Ich bin jetzt auch noch an Ratchet&Clank Rift Apart dran.
Eine meiner liebsten Spielereihen, auch wenn ich noch ein paar der PS3-Spiele nachzuholen habe.
Es sind ja echt tolle Shooter mit herrlichem Humor, einer Vielzahl an Waffen, teils altbekannte Systeme, aber auch immer wieder neue, wunderbar abstruse Dinge (ein abgeschossenes Projektil, das auf Knopfdruck immer und immer wieder auf den Gegner niederschlägt? Haben wir) und mal wieder großartige Vorstellungsvideos für diese (wer hätt's gedacht: wenn man beim Raketenwerfer auf den Abzug drückt, schießt er eine Rakete ab. Und wenn man ein zweites Mal drückt, schießt er noch eine Rakete. Aber was, wenn man ein drittes Mal drückt? NOCH EINE RAKETE!).
Dazu ein paar schicke Jump'n'Run Sequenzen, aufepeppt durch das übliche Arsenal an Hilfsmitteln. Die haben aber leider weder die Menge noch die Qualität von früher.
Auch die Arena - vor allem Kampfherausforderungen - gibt es natürlich wieder. Gerade aufm höchsten Schwierigkeitsgrad und wenn die Waffen noch nicht komplett aufgewertet sind (wieder über ein automatisches Levelsystem sowie einer damit steigenden Auswahl an kaufbaren Aufwertungen, wenn auch ohne Individualisierungsmöglichkeiten - voll aufgewertet hat man alles, das die Waffe haben kann, da war Gladiator schöner) ist das teils schon gut knackig.
Dennoch auch hier fehlt zumindest bisher die Menge, die z.B. Teil 3 zu bieten hatte.
Die Story selbst ist das übliche "Rette die Galaxie vor dem Bösewicht", getragen vor allem durch viele erinnerungswürdige Figuren.
Dafür begibt man sich, wie für die Serie üblich, der Reihe anch auf verschiedene Planeten - die sich zwar wieder auch tatsächlich unterschiedlich anfühlen, aber meist leider recht kleine Gebiete liefern, die Größe, die Gebiete in früheren Spielen teils hatten, fehlt hier leider - um dort jeweils ein oder zwei Aufgaben zu erfüllen und sich vor allem durch Horden von Gegnern zu ballern.
Besonders lobend möchte ich aber noch die Umsetzung der Möglichkeiten des DualSense Controllers erwähnen. Entsprechend eingestellt verwenden viele Waffen die Möglichkeit der zwei Druckpunkte der zweiten Schultertasten, und die Vibrationsfunktion ist stimmig eingesetzt, ebenso wie der eingebaute Lautsprecher.
Toll auch die nun fünf verschiedenen Schwierigkeitsstufen, womit für jeden etwas dabei sein dürfte - auch wenn der schwerste ruhig noch etwas knackiger sein dürfte.
Ich bin aber ein Freund von der Entwicklung, mittels eines Storymodus (im leichtesten Schwierigkeitsgrad kann man hier im Kampf nicht sterben) auch wirklich jedem zu ermöglichen, das Spiel zu spielen.
Insgesamt bisher ein wirklich schönes Spiel, und die Serie hat wie gesagt einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen, aber auch hier kommt man wieder nicht an den herausragenden dritten Teil heran, der - abgesehen davon, dass die In Teil 2 eingeführten Raumkämpfe wieder fehlen - einfach so ziemlich alles richtig gemacht hat.
Ich bin aber mal gespannt, wie sich das noch entwickelt, wenn ich das erste Mal durch die Story durch bin und ins übliche New Game+ gehe, Teil 3 hat ja auch dort dann nochmal so richtig losgelegt.
Auf jeden Fall aber gefällt mir das Spiel wieder deutlich besser als das (mehr-oder-minder-) Remake des ersten Teils für die PS4 - auch wenn das mit "Das Spiel zum Film zum Spiel" natürlich einen der besten möglichen Werbeslogans hatte.