Wacken "Beer of the Gods"

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Wacken-Jasper

Administrator
Teammitglied
18 Jan. 2012
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www.wacken.com
Die Brauerei befindet sich nunmal in dem Ort und hat nach der Keule mit rechtlichen Schritten durch ICS ihren ursprünglichen Namen aufgeben müssen. Dass ein Konzertveranstalter, der selber mit Bierherstellung nichts am Hut hat hier den Ortsnamen blockiert ist auch ein Unding.
Es wurde meines Wissens nach auf dem kurzen Dienstweg geklärt, ansonsten wären wir wohl nicht zur Eröffnung eingeladen worden. :ugly: Man kennt sich ja und wir waren nur sehr irritiert, dass da plötzlich was vom durstigsten Dorf Deutschlands usw. zu lesen war.

Unter der von uns eingetragenen Marke gab es immer mal wieder Bier zu kaufen, die ist also durchaus in Benutzung.

Es ist aber eben auch ein grundsätzliches Problem: Das Gesetz zwingt dich als Markeninhaber, deine Marken aktiv zu verteidigen. Sonst verliert deine Marke Markenschutz. Wenn du selbst deine Marken nicht schützt, kann jeder andere jederzeit kommen und dir den Laden quasi dichtmachen. Doof.

Hat die Wacken Brauerei irgendwas mit dem Festival zusammen oder ist es nur der Name und der Stand vorne an beim Kaufmann?
Wir haben nichts mit denen am Hut - ich trinke das Bier aber ganz gerne und man kennt sich natürlich.

ICS kann das ganze doch auch nicht schmecken oder? Bei dem ein oder anderen Kommentar wirkt es so, als on viele meinen, das ganze gehört zum Wacken Festival.
Von denen ein bescheuerter Move den die schon sicher bereuen!
Der Großteil der Leute scheint das unterscheiden zu können.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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170
Ach komm. Du hast gerade unzählige Biere und eine riesige Preisspanne und noch größere Geschmacksvielfalt in einen Topf geworfen. Hier regional einzuschränken und schlicht von Brautradition zu faseln zeigt eher dass du mit Scheuklappen unterwegs bist.
Ich find jetzt diese ganzen Craft-Beer-Fritzen auch nicht sympathisch. Mir geht dieser aggressive Kreuzzug gegen Reinheitsgebot und traditionsreiche Brauereien auf den Sack. Vor allem wenn sie das in Oberfranken durchziehen und über alternativlose Industrieplörre schimpfen, wo es Unmengen an Brauereigaststätten und Kleinbrauereien gibt. Und wer Bier wie Wein verköstigt und irgendwelchen Schmarrn drüber schwadroniert, hat dieses Getränk nicht verstanden. :o
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Laut ihrer Homepage sind die Fritzen auch aufm Headbangers. Da schau ich bei denen bestimmt mal vorbei...:o
 

Wackzilla

W:O:A Metalhead
3 Aug. 2015
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Ich find jetzt diese ganzen Craft-Beer-Fritzen auch nicht sympathisch. Mir geht dieser aggressive Kreuzzug gegen Reinheitsgebot und traditionsreiche Brauereien auf den Sack. Vor allem wenn sie das in Oberfranken durchziehen und über alternativlose Industrieplörre schimpfen, wo es Unmengen an Brauereigaststätten und Kleinbrauereien gibt. Und wer Bier wie Wein verköstigt und irgendwelchen Schmarrn drüber schwadroniert, hat dieses Getränk nicht verstanden. :o

Trotzdem gibt es schon ziemlich gute Craft Beers, auch welche die das Reinheitsgebot, Tradition etc nicht "in den Dreck ziehen wollen".
Leider ist in Deutschland Craft Bier das "Beer of the hipsters" was z.B. in den Staaten (gut historisch bedingt) nicht so ist, aber da wird auch unsere deutsche Brautradition hoch geschätzt.

Mü trifft es damit einfach auch für diese Hipster ganz gut:
schlussendlich is das einfach nur ein arschlochmove und wieder mal typisch deutsch. :o
 

PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
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Hab letztens 69 cent Craftbeer beim Lidl gekauft das war definitiv kein Hipsterbier. Wobei vermarktet als solches war es schon mit Steampunk Dose :)
Aber nur das IPA war trinkbar die anderen Sorten waren ziemlich würg.
Denke sowas hat immer einen kleinen Hype der dann aber auch wieder auf ein gesundes Maß zurückschrumpft.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Hab letztens 69 cent Craftbeer beim Lidl gekauft das war definitiv kein Hipsterbier. Wobei vermarktet als solches war es schon mit Steampunk Dose :)
Aber nur das IPA war trinkbar die anderen Sorten waren ziemlich würg.
Denke sowas hat immer einen kleinen Hype der dann aber auch wieder auf ein gesundes Maß zurückschrumpft.
Ein IPA ist halt auch unglaublich einfach zu brauen. Wer da was falsch macht, sollte sich ein anderes Hobby suchen :ugly:
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
53.395
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Trotzdem gibt es schon ziemlich gute Craft Beers, auch welche die das Reinheitsgebot, Tradition etc nicht "in den Dreck ziehen wollen".
Leider ist in Deutschland Craft Bier das "Beer of the hipsters" was z.B. in den Staaten (gut historisch bedingt) nicht so ist, aber da wird auch unsere deutsche Brautradition hoch geschätzt.

Mü trifft es damit einfach auch für diese Hipster ganz gut:
In Regionen, in denen man wirklich nur die Wahl zwischen Warsteiner, Becks und König Pilsener hat, jo, da versteh ichs, da ist ein Kellerbier schon eine gelungene Abwechslung. Aber wie gesagt, gerade hier, wo man eine gigantische Auswahl an verschiedenen Biersorten von zig Brauereien hat, ist es albern sich hinzustellen und mit einer Craftsuppe zu behaupten, man würde die Braukunst vor der Industrie retten. Und weil das dann so schön schwachsinnig ist, regt man sich dann noch auf, dass der Rhabarber-Blaubeere-Sud nicht Bier heißen darf und das böse Reinheitsgebot die Kreativität zerstört. Ich sag dazu, dass die wahre Kunst ist, nur mit Hopfen, Malz, Hefe und Wasser so eine unglaubliche Bandbreite an Geschmäckern herzustellen. :o Und ja, sowas - bis auf den Rhabarber-Blaubeere-Sud, ich glaube, das waren “Kräuter der Provence“ - hab ich schon ein paar Mal gehört/gelesen; tatsächlich von fränkischen Hipster-BWL-Brauern.
 

Wackzilla

W:O:A Metalhead
3 Aug. 2015
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@Hurrabärchi
Ok, das es bei euch so schlimm ist wusste ich nicht - mea culpa, es klingt wahrhaft schrecklich. Ein Ale, IPA usw, da braucht man auch nicht mehr als die Hopfen und Malz. Von dem aromatisierten Zeug beahupten zu wollen das es die Erlösung ist - pfui. Das sind die (für mich) die es nicht mal schaffen ein
Ale selbst zu brauen.
Wie ekelhaft ist denn bitte Käuter der Provence als Bier... :Puke:
 

Dr.Gonzo

W:O:A Metalhead
5 Sep. 2016
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Hamburg
Hab letztens 69 cent Craftbeer beim Lidl gekauft das war definitiv kein Hipsterbier. Wobei vermarktet als solches war es schon mit Steampunk Dose :)
Aber nur das IPA war trinkbar die anderen Sorten waren ziemlich würg.
Denke sowas hat immer einen kleinen Hype der dann aber auch wieder auf ein gesundes Maß zurückschrumpft.

Ich fand das "german red" am besten...gerade gestern alle drei probiert und war positiv überrascht.
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
In Regionen, in denen man wirklich nur die Wahl zwischen Warsteiner, Becks und König Pilsener hat, jo, da versteh ichs, da ist ein Kellerbier schon eine gelungene Abwechslung. Aber wie gesagt, gerade hier, wo man eine gigantische Auswahl an verschiedenen Biersorten von zig Brauereien hat, ist es albern sich hinzustellen und mit einer Craftsuppe zu behaupten, man würde die Braukunst vor der Industrie retten. Und weil das dann so schön schwachsinnig ist, regt man sich dann noch auf, dass der Rhabarber-Blaubeere-Sud nicht Bier heißen darf und das böse Reinheitsgebot die Kreativität zerstört. Ich sag dazu, dass die wahre Kunst ist, nur mit Hopfen, Malz, Hefe und Wasser so eine unglaubliche Bandbreite an Geschmäckern herzustellen. :o Und ja, sowas - bis auf den Rhabarber-Blaubeere-Sud, ich glaube, das waren “Kräuter der Provence“ - hab ich schon ein paar Mal gehört/gelesen; tatsächlich von fränkischen Hipster-BWL-Brauern.
Schwarzbier is eh das beste! :o
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Ach komm. Du hast gerade unzählige Biere und eine riesige Preisspanne und noch größere Geschmacksvielfalt in einen Topf geworfen. Hier regional einzuschränken und schlicht von Brautradition zu faseln zeigt eher dass du mit Scheuklappen unterwegs bist.
Sicher ist es verallgemeinernd, wenn man alles auf dem Craft-Beer-Markt in einen Topf wirft. Das ändert aber nichts daran, dass mir dieses Gesöff, das man aktuell unter den Banner Craft Beer auf den Markt wirft und überwiegend zu horrenden Preisen vertickert, meistens nicht schmeckt. Egal wo ich bin, kaufe ich mir regionales Bier, und ich bin verdammt viel unterwegs und habe schon verdammt viele verschiedene Biermarken und -sorten getrunken. Gerade die oft gebrauten Craftsorten Ale und IPA haben mich bisher nicht gepackt. Vor allem, weil der Geschmack nicht passt, aber auch, weil das Preis-Leistungsverhältnis meiner Meinung nach nicht stimmt. 1,30 EUR für eine Flasche 0,33l ist einfach ein Witz. Und das ist ja noch günstig. Da kann ich auch nicht sagen, dass das auf Grund der traditionellen handwerklichen Brauweise zustande kommt. Gerade im Bundeland Bayern, das nunmal eine große Brautradition hat, wird das nämlich auch noch so gehandhabt und dort sind die Preise zwar auch hoch, aber eben nicht unverschämt. Und das Ergebnis stimmt auch noch. Mir ist halt einfach aufgefallen, dass ich bei fränkischen und bayrischen Bieren fast immer bedenkenlos zugreifen kann. Wie Bärchi schon schrieb, wird dort auf traditionelle Weise eine unglaubliche Bandbreite im Geschmack erzielt, dass ich diese Region einfach nur hervorheben muss. Das heißt nicht, dass nicht auch anderswo gute Biere gebraut werden oder jedes Craft Beer Mist ist...
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
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Es gibt einige tausend Biersorten in Deutschland. Davon stammt ein großer Teil aus kleinen Braustätten. Die finde ich interessant, weil sie Abwechslung bieten. Wenn man sagt dass die in Deutschland über Sponsoring und Werbung präsentesten Brauereien ein sehr ähnliches Produkt anbieten (Pils, bitte nicht zu bitter) lehnt man sich jetzt auch nicht so weit aus dem Fenster.

Ich denke eher ein kleiner Teil dieser Braustätten arbeitet mit dem Begriff 'craft beer', an dem sich hier einige aufhängen. Ich sehe auch keinen Sinn darin hier eine künstliche Trennung zwischen klassischen und neueren Brauhäusern zu machen. Nicht alles was aus diesen kleinen Brauereien kommt unterscheidet sich fundamental von den bekannten und etablierten Biersorten. Aber andere Rezepturen und z.B. ein aromatischerer Hopfen ergeben dann doch jeweils ein sehr individuelles Produkt. Ja, kräftige Stouts, Red Ales oder IPA's sind sehr in Mode. Die mag nicht jeder gern aber das ist bei weitem nicht alles was so angeboten wird.

Wenn man sich näher mit dem Reinheitsgebot beschäftigt stellt man schnell fest dass es mehr als Werbe-Etikett genutzt wird, als dass es wirklich noch eine maßgebliche Bewandnis hat. Was da aus Kostengründen als "Hopfenauszüge" bei den ach so traditionsreichen Brauern bei vielen ins Bier kommt ist etwas ganz anderes als man mit dem Begriff verbindet. Das deutsche Biersteuergesetz kennt mittlerweile mehr Ausnahmen (z.B. Klärmittel) als Regeln, die "Reinheit" sichern. Es war im 20. Jhdt. Mittel zum Zweck den deutschen Biermarkt vom europäischen Ausland aus wirtschaftlichen Interessen abzuschotten. Seit 1987 ist es durch EU-Wettbewerbsrecht irrelevant. Die Reste davon, die sich in unserem Recht noch finden sind überschaubar. Wer über die gesetzlichen Beschränkungen hinaus experimentieren möchte darf das tun, muss es dann nur z.B. "Bräu" nennen.

Sicher ist es verallgemeinernd, wenn man alles auf dem Craft-Beer-Markt in einen Topf wirft. Das ändert aber nichts daran, dass mir dieses Gesöff, das man aktuell unter den Banner Craft Beer auf den Markt wirft und überwiegend zu horrenden Preisen vertickert, meistens nicht schmeckt. Egal wo ich bin, kaufe ich mir regionales Bier, und ich bin verdammt viel unterwegs und habe schon verdammt viele verschiedene Biermarken und -sorten getrunken. Gerade die oft gebrauten Craftsorten Ale und IPA haben mich bisher nicht gepackt.

Dir schmeckt was dir schmeckt, das ist o.k. Du musst aber schon jedes Bier für sich bewerten. Sehr viele kleine Brauer machen auch eine Art von Pils, Alt oder Landbier, dass dir vielleicht besser schmeckt.

Vor allem, weil der Geschmack nicht passt, aber auch, weil das Preis-Leistungsverhältnis meiner Meinung nach nicht stimmt. 1,30 EUR für eine Flasche 0,33l ist einfach ein Witz. Und das ist ja noch günstig. Da kann ich auch nicht sagen, dass das auf Grund der traditionellen handwerklichen Brauweise zustande kommt.

Economies of Scale. Wenn man nur einen Kessel bis vllt. max. 300l einbraut und die Flaschen von Hand abfüllt ist es schwer unter 3€/l zu verkaufen. Dann kommen teurere Rohstoffe und z.T. auch längere Lagerzeiten dazu.

Gerade im Bundeland Bayern, das nunmal eine große Brautradition hat, wird das nämlich auch noch so gehandhabt und dort sind die Preise zwar auch hoch, aber eben nicht unverschämt. Und das Ergebnis stimmt auch noch. Mir ist halt einfach aufgefallen, dass ich bei fränkischen und bayrischen Bieren fast immer bedenkenlos zugreifen kann. Wie Bärchi schon schrieb, wird dort auf traditionelle Weise eine unglaubliche Bandbreite im Geschmack erzielt, dass ich diese Region einfach nur hervorheben muss. Das heißt nicht, dass nicht auch anderswo gute Biere gebraut werden oder jedes Craft Beer Mist ist...

Ok, das klang zuvor anders.
 
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Wackzilla

W:O:A Metalhead
3 Aug. 2015
1.804
1.900
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Probierts einfach mal das Trainingslager von Mashsee - das ist mMn eine tolle Version des Lager / helles.