei Recht geben, dass das spürbar ist. Aber imhat das wirklich was mit den Millenials zu tun, oder liegt es vielleicht auch daran, dass heute jeder Hempel einen Youtube/Insta/Facebook Account hat und alles in den Äther bläst, was zwischen den Ohren gestallt annimmt? Ich erinnere da gerne an die Armeen von Empörten wenn es um Superheldinnen im Kino, oder einer zusätzlich spielbaren Frauen-Nationalmannschaft bei Fifa geht.

Ich glaube nicht, dass das neu ist. Das gab es schon immer. Jetzt kann es aber jeder sehen. Und das ist eben auch laaange kein Millenial, oder "feministisches" Phänomen. Zarte Schneeflocken gibt es in jedem Alter, Geschlecht und Gesinnung.

Das mit dem Erfahrungshorizont war keines wegs so gemeint! So verhalten sich wohl die meisten erstmal. Ich auch.
 
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Spartaner032

W:O:A Metalhead
23 Juni 2011
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Bad Bevensen
Soziale Arbeit 1.Semester: unterstelle jedem Menschen zunächst die gute Absicht

Urgh, immer diese Sozialarbeiter, alles Besserwisser*_innenX und Gutmenschen :p

Natürlich klappt das dann nicht so gut. Aber hier wurde es gerade andersherum gemacht und jegliches beschweren, welches über dem eigenen Erfahrungshorizont liegt als "Hypersensibel" bezeichnet. Oder du benutzt in Verbindung mit dem Artikel gerade das Wort "Empörungskuktur". Das halte ich letztlich so zielführend wie andersherum der Begriff "Vergewaltigungskultur". Beides hat durchaus wahre Begebenheiten, aber ist es sinnvoll das so pauschal abzutun?

Es geht hier doch gar nicht um das pauschale Abtun. Das hat casyo auch schon mehrmals gesagt. Ihm geht's ja einfach auch um die Bevormundung in dem Fällen.
Wenn alte weiße Männer Probleme von jungen schwarzen Frauen besprechen funktioniert das ja auch nicht ;)

Und natürlich wird die Schuld beim Opfer gesucht. Suchst du die Schuld beim Täter, dann landest du ganz schnell daran, dass die Gesellschaft ihn zu dem gemacht hat was er ist. da ist es einfacher Victim-Shaming zu betreiben.

Die von dir polemische Beschwerde gibt es so ähnlich übrigens wirklich. Es gibt inzwischen eine ganze Gruppe im Netz die sich "Incels" nennen. Steht für unfreiwillig Zölibatär. Daran Schuld sind natürlich die Frauen, die nur oberflächlich auf schöne, starke und reiche Männer gucken würden und ihnen somit das Recht auf sexuelle Kontakte verwehren...
Lächerlich? Ja, extrem! Aber es gibt sowas...
Und ich meine natürlich die Leute die wirklich aktiv Frauen angraben und belästigen.

Naja, es gibt die Incels und es gibt die Feminazis. Finde ich beides lächerlich. Aber genau so finde ich andere Sachen auch lächerlich.
Leider führt beides dahin, dass Menschen angegriffen und verletzt werden. Sind also alles Penner die anderen die Schuld für das eigene Versagen geben.

geht mal auf https://www.reddit.com/r/de_IAmA/comments/9uzg7j/ama_ich_bin_ein_deutscher_incel_fragt_mich_alles/ und lest die Kommentare. Ein Wunderwerk an Nettigkeit :D

Ist das so? Also ich höre bei Belästigungfällen immer noch aus allen Ecken anschuldigungen. War doch auch zu letzt bei der #metoo Debatte so. Da gab es riesigen Gegenwind von wegen die ziehen sich so sexy an und wollen die Aufmerksamkeit jnd wieso erst jetzt und bla...

Ich wiederhole mich gerne: Wenn du einen Rock anhast, der nicht mehr ist als ein etwas breiterer Gürtel, dann schaue ich dir auf den Hintern. Das ist die normale Reaktion von (fast) allen Menschen auf sowas.
Es geht darum, dass wenn du relativ viel haut zeigst du einfach damit rechnen musst, dass du begafft wirst. Ob du das gut findest oder nicht ist da in dem Falle zweitrangig.
Hat ja auch was mit Erziehung und Gesellschaft zu tun und dem Umgang mit Sexualität.
 
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Reiður Loki

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7 Juli 2018
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Soziale Arbeit 1.Semester: unterstelle jedem Menschen zunächst die gute Absicht
In der Anwaltskanzlei ist das genau andersrum :ugly:

Denn will ich auch mal ernsthaft was zu den angesprochenen Themen wie Sicherheit (-sgefühl), Sexismus, Empörungskultur beitragen. Und hierbei sei erstens erwähnt, dass ich eine Frau bin, und zweitens, dass das nur meine Sicht der Dinge darstellt.

Das zunehmende Alter lässt mich viele Dinge doch gelassener sehen als früher. So kann ich mich über Dinge wie Schilder mit "Titten raus" nicht aufregen. Auch nictht über aufblasbare Plastepimmel.
Das Kind im Manne halt. Ich ignorier das einfach. Zudem ist ein Festival auch immer eine Ausnahmesituation.
Sicher entschuldigen Alkohol und gegenseitiges Anstacheln nicht alles, aber in den meisten Fällen ist es doch eher Jux und nix sonst.
Natürlich bin ich mit 46 auch nicht mehr unbedingt Ziel irgendwelcher Attacken, und wenn doch, klärt sich das meist sehr schnell. Es gab bisher einen einzigen Vorfall, und auch der war eher einem übermäßigen Alkoholkonsum und jugendlicher Ausgelassenheit zuzuschreiben. Selber Schuld, wenn man seine Nase in den Ausschnitte einer Frau steckt, die die eigene Mutter sein könnte, nur um da mal "Wacköööön" reinzubrüllen :ugly:
Wenn man jedoch halbernackend über den Campground läuft, und damit meine ich oben ohne, braucht man sich über entsprechende Reaktionen nicht wundern. Und wenn man ehrlich ist, provoziert man die dann auch ganz bewusst. Wobei anfassen etc. natürlich gar nicht geht.
Ich hatte bisher nie ein unsicheres Gefühl - sei es nachts oder tags gewesen. Ganz im Gegenteil empfand ich die Mehrheit der Kerle sogar in betrunkenem Zustand als freundlich und hilfsbereit.
Solche Sachen wie Lena (?) sie erzählte, dass Mann sie nächtens nach der Frage nach Feuer festhält und eindeutige "Angebote" mehrfach wiederholt, sind hoffentlich nur Einzelfälle und sollten entsprechend behandelt werden.
Ganz ehrlich? Der hätte von mir einen Tritt in die Eier bekommen, dass er an ihnen erstickt wäre.

Thema Empörungskultur nur ganz kurz:
Wenn eine gezeichnete Füchsin im Bikini rittlings auf einer Bierflasche sitzend Empörung wegen Sexismus auslöst, dann führt diese Empörung das eigentliche Problem und die berechtigte Diskussion ad absurdum.

Und nur, ums mal zu sagen:
Ich guck mir ganz gerne mal nen knackigen Männerhintern an, oder ein nettes Sixpack ....
aber das geht halt auch dezent.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Es geht hier doch gar nicht um das pauschale Abtun. Das hat casyo auch schon mehrmals gesagt. Ihm geht's ja einfach auch um die Bevormundung in dem Fällen.
Wenn alte weiße Männer Probleme von jungen schwarzen Frauen besprechen funktioniert das ja auch nicht ;)

Ja, trotzdem gab es doch diese Pauschalisierung. Zu dem Artikel wurden sofort die ganzen SJW-Klischees hervor geholt, obwohl das mit dem Artikel eben nichts zu tun hatte.

Naja, es gibt die Incels und es gibt die Feminazis. Finde ich beides lächerlich. Aber genau so finde ich andere Sachen auch lächerlich.
Leider führt beides dahin, dass Menschen angegriffen und verletzt werden. Sind also alles Penner die anderen die Schuld für das eigene Versagen geben.

geht mal auf https://www.reddit.com/r/de_IAmA/comments/9uzg7j/ama_ich_bin_ein_deutscher_incel_fragt_mich_alles/ und lest die Kommentare. Ein Wunderwerk an Nettigkeit :D

Der große Unterschied ist jetzt wieder, das selbst Radikalfeministinnen ein durchaus durchdachteres und sinnigeres Weltbild dahinter steckt. Zwar basiert das auch auf Vorurteilen und Frust, aber es ist bei weitem nicht so verdreht wie so ein Incel-Weltbild. Bei den einen ist es Hass, weil sie nicht ihrem Ego entsprechend behandelt werden, bei den anderen ist es Hass weil sie ihrer Ansicht nach (Und oft eben auch tatsächlich) mies behandelt werden. Da steckt für mich schon ein großer Unterschied. Ist so ähnlich wie der Unterschied zwischen Rechts- und Linksradikalität. Das eine meint halt zumindest gutes, das andere meint nur gutes für die Menschen die nach willkürlichen Maßstäben gutes verdient haben.

Ich wiederhole mich gerne: Wenn du einen Rock anhast, der nicht mehr ist als ein etwas breiterer Gürtel, dann schaue ich dir auf den Hintern. Das ist die normale Reaktion von (fast) allen Menschen auf sowas.
Es geht darum, dass wenn du relativ viel haut zeigst du einfach damit rechnen musst, dass du begafft wirst. Ob du das gut findest oder nicht ist da in dem Falle zweitrangig.
Hat ja auch was mit Erziehung und Gesellschaft zu tun und dem Umgang mit Sexualität.

Und jetzt? Hier wurde nie was anderes behauptet.

Niemand würde widersprechen, dass man dann angeschaut wird. Es ist aber ein Unterschied, ob jemand guckt, oder richtig gafft. Letzteres ist dann schon wieder einen drüber. Das ist keine Straftat, aber einfach stillos. Und das ist gaffen eigentlich immer. Beim Unfall genauso wie bei nackter Haut (Wenn sie nicht auf einer Bühne tanzt, oder so). Ich nehme mich ja da nicht aus. Sicher gucke ich da auch hin. Aber ich versuche es zumindest nicht mit ganz offensichtlichen Stilaugen zu machen, so dass es eben unhöflich wird. Aber das ist dann vor allen Dingen mein Problem und nicht das der Dame.
 
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casyo

W:O:A Metalhead
10 Juli 2018
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Ja, trotzdem gab es doch diese Pauschalisierung. Zu dem Artikel wurden sofort die ganzen SJW-Klischees hervor geholt, obwohl das mit dem Artikel eben nichts zu tun hatte.

Das Medium in dem der Artikel erscheint und auch der Artikel trieft aber doch nur vor eben jenen Klischees bzw. ist bekannt für seine hohe journalistische Qualität?
 

Spartaner032

W:O:A Metalhead
23 Juni 2011
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Bad Bevensen
Ja, trotzdem gab es doch diese Pauschalisierung. Zu dem Artikel wurden sofort die ganzen SJW-Klischees hervor geholt, obwohl das mit dem Artikel eben nichts zu tun hatte.

Natürlich wird Pauschalisiert. Inhalte müssen heruntergebrachen werden und dann werden von einer großen Zielgruppe sie verstanden.
Problematisch wird es, wenn dadurch der Sinn verfälscht wird. Pauschalisieren heißt nicht abtun.
Das Problem mit Medien ist ja, dass einige nicht grade hohe Journalistische Standards haben und viele Klischees mit Absicht bedienen. wie eben genau jeder Artikel.

Der große Unterschied ist jetzt wieder, das selbst Radikalfeministinnen ein durchaus durchdachteres und sinnigeres Weltbild dahinter steckt. Zwar basiert das auch auf Vorurteilen und Frust, aber es ist bei weitem nicht so verdreht wie so ein Incel-Weltbild. Bei den einen ist es Hass, weil sie nicht ihrem Ego entsprechend behandelt werden, bei den anderen ist es Hass weil sie ihrer Ansicht nach (Und oft eben auch tatsächlich) mies behandelt werden. Da steckt für mich schon ein großer Unterschied. Ist so ähnlich wie der Unterschied zwischen Rechts- und Linksradikalität. Das eine meint halt zumindest gutes, das andere meint nur gutes für die Menschen die nach willkürlichen Maßstäben gutes verdient haben.

"Der große Unterschied ist jetzt wieder, das selbst Radikalfeministinnen ein durchaus durchdachteres und sinnigeres Weltbild dahinter steckt." - Wut? Was? Wo?
(Dabei geht es mir nur um die Ausschnitte aus dem Video von Anna Dovgalyuk und nicht um die Kommentare (urgh) oder den Youtubekanal)

Und doch, es gibt diese extremem Feministinnen, die jeden Mann als Vergewaltiger und Sexisten werten. Die Männer abwerten und aufgrund des Geschlechts. (und nicht nur Männer)
https://en.wikipedia.org/wiki/Femin...#Trans-exclusionary_radical_feminists_(TERFs)

Und ganz Links und ganz Rechts ist beides Kacke. Wäre super, wenn alle nett zueinander sein könnten. Und auch wenn Linke weniger Menschen verprügeln, so ist der die Sachbeschädigung höher. (aber das nur mal OT)

Und jetzt? Hier wurde nie was anderes behauptet.

Niemand würde widersprechen, dass man dann angeschaut wird. Es ist aber ein Unterschied, ob jemand guckt, oder richtig gafft. Letzteres ist dann schon wieder einen drüber. Das ist keine Straftat, aber einfach stillos. Und das ist gaffen eigentlich immer. Beim Unfall genauso wie bei nackter Haut (Wenn sie nicht auf einer Bühne tanzt, oder so). Ich nehme mich ja da nicht aus. Sicher gucke ich da auch hin. Aber ich versuche es zumindest nicht mit ganz offensichtlichen Stilaugen zu machen, so dass es eben unhöflich wird. Aber das ist dann vor allen Dingen mein Problem und nicht das der Dame.

Und was machst du wenn jemand gafft? dann sagst du ihm, dass dich das stört. würde ich bei einer frau nicht anders machen, wenn es mich stört. machen menschen mit Behinderung auch jeden tag. wieso sollten Frauen das nicht auch können/dürfen/sollen.

Wenn du mit Stielaugen arbeitest, dann musste halt das Echo abkönnen.
 

Reiður Loki

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7 Juli 2018
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Und doch, es gibt diese extremem Feministinnen, die jeden Mann als Vergewaltiger und Sexisten werten. Die Männer abwerten und aufgrund des Geschlechts. (und nicht nur Männer)
Allerdings, und das ist ein Thema, das mich zumindest sekundär betrifft. Mein älterer Sohn ist - wie einige hier schon wissen, und jetzt noch einige mehr - Transgender FzM. Ich will nicht zu weit ausholen, denn erstens zu lang und zweitens OT, aber seine langjährige lesbische Beziehung ging während der Transition auseinander. Und der ehemalige Freundeskreis - der lesbische - hat sich bis auf zwei Mädels von ihm distanziert und kam sogar mit so Sprüchen wie: "Wie kannst Du das nur machen?", "Da kann man doch gegen arbeiten! Du musst Dich nur bemühen!" usw.
Glaubt man nicht, ist aber so :Puke:
Da sind leider einige ganz radikale Weiber dabei, die sich nicht schämten, mein Kind öffentlich zu diffamieren. Eine der Damen hat einen Blog, in dem sie gegen Männer hetzt, dass das schon nimmer lustig ist.
 
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Spartaner032

W:O:A Metalhead
23 Juni 2011
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Bad Bevensen
Allerdings, und das ist ein Thema, das mich zumindest sekundär betrifft. Mein älterer Sohn ist - wie einige hier schon wissen, und jetzt noch einige mehr) Transgender FzM. Ich will nicht zu weit ausholen, denn erstens zu lang und zweitens OT, aber seine langjährige lesbische Beziehung ging während der Transition auseinander. Und der ehemalige Freundeskreis - der lesbische - hat sich bis auf zwei Mädels von ihm distanziert und kam sogar mit so Sprüchen wie: "Wie kannst Du das nur machen?", "Da kann man doch gegen arbeiten! Du musst Dich nur bemühen!" usw.
Glaubt man nicht, ist aber so :Puke:
Da sind leider einige ganz radikale Weiber dabei, die sich nicht schämten, mein Kind öffentlich zu diffamieren. Eine der Damen hat einen Blog, in dem sie gegen Männer hetzt, dass das schon nimmer lustig ist.

Und das hat nichts mehr mit Feminismus und Emanzipation zu tun. Das ist genau so Diskriminierung und Sexismus, wie es Männer lange getan haben (und einige noch heute tun).