Allerdings stößt mir halt diese "gesetzliche" Vorschrift a la "Du MUSST dein Leben in Gefahr bringen, weil wir das so wollen" sauer auf.
Ich denke, da wird das nicht von oben her diktiert, das werden die schon freiwillig machen. Immerhin können die auch ihre Mengen wesentlich besser als ich einschätzen (du darfst nicht vergessen, die arbeiten täglich mit dem Zeug, für die sind die Zahlen sowas wie ihr Müsli am frühen Morgen).
Das stimmt ja auch und natürlich wird das Grundwasser betroffen, aber wir sprechen hier von mehrfach gesäubertem, gefilterten Trinkwasser, welches zwar auch aus dem Grundwasser bezogen wird, allerdings bis zum Wasserhahn eine ganze Zeit lang braucht, von daher muss die Strahlung ja schon eine ganze Zeit lang im Grundwasser vorhanden sein.
Das finde ich beunruhigend.
Das klingt, als würdest du in DE demineralisiertes Wasser in der Leitung erwarten

Die Filter halten sowas nicht auf, und die Mengen, die man nachweisen kann, sind extrem gering. Wenn ich dir jetzt sowas wie "ein Atom pro 1 Mrd. Wassermoleküle" sage (das wäre im PPB-Bereich, PPT sind aber nachweisbar, also etwa 1 Atom pro 1 Billion Wassermoleküle), dann kippst du wahrscheinlich aus den Latschen. Und dieses Atom ist "weg", sobald es seinen Zerfall getätigt hat (und wahlweise einen Heliumkern oder ein Elektron ausgestoßen hat, mit je einem Gammaquant). Und der Zerfall ist nur in großer Menge vorhersagbar (vgl. Halbwertszeit).
Zum Mengenvergleich: Du nimmst pro Kilogramm Mineralwasser zwischen 20 und 500 mg Calcium auf, das sind immerhin (stark überschlagen) 20 - 500 Ca2+-Ionen pro 1 Million Wassermoleküle).
Und was die Verweilzeit im Leitungssystem angeht, die kommt hier nicht zum Tragen. Solche Messungen werden üblicherweise an den Pumpstationen durchgeführt, die fördern direkt das Grundwasser. Und wie gesagt, das Zeug ist ziemlich gut wasserlöslich.
...in 8 Tagen kommt eeeendlich mein Gips ab
Hab schon Lagerkoller...
Was hast du gemacht?
Bin ich froh, dass meine Knochen bislang ein Brechen unterlassen haben
