Guardian of Silence
W:O:A Metalmaster
Sympathiepunkte für Moers, Abzug in der B-Note für den Nachsatz...
Wobei ich ja sogar sagen würde, das Rumo maximal im Mittelfeld der Zamonienbücher liegt. Die 13,5 Leben sind nach wie vor unanfechtbar, und die Stadt der Träumenden Bücher ist ein Meistwerk. Ensel und Krete war urkomisch, hatte aber abgesehen von den Mythenmetschen Abschweifungen relativ wenig Substanz, während das Labyrinth der träumenden Bücher erst auf der Metaebene großartig ist, wenn man sich mit dem Mangel an Plot abgefunden hat, und feststellt, wie genau alle negativen Aspekte die der fiktive Autor an seinem eigenen Geschreibsel findet genau so auf dieses Buch anwendbar sind. Dafür ist Moers hier mit den Beschreibungen der Stadt und der Etablierung dieses neuen Subkosmos in Höchstform. Das hat mir beim Schrecksenmeister und Rumo ein bischen gefehlt (womit ich nicht sagen will, dass das schlechte Bücher wären... Bis auf E&K sind alle Moers-Bücher irgendwo in meinen Top 30 ). Wobei Rumo da im zweiten Teil noch gut was aufholtaufholt.
Moers halt.