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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Die Dreckswichser sollten alle mit Panzern beackert werden. Wiederliches Scheißpack.:mad::mad::mad::mad::mad:
http://www.feuerwehr.de/news.php?id=10804

Wow, coole Deeskalationstaktik. :o

Davon ab, das ist schon übel. Feuerwehr und Rettungsdienste sollten eigentlich nicht angegangen werden, wer das macht, ist nicht nur ein dämlicher Arsch, sondern auch noch dumm wie Brot. Ich kann mir vorstellen, dass eine solche staatsnahe Einrichtung von einigen Einzellern als "Erfüllungsgehilfen des Staatsapparats" gesehen werden (was so ziemlicher Quatsch ist), und somit zum Feindbild zählen, aber verdammt nochmal. Gesellschaftliche Konventionen und so. Katastrophenschutz angreifen. Geht's noch?

Eine Salve mit der M 16 und Ruhe is.:o:mad:

Genau das sind die Handlungen, die erst die aktiven antistaatlichen Autonomen auf den Plan rufen, nämlich die Ausübung von staatlicher Gewalt.

Höchstens 350 beschissene Chaoten von links und Nazis, die ne Flüchtlingseinrichtung angreifen und niemand berichtet über 20.000 friedliche Demonstranten..

Aber was auch interessant ist: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-03/polizeiforscher-blockupy-gewalt

Du musst allerdings zugeben, dass der Effekt, den die paar Hundert erreicht haben, einiges aus der jüngeren Vergangenheit in den Schatten stellt. Die ultralinken Hardliner werden sich wohl selbst auf die Schulter klopfen, denn egal, ob man das nun gut findet oder nicht: der Staatsmacht haben sie's mal richtig gezeigt.
Schade nur, dass der gewaltlose Protest in den Newsmeldungen tatsächlich ziemlich untergegangen ist. Blockupy selbst war ja von der Situation ziemlich überrascht, und den Zielen des Bündnisses ist das auf keinen Fall dienlich.

Pegida in Dresden und Blockupy in Frankfurt: Ist das der sprichwörtliche Vergleich von Äpfeln mit Birnen? Vordergründig ja. Die selbsternannten Patrioten Europas laufen Rechtsextremisten hinterher, die selbsternannten Kapitalismuskritiker reihen sich in einen linksextremistischen Mob ein. Doch beide sind von tumben, unguten Gefühlen gesteuert, beide sind konzeptlos und politikunfähig. Beide Bewegungen sind im Grunde antidemokratisch und antirechtsstaatlich.

:o

Bis zum vorvorletzten Punkt gar nicht so verkehrt, danach nur noch Quatsch. :o

Die machen das halt so gut das am ende sogar sie selbst wahrscheinlich nicht mehr wissen was real oder fake ist :ugly:

Aber schön zu sehen wie es wirklich in der Medienlandschaft Deutschland zu geht. Nachfragen oder rausfinden ob der Sachverhalt stimmt ach scheiss drauf hauptsache verkauft sich gut

"Wir legen zweimal Europa in Schutt und Asche, aber wenn uns einer nur einmal den Stinkefinger zeigt, drehen wir durch." :o:ugly:
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Ich finde die neue Informationsstrategie der hessischen Polizei, in die sozialen Medien zu gehen, übrigens gar nicht mal so schlecht. Sicher ist das immer eine einseitige Darstellung, aber das sind Tweets etc. von der Gegenseite auch.

So schafft man eine ausgewogene Öffentlichkeit, und das besser als in irgendeiner diffusen Pressemeldung.

Der Ton darin war zumeist auch der Situation angemessen.
 

Black Wizzard

W:O:A Metalgod
8 Aug. 2007
97.519
1.278
168
55
Wow, coole Deeskalationstaktik. :o

Davon ab, das ist schon übel. Feuerwehr und Rettungsdienste sollten eigentlich nicht angegangen werden, wer das macht, ist nicht nur ein dämlicher Arsch, sondern auch noch dumm wie Brot. Ich kann mir vorstellen, dass eine solche staatsnahe Einrichtung von einigen Einzellern als "Erfüllungsgehilfen des Staatsapparats" gesehen werden (was so ziemlicher Quatsch ist), und somit zum Feindbild zählen, aber verdammt nochmal. Gesellschaftliche Konventionen und so. Katastrophenschutz angreifen. Geht's noch?



Genau das sind die Handlungen, die erst die aktiven antistaatlichen Autonomen auf den Plan rufen, nämlich die Ausübung von staatlicher Gewalt.

Das heißt also, jeder kann hier machen was er will? So kommt mir sowas immer vor. :(
Wenn sie der Staat nicht mehr in die Schranken weisen kann und auch ihre Spatzenhirne das nicht schnallen und sie dazu antreten um anderen Menschen und der Gesellschaft Schaden zu zufügen haben sie es nicht anders verdient. Die erste Reihe muss fallen und dann gehen die anderen freiwillig. Auf den Staat wird von dem Gesockse immer sofort geschimpft. Das kotzt mich so an.:mad::mad::mad::mad:
Wem der deutsche Staat nicht passt, soll sich verpissen.:o
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
1
83
Bochum/Sauerland
Wow, coole Deeskalationstaktik. :o

Davon ab, das ist schon übel. Feuerwehr und Rettungsdienste sollten eigentlich nicht angegangen werden, wer das macht, ist nicht nur ein dämlicher Arsch, sondern auch noch dumm wie Brot. Ich kann mir vorstellen, dass eine solche staatsnahe Einrichtung von einigen Einzellern als "Erfüllungsgehilfen des Staatsapparats" gesehen werden (was so ziemlicher Quatsch ist), und somit zum Feindbild zählen, aber verdammt nochmal. Gesellschaftliche Konventionen und so. Katastrophenschutz angreifen. Geht's noch?



Genau das sind die Handlungen, die erst die aktiven antistaatlichen Autonomen auf den Plan rufen, nämlich die Ausübung von staatlicher Gewalt.



Du musst allerdings zugeben, dass der Effekt, den die paar Hundert erreicht haben, einiges aus der jüngeren Vergangenheit in den Schatten stellt. Die ultralinken Hardliner werden sich wohl selbst auf die Schulter klopfen, denn egal, ob man das nun gut findet oder nicht: der Staatsmacht haben sie's mal richtig gezeigt.
Schade nur, dass der gewaltlose Protest in den Newsmeldungen tatsächlich ziemlich untergegangen ist. Blockupy selbst war ja von der Situation ziemlich überrascht, und den Zielen des Bündnisses ist das auf keinen Fall dienlich.



Bis zum vorvorletzten Punkt gar nicht so verkehrt, danach nur noch Quatsch. :o



"Wir legen zweimal Europa in Schutt und Asche, aber wenn uns einer nur einmal den Stinkefinger zeigt, drehen wir durch." :o:ugly:
Dieser Effekt wird jedoch durch die Polizeigewerkschaft ziemlich hochgespielt, auch zu lesen in dem von mir verlinkten Interview. Ich finde auch nicht, dass es irgendwem gezeigt wurde. Sieben ausgebrannte Karren, eine “erbeutete“ Karre, ein bisschen Entglasung und (bescheuerterweise) einige durch Steine verletze Cops. Die meisten Cops (= bis zu 90%) wurden durch das eigene Reizgas verletzt, aber kein Wunder, wenn man Pfefferspray wie Hautlotion versprüht und CS Gas mit Kartuschenwerfern bis zu 30 Meter in die Menge ballert.
Ich finde die neue Informationsstrategie der hessischen Polizei, in die sozialen Medien zu gehen, übrigens gar nicht mal so schlecht. Sicher ist das immer eine einseitige Darstellung, aber das sind Tweets etc. von der Gegenseite auch.

So schafft man eine ausgewogene Öffentlichkeit, und das besser als in irgendeiner diffusen Pressemeldung.

Der Ton darin war zumeist auch der Situation angemessen.
Die Twitterarbeit der Polizei war wirklich sehr gut, aber ich hab mir einen Spaß draus gemacht, die etwas zu trollen (hab mich aber abends auch entschuldigt und sie gelobt xD)
Das heißt also, jeder kann hier machen was er will? So kommt mir sowas immer vor. :(
Wenn sie der Staat nicht mehr in die Schranken weisen kann und auch ihre Spatzenhirne das nicht schnallen und sie dazu antreten um anderen Menschen und der Gesellschaft Schaden zu zufügen haben sie es nicht anders verdient. Die erste Reihe muss fallen und dann gehen die anderen freiwillig. Auf den Staat wird von dem Gesockse immer sofort geschimpft. Das kotzt mich so an.:mad::mad::mad::mad:
Wem der deutsche Staat nicht passt, soll sich verpissen.:o

Du bist echt einer der letzten, von dem ich ihr Sprüche aus dem neofaschistischen Kanon erwartet habe:(
 

Black Wizzard

W:O:A Metalgod
8 Aug. 2007
97.519
1.278
168
55
Mit regulären Mitteln des Rechtsstaats, d.h. fairer Prozess und gegebenenfalls Verurteilung

Würde ich auch machen, nur wenn grad die Situation eskaliert und einer angreift, dann hat derjenige die Konsequenzen seines Handelns zu tragen. Einen wütenden Mob kann man nicht sagen, ich verhafte euch jetzt mal. Das ist das Problem. Ich finde es immer wieder beschämend, wenn Demonstrationen, Fußballspiele oder was auch immer, so durch diese Pisser hingerichtet werden. Ich stehe auf dem Standpunkt, wer gewaltbereit zu sowas anreist, die Gewalt auch vor Ort umsetzt, der muß auch für sich mit dem Schlimmsten rechnen.
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
1
83
Bochum/Sauerland
Würde ich auch machen, nur wenn grad die Situation eskaliert und einer angreift, dann hat derjenige die Konsequenzen seines Handelns zu tragen. Einen wütenden Mob kann man nicht sagen, ich verhafte euch jetzt mal. Das ist das Problem. Ich finde es immer wieder beschämend, wenn Demonstrationen, Fußballspiele oder was auch immer, so durch diese Pisser hingerichtet werden. Ich stehe auf dem Standpunkt, wer gewaltbereit zu sowas anreist, die Gewalt auch vor Ort umsetzt, der muß auch für sich mit dem Schlimmsten rechnen.

Unmittelbarer Zwang als Gegengewalt finde ich wenig verwerflich, sowohl von der Polizei als auch von anderer Seite, solange alles verhältnismäßig ist. Denn meiner Meinung nach muss jeder damit rechnen, dass sich der Gegenüber wehrt. Derjenige, der mit Gewalt beginnt, ist immer der beschränkte, auch wenn er staatlich “legitimiert“ wurde. Mit gesundem Menschenverstand muss auch eine heftige Demo ohne Gewalt (gegen Menschen) ablaufen können.

Dass in Frankfurt 7 Polizeiautos gebrannt haben, eine handvoll Privatwagen und Banken entglast wurden, ist ärgerlich und sehr unreif und dumm, aber kein Grund, in Menschenmengen reinzurocken und größtenteils unbeteiligte zu gefährden. Aber ich muss zugeben, dass die Polizeitaktik hätte viel schlimmer sein können. Kritikpunkte sind dieses mal nur einzelne Beamte, der unnötige Kessel und der Einsatz von CS Gas wegen/gegen Verlinkungen. V.a. letzteres ist echt dämlich:D
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
105.787
6.616
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Das heißt also, jeder kann hier machen was er will? So kommt mir sowas immer vor. :(
Wenn sie der Staat nicht mehr in die Schranken weisen kann und auch ihre Spatzenhirne das nicht schnallen und sie dazu antreten um anderen Menschen und der Gesellschaft Schaden zu zufügen haben sie es nicht anders verdient. Die erste Reihe muss fallen und dann gehen die anderen freiwillig. Auf den Staat wird von dem Gesockse immer sofort geschimpft. Das kotzt mich so an.:mad::mad::mad::mad:
Wem der deutsche Staat nicht passt, soll sich verpissen.:o

Öhm, die Autonomen ist es egal welcher Staat es ist, sie sind gegen den STAAT! Das Institut Staat. Sei es Deutsch oder ein anderer. Also, deine Lösung macht keinen Sinn.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Das heißt also, jeder kann hier machen was er will? So kommt mir sowas immer vor. :(
Wenn sie der Staat nicht mehr in die Schranken weisen kann und auch ihre Spatzenhirne das nicht schnallen und sie dazu antreten um anderen Menschen und der Gesellschaft Schaden zu zufügen haben sie es nicht anders verdient. Die erste Reihe muss fallen und dann gehen die anderen freiwillig. Auf den Staat wird von dem Gesockse immer sofort geschimpft. Das kotzt mich so an.:mad::mad::mad::mad:
Wem der deutsche Staat nicht passt, soll sich verpissen.:o

Was? Nein! Hier darf niemand machen, was er will.

Man kann allerdings nicht einfach staatliche Repression damit rechtfertigen, dass einige Leute Gewalt als ihr Mittel der Wahl sehen. Als Polizeibeamter wägst Du (bzw. die Einsatzleitung) immer zwischen verschiedenen Rechtsgütern ab. Die Bürgerrechte darfst Du nur einschränken, wenn es die Situation erfordert, und das heißt Gefahrenabwehr. Und zwar direkte Gefahrenabwehr. Nur weil es eine mögliche, mittelbare Gefahr durch mutmaßliches "Spinner-Gesocks" geben könnte, kannst Du nicht einfach hingehen und eine Demo auflösen oder andere Sachen machen.

Eine Bestrafung, wie Du Dir das wünschst, dass die "mal so richtig einen auf den Deckel kriegen, damit die Zucht und Ordnung lernen", das ist nicht Aufgabe der Polizei. Maßregelung und Bestrafung ist Aufgabe der Gerichte. Und da wir in einem Rechtsstaat leben, MUSS man der Gerichtsbarkeit in dem Fall vertrauen. Eben umso mehr, wenn für Außenstehende die konkrete Situation (wie meistens bei Demos) relativ undurchsichtig ist.

Gewaltenteilung etc. gibt es nicht umsomst. So nachvollziehbar die Wut jetzt ist, der Wunsch, dass die Gewalttäter bestraft werden, ist nachvollziehbar, aber nicht durch eine Polizei. Am Ende ist das nur wieder Wasser auf die Mühlen der Systemgegner. Die sehen ihre Aktionen nämlich immer nur als Reaktionen auf staatliche Gewalt. Und damit ist nicht rein körperliche Gewalt gemeint, sondern die Einschränlung der individuellen Freiheit.

Ganz schlimm finde ich übrigens "die erste Reihe muss fallen und dann gehen die anderen freiwillig". Das sind Unterdrückungsmechanismen unterster Schiene, und in die Verlegenheit, Opfer dessen zu werden, kann jeder kommen, jeder, der auch friedlich (!) auf Demos seine Meinung kundzutun versucht. Und genau das ist der Punkt, warum Linksautonome Staat und Polizei als "Schweinesystem" ablehnen.

Dieser Effekt wird jedoch durch die Polizeigewerkschaft ziemlich hochgespielt, auch zu lesen in dem von mir verlinkten Interview. Ich finde auch nicht, dass es irgendwem gezeigt wurde. Sieben ausgebrannte Karren, eine “erbeutete“ Karre, ein bisschen Entglasung und (bescheuerterweise) einige durch Steine verletze Cops. Die meisten Cops (= bis zu 90%) wurden durch das eigene Reizgas verletzt, aber kein Wunder, wenn man Pfefferspray wie Hautlotion versprüht und CS Gas mit Kartuschenwerfern bis zu 30 Meter in die Menge ballert.

Die Twitterarbeit der Polizei war wirklich sehr gut, aber ich hab mir einen Spaß draus gemacht, die etwas zu trollen (hab mich aber abends auch entschuldigt und sie gelobt xD)

Ich muss das noch mal nachlesen. Die großen Medien sprachen ja davon, dass die Polizei ziemlich überrumpelt wirkte.

Was haste denn getrollt? :D

Würde ich auch machen, nur wenn grad die Situation eskaliert und einer angreift, dann hat derjenige die Konsequenzen seines Handelns zu tragen. Einen wütenden Mob kann man nicht sagen, ich verhafte euch jetzt mal. Das ist das Problem. Ich finde es immer wieder beschämend, wenn Demonstrationen, Fußballspiele oder was auch immer, so durch diese Pisser hingerichtet werden. Ich stehe auf dem Standpunkt, wer gewaltbereit zu sowas anreist, die Gewalt auch vor Ort umsetzt, der muß auch für sich mit dem Schlimmsten rechnen.

Ok, Gefahrenabwehr und so.
Wo hört Gefahrenabwehr auf? Woran erkennst Du einen Gewaltbereiten? Wenn jemand gewaltbereit ist, geht dann immer auch automatisch Gewalt von ihm aus? Hat der Gewaltbereite kein Recht auf Demonstration, ist er also Bürger zweiter Klasse?
Nein, zu Aktionen darf es erst kommen, wenn konkret Straftaten verübt wurden.

Einen "wütenden Mob" in die Schranken zu weisen, da hat die Polizei schon Mittel, das durchzusetzen. Reizgas, Reizsspray, Panzerwagen, Schutzausrüstung, Schilde, Einsatzstock, Hunde, Pferde, Wasserwerfer.....da kann man schon viel mit anfangen, und das reicht auch.
Einen wütenden Mob mit Waffengewalt zu verstreuen...ich erinnere da mal kurz an den Platz des himmlischen Friedens, solche Zustände will man nicht wirklich. Deswegen ist das auch hier nicht zu rechtfertigen.

Unmittelbarer Zwang als Gegengewalt finde ich wenig verwerflich, sowohl von der Polizei als auch von anderer Seite, solange alles verhältnismäßig ist. Denn meiner Meinung nach muss jeder damit rechnen, dass sich der Gegenüber wehrt. Derjenige, der mit Gewalt beginnt, ist immer der beschränkte, auch wenn er staatlich “legitimiert“ wurde. Mit gesundem Menschenverstand muss auch eine heftige Demo ohne Gewalt (gegen Menschen) ablaufen können.

Dass in Frankfurt 7 Polizeiautos gebrannt haben, eine handvoll Privatwagen und Banken entglast wurden, ist ärgerlich und sehr unreif und dumm, aber kein Grund, in Menschenmengen reinzurocken und größtenteils unbeteiligte zu gefährden. Aber ich muss zugeben, dass die Polizeitaktik hätte viel schlimmer sein können. Kritikpunkte sind dieses mal nur einzelne Beamte, der unnötige Kessel und der Einsatz von CS Gas wegen/gegen Verlinkungen. V.a. letzteres ist echt dämlich:D

D'Accord.

Was war da mit Verlinkungen?
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
1
83
Bochum/Sauerland
Was? Nein! Hier darf niemand machen, was er will.

Man kann allerdings nicht einfach staatliche Repression damit rechtfertigen, dass einige Leute Gewalt als ihr Mittel der Wahl sehen. Als Polizeibeamter wägst Du (bzw. die Einsatzleitung) immer zwischen verschiedenen Rechtsgütern ab. Die Bürgerrechte darfst Du nur einschränken, wenn es die Situation erfordert, und das heißt Gefahrenabwehr. Und zwar direkte Gefahrenabwehr. Nur weil es eine mögliche, mittelbare Gefahr durch mutmaßliches "Spinner-Gesocks" geben könnte, kannst Du nicht einfach hingehen und eine Demo auflösen oder andere Sachen machen.

Eine Bestrafung, wie Du Dir das wünschst, dass die "mal so richtig einen auf den Deckel kriegen, damit die Zucht und Ordnung lernen", das ist nicht Aufgabe der Polizei. Maßregelung und Bestrafung ist Aufgabe der Gerichte. Und da wir in einem Rechtsstaat leben, MUSS man der Gerichtsbarkeit in dem Fall vertrauen. Eben umso mehr, wenn für Außenstehende die konkrete Situation (wie meistens bei Demos) relativ undurchsichtig ist.

Gewaltenteilung etc. gibt es nicht umsomst. So nachvollziehbar die Wut jetzt ist, der Wunsch, dass die Gewalttäter bestraft werden, ist nachvollziehbar, aber nicht durch eine Polizei. Am Ende ist das nur wieder Wasser auf die Mühlen der Systemgegner. Die sehen ihre Aktionen nämlich immer nur als Reaktionen auf staatliche Gewalt. Und damit ist nicht rein körperliche Gewalt gemeint, sondern die Einschränlung der individuellen Freiheit.

Ganz schlimm finde ich übrigens "die erste Reihe muss fallen und dann gehen die anderen freiwillig". Das sind Unterdrückungsmechanismen unterster Schiene, und in die Verlegenheit, Opfer dessen zu werden, kann jeder kommen, jeder, der auch friedlich (!) auf Demos seine Meinung kundzutun versucht. Und genau das ist der Punkt, warum Linksautonome Staat und Polizei als "Schweinesystem" ablehnen.



Ich muss das noch mal nachlesen. Die großen Medien sprachen ja davon, dass die Polizei ziemlich überrumpelt wirkte.

Was haste denn getrollt? :D



Ok, Gefahrenabwehr und so.
Wo hört Gefahrenabwehr auf? Woran erkennst Du einen Gewaltbereiten? Wenn jemand gewaltbereit ist, geht dann immer auch automatisch Gewalt von ihm aus? Hat der Gewaltbereite kein Recht auf Demonstration, ist er also Bürger zweiter Klasse?
Nein, zu Aktionen darf es erst kommen, wenn konkret Straftaten verübt wurden.

Einen "wütenden Mob" in die Schranken zu weisen, da hat die Polizei schon Mittel, das durchzusetzen. Reizgas, Reizsspray, Panzerwagen, Schutzausrüstung, Schilde, Einsatzstock, Hunde, Pferde, Wasserwerfer.....da kann man schon viel mit anfangen, und das reicht auch.
Einen wütenden Mob mit Waffengewalt zu verstreuen...ich erinnere da mal kurz an den Platz des himmlischen Friedens, solche Zustände will man nicht wirklich. Deswegen ist das auch hier nicht zu rechtfertigen.



D'Accord.

Was war da mit Verlinkungen?

Ich hab z.b. auf Tweets zu Pyrotechnik geantwortet mit "Danke für die schönen Bilder, total schnuckelig von euch♥ "

Nein, keine Verlinkung, Vermummung. Scheiß Autokorrektur..
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Ich hab z.b. auf Tweets zu Pyrotechnik geantwortet mit "Danke für die schönen Bilder, total schnuckelig von euch♥ "

Nein, keine Verlinkung, Vermummung. Scheiß Autokorrektur..

XD

Hier mal ein Zitat zur Vermummung aus dem taz-Liveticker:

[...] Zwischendurch wird es hier lauter, dann ist wieder alles friedlich. Die Polizei setzt Pfefferspray ein. Sofort vermummen sich einige Demonstranten. [...]

Ostend. Aus dem Kessel mit Italienern rennen Polizeieinheiten jetzt schon zum zweiten Mal in die Reihen der Demonstranten, die neben dem Kessel stehen. Diese sollen sich vermummt haben. Es gibt Geschrei, Geschubse, Pfefferspray aus großen Kartuschen, jeder Strahl trifft Dutzende. Die Demonstranten bewerfen die Polizei mit Flaschen.

Klingt für mich in dem konkreten Fall nach Selbstschutz. Ist aber auch so 'ne Sache für sich. Pfefferspray > Vermummung, damit man die Scheiße nicht in Mund und Augen kriegt > Polizeieinsatz wegen Vermummung. Hmmm.
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
1
83
Bochum/Sauerland
XD

Hier mal ein Zitat zur Vermummung aus dem taz-Liveticker:





Klingt für mich in dem konkreten Fall nach Selbstschutz. Ist aber auch so 'ne Sache für sich. Pfefferspray > Vermummung, damit man die Scheiße nicht in Mund und Augen kriegt > Polizeieinsatz wegen Vermummung. Hmmm.

Das ist doch sowieso albern: Wenn die Polizei alles filmt, ist es doch scheißegal wenn man kurzzeitig vermummt ist.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Das ist doch sowieso albern: Wenn die Polizei alles filmt, ist es doch scheißegal wenn man kurzzeitig vermummt ist.

Eben.
Aber im Zweifelsfall sind auch Regenschirme und Transparente halt passive Bewaffnung. :ugly:

(Will sagen: den Beamten ist immer viel daran gelegen, dass sich die Demonstranten NICHT gegen Spray und Wasser schützen können.)
 

woa-klappstuhl

W:O:A Metalmaster
12 Apr. 2004
20.550
58
103
POYENBERG
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