Da wir nun auch eine PS5 haben:
Hogwarts Legacy - die Entwickler wussten, dass die Zielgruppe eher Harry Potter Fans denn Gamer sind, und das merkt man auch. Sehr auf Wenigspieler ausgelegt, keine auswirkungsreichen Entscheidungen, keine sonderlich individuelle Charakterentwicklung.
Kämpfe auf Schwer manchmal knifflig, aber teils kämpft man mehr mit der Steuerung/der Technik (Gegner-Fokus empfinde ich als extrem hakelig, teilweise werden Befehle nicht ausgeführt ohne dass es einen erkennbaren Grund gibt) oder der schieren Menge an Gegnern, die das ganze einfach unübersichtlich machen. Die Anzeige eines einkommenden Angriffs klappt auch nicht immer zuverlässig, was stört, wenn man gar keine Möglichkeit hat, alle Gegner im Blick zu haben.
Dennoch ein nettes Spiel in gewohnt schickem Setting, werd ich wohl für die Story irgendwann durchspielen, und Spaß macht's ja auch.
Aber deutlich mehr gepackt hat mich nun
No Man's Sky - Weltraum-Survival in einem offenen, prozedural generierten Universum.
Gestrandet auf irgendeinem Planeten macht man sich zunächst daran, Ressourcen zu sammeln um die Lebenserhaltungs- und Schutzsysteme des Anzugs, in dem man steckt, wieder aufzuladen und sein Schiff zu reparieren, um sich auf die Suche nach der Quelle eines merkwürdigen Signals zu machen.
Nach den ersten paar Stunden hat man dann sein Schiff so weit, dass man zwischen Systemen springen kann und ist ab da komplett frei, der Story zu folgen oder aber einfach zu tun, was man will. Planeten erkunden, dort Basen bauen, den Anzug, das Multitool (Werkzeug zum Ressourcenabbau und Waffe in einem) und das Schiff verbessern, auf Raumstationen Angehörige verschiedener Spezies finden und deren Sprache lernen, Reichtum ansammeln.
Da bin ich gerade, werde mich zunächst vermutlich an die Story halten.
Und Horizon 2 muss ich demnächst mal wieder angehen.