Erstmal bei jeder solcher sexuell anzöglichen Aktion (jemanden in Decke einpacken, ausziehen usw.) vom Ernstfall ausgehen!
Gut, Decke sehe ich ein, beim Ausziehen dürfte sowieso schon die erste Faust auf dem Weg sein - aber wo beginnt für dich das "sexuell anzüglich" und wo hört der Spaß demnach auf?
Hingehen und das Mädel fragen ob sie das auch so will. Ist beim surfen nicht so einfach, wenn man sieht wie die gefingert wird, aber ich denke da tritt.automatisch der Ernstfall ein.
Gut, hätte ich ähnlich gemacht, wenngleich ich im Vorfeld von einer Frau zumindest ein wenig Abwehrhaltung erwarte (denn ich gestehe jedem Menschen eine gewisse Selbstständigkeit zu, ob er sie nun hat oder nicht - für nähere Erläuterungen sprich bitte Nareklus an).
Dann den Kerl in zivilen Gewahrsam nehmen (nein ist keine Freiheitsberaubung, sondern das Recht eines jeden Bürgers), dann zusammen mit dem Mädel zum Cop-Zelt gehen.
Sprich: Anwendung von Gewalt. Zeige mir, wo das Gesetz mir
für den Verdachtsfall dazu die Erlaubnis gibt.
Führt zur nächsten Frage: Was tun, wenn der weibliche Counterpart keine Anzeige wünscht?
Sobald sie obige Frage verneint, gibt es keine Vorwarnzeit.
Du verstehst den Term "Vorwarnzeit" falsch. Es ist die Zeit, die vom Entdecken und Einschätzen einer Situation bis zum Eintreten des vermuteten Ernstfalls vergeht.
Nachdem der Ernstfall ersichtlich ist oder das Mädel obige Frage verneint
In Ordnung, halten wir so fest.
Die Frage war nicht unbegründet, da man als Zivilist beschränkte Rechte bei Vermutungen hat. Im Übrigen auch beim Anzeigen vom Straftaten, wie ein nettes Beispiel von Kinderpornographie im Internet zeigt: Schickt man dem BKA nämlich den Link,
kann man selbst wegen Verdachts auf KiPo zumindest erheblichen Ärger bekommen.
Also hörma, Fräulein. Ein bisschen netteren Ton an den Tag legen, verstanden? Ich antworte nur auf Hirnschlachts Fragen, da er scheinbar alles tot diskutieren muss.
Die falsche Anrede meiner selbst bedeutet entweder, dass du zu dumm bist, den Gender meines Nicks zu erkennen oder mich offensichtlich provozieren willst, zwei nicht gerade für Einigungsförderlichkeit in einer Diskussion bekannte Eigenschaften. Die dritte Möglichkeit, dass du dir einen Scherz erlauben hättest können, ging in diesem Falle nach hinten los, also auf Möglichkeit 2.
Den netteren Ton dir gegenüber schlage ich erst an, wenn du deinen Platz hier im Forum kennst. Ich habe Hirnschlacht in Wacken getroffen, von meiner Warte her ist er zumindest nahe am sakrosankten Zustand in dieser Diskussion, weshalb deine Kritik an seinem Verhalten automatisch auf dich zurückfällt (zumal du keinen Deut besser bist). Und Hirnschlacht hatte in allem, woran ich mich gerade erinnern kann, recht.
Oder der verzweifelte Versuch, die Diskussion in eine gescheite Richtung zu bringen - zu Lösungsvorschlägen statt Streitereien.
Danke - ich wusste, es kann auch verstanden werden.
("Wenn du keine Lösung hast, ist dieser Thread sinnlos."
klingt aber eher nich so... )
also?
Kleidervorschriften für die Frauen? Wohl eher nich...
Alokoholverbot? Hell no!
Ich denke einfach, dass man als veranstalter, wenn man vor Taschendieben warnt, auch mal das Thema sexuelle Belästigung aufm festival zur sprache bringen kann.
Warum ich das so sehe, habe ich aber vor einigen Posts erklärt.
Ich sehe auch, dass deine zwei ersten Vorschläge nicht zielführend sind. Der Dritte, die Warnung, kann nur zum Ziel führen, wenn sowohl Männer als auch Frauen ihre Konsequenzen daraus ziehen, welche wären:
- Angemessene Kleidung (Frau)
- (phys.) Meinungsäußerung in einer kritischen Situation (Frau)
- Prophylaktisches öffentliches Hinterfragen einer Situation (Mann)*
* sollte nach Möglichkeit im Rahmen bleiben. Warum? Wir sind auf einem Metalfestival, nicht auf dem alljährigen STASI-Mitarbeitertreffen. Nichts verdirbt mehr die Stimmung, als hinter jeder Aktion eine versuchte Vergewaltigung zu sehen.
So, und jetzt meine MEINUNG (Art. 5 Abs. 1 GG) zum Thema:
Ich kann nicht überall sein. Und ich kann auch niemanden beschützen, der sich zu fein ist, mal laut um Hilfe zu schreien oder einen Satz heiße Ohren bzw Bisswunden** zu verteilen. Wer im Stillen leiden will, soll zu Hause bleiben und sich ritzen.
Für meine Begriffe ist die Situation auf dem Wacken nur unwesentlich anders als nachts auf einer S/U-Bahn-Haltestelle in einer deutschen Großstadt, mit dem Unterschied, dass auf dem WOA mehr Leute unterwegs sind, d. h. logischerweise auch mehr Schwachköpfe. Auch da geht man nicht halbnackt hin, wie man auch nicht einen 20er auf dem Briefkasten liegen lässt. Gewisse Verhaltensweisen provozieren gewisse Reaktionen, gewisse Aktionen erfordern gewisse Reaktionen, und zwar vom Betreffenden. Wer nicht in der Lage ist, sich in solchen Situationen erstmal selbst zu helfen zu wissen, gehört auf die Couch und nicht nach Wacken/in die Großstadt.
Edith meint Sternchen vergessen:
** wer es tatsächlich schafft, eine Bisswunde (in der Hand oder verdienter) zu provozieren, dem prophezeie ich auf dem WOA eine Metal-Zukunft, die wenig Musik und viele schmerzhafte Begegnungen beinhaltet.