tuxracer
W:O:A Metalhead
Und die Manager hinter Gittern in der selben Zelle mit "Raubkopierern"Tomatentöter schrieb:Ich freu mich schon auf die Meldung: Sony ist Pleite.
Wird ja hoffentlich nicht mehr lang dauern.
Und die Manager hinter Gittern in der selben Zelle mit "Raubkopierern"Tomatentöter schrieb:Ich freu mich schon auf die Meldung: Sony ist Pleite.
Wird ja hoffentlich nicht mehr lang dauern.
tuxracer schrieb:Und die Manager hinter Gittern in der selben Zelle mit "Raubkopierern"
Lord Soth schrieb:Knasti: Und, warum sitzt du?
Knasti 2: Raubkopien, und du?
Knasti: Hab mal bei Sony gearbeitet...
Knasti 2: ....Jungs, hol mal die Seife und das Handtuch!
ROTFLLord Soth schrieb:Knasti: Und, warum sitzt du?
Knasti 2: Raubkopien, und du?
Knasti: Hab mal bei Sony gearbeitet...
Knasti 2: ....Jungs, hol mal die Seife und das Handtuch!
Sony BMG: "Wir haben uns blamiert"
"Sony BMG hat sich nicht nur ziemlich, sondern sehr blamiert", räumte Europa- und Deutschland-Chef Maarten Steinkamp im Interview mit der Welt ein. Aber der Ansatz, "die freie Verfügbarkeit unserer Musik auf irgendeine Art und Weise regulieren zu wollen", sei richtig. Damit reagierte Steinkamp auf den Wirbel um das Kopierschutz-Rootkit seiner Firma für Musik-CDs, der am Wochenende eine Fortsetzung erfuhr. Steinkamp betonte in dem Interview, dass sein Unternehmen kein Produkt mit diesem Kopierschutzsystem produziert habe und auch kein solches produzieren werde.
Anfang November ging es zunächst darum, dass Sony BMG eine Software einsetzt, die sich vor neugierigen Blicken versteckt und potenzielle Sicherheitslöcher reißt. Dann hieß es, das mit Audio-CDs ausgelieferte Rootkit enthalte Teile der unter der freien Software-Lizenz LGPL veröffentlichten Audio-Encoder LAME und FAAC. Und schließlich wurden auch Spuren einer unter der strengeren GNU Public License (GPL) selbst veröffentlichten Software in dem Rootkit entdeckt.
Dessen ungeachtet meint Steinkamp, "der Blues ist vorbei". In den kommenden zwei Jahren werde sich im Musikmarkt mehr ändern als in den vergangenen 20 Jahren. Es gebe "teils verrückte" Geschäftsideen, die langsam marktrelevant würden. "Statt bloß die Pfründe zu wahren, besinnen wir uns gerade auf unseren eigentlichen Geschäftssinn. Wir müssen wieder Entrepreneure werden!" Steinkamp bekräftigte bei dieser Gelegenheit die auch kürzlich von EMI erneuerte Forderung nach flexiblen Preisen im iTunes Music Store von Apple. "Wir wollen flexible Preise. Angefangen von 79 Cent bis zu 1,29 oder 1,49 Euro. Und wenn Apple-Chef Steve Jobs sagt, wir seien gierig, ist das Quatsch. Er kann die Preise nicht diktieren." iTunes Australien sei daher ohne Sony BMG gestartet.
Weiter legte Steinkamp dar, Sony BMG habe in Deutschland nach der Restrukturierung die Renditeschwäche abgelegt. "Wir konnten die Rendite in Schwung bringen und machen dieses Jahr 15 Prozent." Im Jahr 2003 habe die Rendite dagegen nur 1,5 Prozent betragen. Sony BMG schließt gerade das erste volle Geschäftsjahr nach der Fusion ab. Laut Steinkamp erwirtschaftete die Musikfirma in diesem Jahr hierzulande 25 Prozent mehr Gewinn als Sony Music und BMG 2004 zusammengerechnet. Genaue Gewinnangaben machte er nicht. Sony BMG hatte sich in der Vergangenheit von zahlreichen Künstlern und Mitarbeitern getrennt.
Dagegen zeigte sich Steinkamp enttäuscht von der Umsatzentwicklung. "Sony BMG macht 2005 weniger Umsatz, als wir uns erhofft haben." Das Münchner Unternehmen schneide mit einem Jahresumsatz für 2005 in Höhe von 320 Millionen Dollar um 15 Prozent schwächer ab als geplant. Steinkamp führte dies vor allem auf Verzögerungen wichtiger Veröffentlichungen seiner Stars zurück. Damit erreiche Sony BMG einen deutschen Marktanteil von 22 Prozent. Steinkamp kündigte an, im kommenden Jahr 25 Prozent Marktanteil schaffen zu wollen.
Genauso wie über die Verletzung der GPL durch Sony Raubkopiertes Code in dem Rootkit.Lord Soth schrieb:
Bürgerrechtler und Texas verklagen Sony BMG wegen XCP-Kopierschutz
Die Bürgerrechtler der Electronic Frontier Foundation (EFF) haben in den USA eine Sammelklage gegen Sony BMG wegen der Kopierschutzmechanismen auf CDs des Konzerns eingereicht. Parallel dazu haben die Justizbehörden des US-Bundesstaates Texas gegen Sony BMG Klage erhoben. Bislang ist Sony BMG bereits mit mehreren Klagen wegen der Kopierschutzmechanismen auf den Musik-CDs konfrontiert. Anzeige
Sony BMG geriet in die Kritik, da der von dem Unternehmen auf einigen CDs eingesetzte Kopierschutz XCP der Firma First 4 Internet mit Rootkit-Funktionen ausgestattet ist. So versteckt der Kopierschutz sämtliche Prozesse, Registry-Schlüssel, Dateien und Verzeichnisse, deren Name mit der Zeichenkette $sys$ anfängt, vor dem Anwender; auch Computerschädlinge nutzten das Kopierschutz-Rootkit bereits. Mittlerweile bietet Sony BMG ein Rücktauschprogramm für die betroffenen CDs und offeriert Kunden auch MP3-Versionen der auf den CDs enthaltenen Songs. Man habe sich sehr blamiert, kommentierte der Europa- und Deutschland-Chef von Sony BMG mittlerweile die Versuche der Firma mit dem XCP-Kopierschutz. Der Chef der US-Lobbyverbands der Musikindustrie verteidigte dagegen das Vorgehen von Sony BMG.
Texas wirft dem Musikkonzern Verstöße gegen Verbraucherschutzgesetze vor und gibt an, man habe noch am Sonntag CDs mit dem inkriminierten XCP-Kopierschutz im Handel gefunden. Sony BMG verstoße mit dem XCP-Kopierschutz gegen texanische Gesetze zum Schutz vor Spyware, erklärte das Justizministerium des US-Bundesstattes. Die EFF geht zudem noch einen Schritt weiter. Die Organisation begrüßt zwar Sony BMGs Rückruf- und Umtauschmaßnahmen, meint aber, sie reichten nicht aus, um den Schanden durch XCP für die Kunden auszugleichen. Außerdem habe Sony BMG noch keine Reaktion bezüglich der CDs mit dem MediaMax-Kopierschutz gezeigt, der laut EFF über 20 Millionen verkaufter CDs betrifft.
Die Variante mit Sunncomms MediaMax-Kopierschutz verankert sich ebenso tief im System wie XCP, und das auch bei Mac OS X. Man werde die entsprechenden CDs jedoch nicht zurückziehen, erklärte Sony BMG Mitte November. Die EFF meint, MediaMax nutze vergleichbare Funktionen wie XCP und übermittle ebenfalls Informationen ohne Wissen des Nutzers; zudem berge der Uninstaller für MediaMax wie bei XCP Sicherheitsrisiken. Sowohl die texanische Staatsanwaltschaft als auch die EFF fordern in den Sammelklagen, dass Sony BMG den Schaden ersetzen muss, der durch die Kopierschutzmethoden enstanden sei.
tuxracer schrieb:Ist das nicht schön: Seit Jahren zerrt die Musikmafia eigene Kunden vor Gericht, jetzt wird der Spieß umgedreht!
Sonys Geschäfte in Deutschland laufen schlecht
Als ob die Negativschlagzeilen, für die das Musik-Joint-Venture mit Bertelsmann Sony BMG durch sein Kopierschutz-Rootkit sorgte, noch nicht genug wären, scheint Sony auch in Deutschland finanziell auf keinen grünen Zweig zu kommen. Der Gesamtkonzern musste bereits für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahrs schrumpfende Gewinne melden – und Sony-Chef Howard Stringer kämpft damit, den einstigen Vorreiter in der Unterhaltungselektronik wieder auf Kurs zu bringen. Nach Informationen der Financial Times Deutschland befürchtet Sony aber auch hierzulande einen starken Umsatzeinbruch. Anzeige
Nach Informationen aus Unternehmenskreisen erwartet Sony Deutschland für das laufende Geschäftsjahr (bis März 2006) einen Umsatzeinbruch von 15 bis 20 Prozent, schreibt das Wirtschaftsblatt. Der operative Verlust soll 16 bis 18 Millionen Euro betragen. Sony-Deutschland-Chef Manfred Gerdes wollte die Zahlen allerdings offiziell nicht bestätigen; er glaube, dass die Trendwende geschafft sei. "Im Oktober lagen wir auf Vorjahresniveau, der November sieht sehr gut aus", erklärte er gegenüber der Zeitung.
Sony hatte viele der neueren Entwicklungen in der digitalen Unterhaltungselektronik verpasst, so ließ man allzu lange beispielsweise LCD-Fernseher und MP3-Player links liegen. Ein Sanierungsplan von Stringers Vorgänger Nobuyuki Idei ging nicht auf; die Kostensenkungen hielten mit dem Preisverfall bei Unterhaltungselektronik nicht schritt. Stringer will nun unter anderem mit Bereichsschließungen, Massenentlassungen und Konzentration auf profitable Bereiche den Umschwung schaffen. In Deutschland, einem der wichtigsten Märkte für den japanischen Elektronikkonzern, sollen im Zuge des Umzugs nach Berlin ebenfalls noch Arbeitsplätze wegfallen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet auch der Gesamtkonzern Verluste. (jk/c't)
Kate McGee schrieb:Na genau, Bereichsschließungen und Massenentlassungen.
Da möchte ich aber bitte auch noch ein HA-HA anbringen…Kate McGee schrieb:Na genau, Bereichsschließungen und Massenentlassungen.
Das is für mich eigentlich die Seite der Medaille die zählt...........naja, wie andere Leute ihre Aktien abstoßen wenn sie kurzfristig Geld brauchen, so entlassen die halt - mal wieder - wie alle anderen auch - ihre Mitarbeiter. *seufz*Lord Soth schrieb:Das is die andere Seite der Medaille... aber vom Prinzip her gönn ich's Sony!
Kate McGee schrieb:Das is für mich eigentlich die Seite der Medaille die zählt...........naja, wie andere Leute ihre Aktien abstoßen wenn sie kurzfristig Geld brauchen, so entlassen die halt - mal wieder - wie alle anderen auch - ihre Mitarbeiter. *seufz*