Getränke:
Vielleicht hast du ja auch irgendwie einen Chemiker in deinem Bekanntenkreis der dir Trockeneis besorgen kann.
Das dann einfach in Styropor packen und du solltest mindestens für 3 Tage eiskaltes Bier haben.
Was natürlich auch noch geht ist vorher nicht alkolische Getränke ohne Kohlensäure (stilles Wasser, Eistee...) einzufrieren und die als Kühlpacks zu benutzen.
Ansonten Bier in den Fußraum vom Auto (oder unters Auto) und halt mit einer Isodecke vom Erste Hilfe Koffer abdecken.
Zum Thema Schlafen:
Hab jetzt schon öfter von Leuten gehört die Probleme mitm Rücken haben, dass da n Feldbett eher nicht so gut ist. Du liegst zwar höher und kannst schneller/besser dich hinlegen bzw aufstehen, aber nachts drückt immer irgendwo ne Stange in den Rücken, so dass du mindestens mit einem verspannten Nacken aufwachst. Ich würde dir einfach eine richtig gute Luftmatratze empfehlen. Wichtig! Nicht unbedingt darauf achten, wie dick sich das Ding aufpumpen lässt, sondern wie die Matratze ausgestattet ist.
Meine wird zb "nur" 10cm dick, hat im Boden aber so eine Matte eingelassen, die sich schön dem Rücken anpasst. Noch nie besser auf einer Luftmatratze geschlafen. Ist diese hier:
https://www.decathlon.de/luftmatratze-air-comfort-120-id_8360545.html
Frieren/schwitzen im Zelt:
Auch hier kann ich wieder auf Freunde von mir verweisen, die sich dieses wunderbare Zelt gekauft haben:
https://www.decathlon.de/wurfzelt-2-second-freshblack-id_8357353.html
Ist innen abgedunkelt, so dass du auch morgens länger liegen kannst und durch die helle Außenfarbe wird es drinnen auch nicht so schnell warm.
Wenn du nachts frierst würde ich einfach eine Isomatte unter deine Luma/Feldbett legen und evtl auch noch eine Fleecedecke mit einpacken. Die nehmen nicht viel Platz weg und man kann die gut noch über die Isomatte legen (quasi als Spannbettlaken) oder auch einfach mit in den Schlafsack packen.
Generell solltest du auch einfach mal bei den Schalfsäcken schauen, was da so an Temperaturen angegeben ist.
Ich kopier dir dazu mal folgenden Text:
EINSATZTEMPERATUR
Der Temperaturkomfortbereich unserer Schlafsäcke wird von dem unabhängigen Labor Aitex gemäß der europäischen Norm (EN) 13537 vom 11.04.2002 gemessen und auf dem Produkt angegeben. Die Komforttemperatur beschreibt die untere Temperatur, bis zu der sich eine Person in entspannter Haltung wohlfühlt und ihr weder kalt noch zu warm ist (bezogen auf eine „Norm-Frau“ unter normalen Einsatzbedingungen). Schlafsäcke sollten nach der Komforttemperatur ausgewählt werden.
GRENZTEMPERATUR
Bezeichnet die Temperatur, bis zu welcher sich eine Person in zusammengerollter Haltung im Schlafsack wohlfühlt und ihr weder kalt noch warm ist (bezogen auf einen „Norm-Mann“ unter normalen Einsatzbedingungen).
HINWEISE ZU DEN TEMPERATURANGABEN
Ein Schlafsack erzeugt keine Wärme, sondern speichert die vom Körper erzeugte Wärme. Wenn man erschöpft und durchgekühlt in einen kalten, feuchten Schlafsack schlüpft, kann man auch in einem hochwertigen Produkt frieren.
Die Temperaturabgaben hängen also von der jeweiligen Kältebeständigkeit (Körperumfang, Müdigkeit usw.), der Ausrüstung (Isomatte usw.), der Bekleidung (nackt, Unterwäsche usw.) und den Wetterverhältnissen (Nässe, Wind usw.) ab.
TIPPS ZUM AUFWÄRMEN
Tragen Sie einfache Bekleidung – eine einzige Kleidungsschicht reicht. Halten Sie Ihre Extremitäten mit Mütze, Handschuhen, Socken, Fußwärmern und durch Reibung warm. Eine gut verschlossene Trinkflasche mit heißem Wasser kann als Fußwärmer dienen (Achtung: Auslaufen ausschließen!). Spannen Sie die Muskeln an, ohne dabei kalte Luft aufzuwirbeln: 70 Prozent der verbrauchten Energie wird in Wärme umgewandelt.
Bedeutet: Wenn du da zB als Komforttemperatur 15°C stehen hast, muss es nachts ca 15°C sein, damit dir weder zu kalt noch zu warm ist.
Wenn du als Grenztemperatur 10°C angegeben hast, wird es, falls es nachts unter 10°C wird, echt haarig und dir wird wahrscheinlich verdammt kalt werden.
Also auf sowas immer achten!
Thema Strom:
Ich würde immer versuchen so wenig wie möglich über Autobatterie laufen zu lassen. Entweder ich verzichte dann auf Musik im Camp (meistens haben die Nachbarn ja eh Musik an oder ich bin vor der Bühne und bin dann auch mal froh etwas Ruhe im Camp zu haben) oder ich nehme mir halt 20 Batterien mit und kaufe mir einen Ghettoblaster.
Oder, wie glaub ich irgendwo schon gelesen, Powerbank und eine Bluetoothbox. Gleiches gilt fürs Handy.
Wobei... vielleicht hast du ja irgendwo noch ein altes Nokia/Samsung/wasauchimmer rumfliegen, wo das Akku noch eine Woche hält - und du kannst für den Festivalzeitraum auf die Smartphonespielerei verzichten
Mehr fällt mir gerade nicht ein