Wacken zu kommerz (geworden) ?

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Hageth

W:O:A Metalmaster
20 Juli 2011
6.579
71
93
35
Siegerland
Ich mag Avantasia.


I like turtels

Das war nicht auf dich bezogen!
wenn du das Forum hier schon länger mitverfolgst, dann wirste sehen das MIR immer gerne ein Fanboy angedichtet wird [...]

Weil du ein Fanboy bist :o:D

Lasst uns lieber über Bier philosophieren:D

In den letzten 2,5 Jahren knapp 170 verschiedene Biere getrunken und sowohl das allerschlechteste war eins aus Bayern (Hofbräu Münchener Sommer, das konnte ich nicht einmal leer trinken), als auch einige der besten (Franziskaner ROyal Edition 2, Spaten Ur-Märzen) kamen aus diesem merkwürdigen Land:D

Respektable Leistung. Darf man Fragen warum? Einfach nur so, oder schreibst du Reviews über verschiedene Biersorten?


@topic: Es gibt immer wieder Heulsusen, die diejenigen Dinge, die sie nicht mögen als absoluten Kommerz darstellen. Ist in meinen Augen das falsche Wort, viele Festivals müssen zusehen, dass sie die Kohle wieder rein bekommen (und teilweise auch Gewinn machen, da Hauptberuf).
Da gibt es aber nicht nur im Metal sondern auch in anderen Bereichen (siehe Fußball). Dass Geld jedoch benötigt wird um große Veranstaltungen auf die Beine zu stellen wird dann gerne ignoriert.
 

EvilJay

W:O:A Metalmaster
19 Dez. 2009
12.330
1
83
Bochum/Sauerland
Respektable Leistung. Darf man Fragen warum? Einfach nur so, oder schreibst du Reviews über verschiedene Biersorten?
.
Ich nutze die Untappd-App:D Ist ziemlich lustig.

Orval oder im generell dunkle Biere, außer Achel bruin. Aber es gibt soviel Wahl, dass ich ab und zu nicht mehr weiß, was zu trinken. :D

Ein Orval hab ich noch im Schrank. Die ganz dunklen belgischen Biere sind aber nicht so nach meinem Geschmack bis jetzt.
Ich werde bald mal wieder dort hinfahren, um ein wenig zu shoppen. Mal schauen, was ich mir dann mitnehme. Auf jeden Falk eine Champagnerflasche Jupiler:D
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Ist Wacken mittlerweile zu kommerz? Bzw. Metal an sich?

Das Thema ist ja eigentlich n alter hut und wurd schon oft behandelt.
Will mit diesem Thema niemanden nerven, aber mal EURE Meinungen hören, als regelmäßige Wacken-gänger.

Ich selber war noch nie da, hab mir aber natürlich schon viel auf youtube angeguckt. Was man aber in vielen videos etc hört ist nicht sehr berauschend.

hier z.B.:
https://www.youtube.com/watch?v=B-883Ll4PJs
!!!ICH WILL HIER KEINE WERBUNG MACHEN!!! hab mir das gerade angeschaut und daher nun dieser post.

Besonders die 2 Leute die interviewed werden erzählen ziemlich traurige sachen.

Ist es wirklich so, dass es mittlerweile zu viel Tourismus/Attraktion geworden ist und dass die ursprüngliche familiäre Atmosphäre welche die Metaller (besonders auf Festivals) verbindet verloren gegangen ist ?


Also ich gehe seit 2003 nach Wacken...man muss denke ich immer darauf achten mit was man vergleicht und in welcher Vergleichssituation jemand ist.

2003 war ich 19 und das erste mal da, alles war neu, toll, super, unbeschreiblich großartig ... es war mein erstes Festival und ich bin hauptsählich wegen Stratovarius und Gamma Ray hingefahren und habe keinen Tropfen Alkohol getrunken, sondern praktisch den ganzen Tag vor der Bühne verbracht. ^^

In den Augen der damals älteren war ich vermutlich auch nur so ein blödes, kleines Mädchen was nur auf diesem " Radiotauglichen Power Metal Scheiß mit Keyboard" rumreitet...

Damals flogen jedenfalls Raviolodosen durch die Luft und Zelte wurden abgefackelt und was weiß ich - verhalten, was, würde es HEUTE in Wacken passieren viele als assig interpretieren würden und Metaller können das ja nicht sein. Das wären dumme Wackenbanger oder Touristen. Fakt ist aber es waren Metaller bzw. Leute aus der Zeit in der Wacken noch nicht in den Massen populär war, teilweise jene, die sich heute moralisch hinstellen und über junge Metalcore-Fans lässtern, die sagen wir Flunky Ball spielen. :ugly:

2012 war eine Freundin 21 und das erste Mal da...und auch sie fand es super, toll, großartig bla blubb...wie ich 2003 von der Reaktion her. ;)
Und ich dachte mir so...kein Vergleich zu 2003. :ugly:
Und das ist natürlich verfälscht, weil es definitiv nostalgieverblendet ist.


Heute ist Wacken aus meiner Sicht immer noch toll und es ist absoluter Blödsinn, dass da lauter Spacken rumlaufen, Idioten, Hopper und Leute, die da nicht hingehören. Klar gibt es vereinzelt komische Leute...die hab ich aber auch auf Underground-Events gesehen.

Wacken-Bashing ist teilweise bei einigen Leuten zum Volkssport geworden. Persönlich hab ich eher den Eindruck, die Leute sind meist irgendwelche Nachplapperer, ohne dass sie öfter da waren. Außerdem verändert sich Wacken auch laufend...manche haben aber den Stand von nur einem Jahr, was auch wieder 7 Jahre zurückliegt. Klar war es in Wacken z.B. mal überfüllt...diese Leute haben aber nicht auf dem Radar, dass es inzwischen mehr Bühnen und ein wesentlich größeres Gelände gibt als früher.

Und ja es gab auch mal seltsame Events, die aber auch wieder weg sind.
Dafür gibt es neue Events...die man umgehen kann. Es gibt keine Besuchspflicht von Mittelalterwettbewerben, genausowenig wie beim Fußballturnier, was es auch seit etwa 14 Jahren gibt.

Im Unterschied zu anderen Festivals ist Wacken halt recht international...da laufen Leute aus Australien, Mexico, Peru, Japan, Kanada...sonstwoher rum...das sind Die Hard Metalfans, die teilweise mehrere Monatsgehälter ausgeben, um dabei zu sein.


Unterm Strich würde ich sagen, hat Wacken durauch aus Fehler gemacht, aber einige auch wieder korrigiert. Es gibt keine Garantie dafür, dass man nicht auch mal einem Deppen begegnet oder nervige Nachbarn hat (wie ich ... 1x in 12 Jahren) ...

Du wirst natürlich auch mehr Leute finden, die eher frisch in der Szene sind und dir nicht jede schlechte Unterground-Demo von 1984 runterbeten können. Dennoch sind das ja keine Arschgeigen oder blöde Leute. Die meisten sind entspannt und halt gegenüber dem Durchschnitt vielleicht weniger extrem veranlagt als Leute auf ruchigen Underground-Events.

Unterm Strich heißt es wie immer:
Selber hinfahren und das Forumstreffen besuchen. :o
 
Zuletzt bearbeitet:

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.187
473
118
40
Hamburg & Berlin
Und was Kommerz betrifft:

Natürlich ist Wacken in gewisserweise kommerzialisiert.
Wacken-Werbung, Wacken-App, Wacken-Handtücher, Wacken-dies und jenes...Wacken-Übertragung im TV, teilweise auch international...
Ist das aber denn alles so furchtbar schlimm ist hier die Frage...:confused:

Viele gucken sich ja gerne die Übertragung im TV an, besitzen gerne auch ein Wacken-Handtuch, ein Wacken-Shirt oder behalten die Becher für zuhause. Da werden also durchaus auch Bedürfnisse bedient.

Wenn man so groß ist, dann muss man das Event schließlich auch Gegenfinanzeren. Die Organisation hatte vor einigen Jahren bereits über 11 Millionen € gekostet. Gemessen an vielen anderen Festivals in Deutschland hat Wacken ein durchaus gutes Preis-Leistungsverhältnis. Das muss jeder für sich entscheiden.

Es soll ja durchaus Leute geben, die meinen Geld verdienen sei perse schlecht...aber umsonst arbeiten würden sie sicherlich auch kaum. :ugly:


Mich nerven am meisten eher diese dummen TV-Berichte von den Medien. Das ist aber üblicherweise das Werk der Presse selbst und nicht der Orga.
 
Zuletzt bearbeitet:

Libbelah

W:O:A Metalhead
16 Aug. 2008
4.606
1
63
48
Tange
Also ich gehe seit 2003 nach Wacken...man muss denke ich immer darauf achten mit was man vergleicht und in welcher Vergleichssituation jemand ist.

2003 war ich 19 und das erste mal da, alles war neu, toll, super, unbeschreiblich großartig ... es war mein erstes Festival und ich bin hauptsählich wegen Stratovarius und Gamma Ray hingefahren und habe keinen Tropfen Alkohol getrunken, sondern praktisch den ganzen Tag vor der Bühne verbracht. ^^

In den Augen der damals älteren war ich vermutlich auch nur so ein blödes, kleines Mädchen was nur auf diesem " Radiotauglichen Power Metal Scheiß mit Keyboard" rumreitet...

Damals flogen jedenfalls Raviolodosen durch die Luft und Zelte wurden abgefackelt und was weiß ich - verhalten, was, würde es HEUTE in Wacken passieren viele als assig interpretieren würden und Metaller können das ja nicht sein. Das wären dumme Wackenbanger oder Touristen. Fakt ist aber es waren Metaller bzw. Leute aus der Zeit in der Wacken noch nicht in den Massen populär war, teilweise jene, die sich heute moralisch hinstellen und über junge Metalcore-Fans lässtern, die sagen wir Flunky Ball spielen. :ugly:

2012 war eine Freundin 21 und das erste Mal da...und auch sie fand es super, toll, großartig bla blubb...wie ich 2003 von der Reaktion her. ;)
Und ich dachte mir so...kein Vergleich zu 2003. :ugly:
Und das ist natürlich verfälscht, weil es definitiv nostalgieverblendet ist.


Heute ist Wacken aus meiner Sicht immer noch toll und es ist absoluter Blödsinn, dass da lauter Spacken rumlaufen, Idioten, Hopper und Leute, die da nicht hingehören. Klar gibt es vereinzelt komische Leute...die hab ich aber auch auf Underground-Events gesehen.

Wacken-Bashing ist teilweise bei einigen Leuten zum Volkssport geworden. Persönlich hab ich eher den Eindruck, die Leute sind meist irgendwelche Nachplapperer, ohne dass sie öfter da waren. Außerdem verändert sich Wacken auch laufend...manche haben aber den Stand von nur einem Jahr, was auch wieder 7 Jahre zurückliegt. Klar war es in Wacken z.B. mal überfüllt...diese Leute haben aber nicht auf dem Radar, dass es inzwischen mehr Bühnen und ein wesentlich größeres Gelände gibt als früher.

Und ja es gab auch mal seltsame Events, die aber auch wieder weg sind.
Dafür gibt es neue Events...die man umgehen kann. Es gibt keine Besuchspflicht von Mittelalterwettbewerben, genausowenig wie beim Fußballturnier, was es auch seit etwa 14 Jahren gibt.

Im Unterschied zu anderen Festivals ist Wacken halt recht international...da laufen Leute aus Australien, Mexico, Peru, Japan, Kanada...sonstwoher rum...das sind Die Hard Metalfans, die teilweise mehrere Monatsgehälter ausgeben, um dabei zu sein.


Unterm Strich würde ich sagen, hat Wacken durauch aus Fehler gemacht, aber einige auch wieder korrigiert. Es gibt keine Garantie dafür, dass man nicht auch mal einem Deppen begegnet oder nervige Nachbarn hat (wie ich ... 1x in 12 Jahren) ...

Du wirst natürlich auch mehr Leute finden, die eher frisch in der Szene sind und dir nicht jede schlechte Unterground-Demo von 1984 runterbeten können. Dennoch sind das ja keine Arschgeigen oder blöde Leute. Die meisten sind entspannt und halt gegenüber dem Durchschnitt vielleicht weniger extrem veranlagt als Leute auf ruchigen Underground-Events.

Unterm Strich heißt es wie immer:
Selber hinfahren und das Forumstreffen besuchen. :o

unterschreib ich so.

Für mich rein subjektiv ist auch das Festival an sich mit den Jahren eher zweitrangiger geworden. Ich freu mich jedes Jahr auf Menschen, die ich über die Jahre hinweg dort kennenlernte, und ich hab halt einmal im Jahr diese verdammten fünf Tage Zeit diese Leute wiederzusehen.
Und es macht jedesmal tierisch Laune. :o:D