MasterChu19155
Moderatorin
Das mit der immer gleich aussehenden Festivallandschaft haben wir ja schon längst. Die großen Headliner sind das einzige, was Wacken noch von den restlichen deutschen Metal-Festivals abhebt. Die kleineren Metalfestivals haben mittlerweile alle Sabaton als Headliner. Die Gefahr, dass es den großen europäischen Festivals mit ihren Megaheadlinern genauso geht, sehe ich jetzt nicht. Wir schielen zwar ständig zum Hellfest, GMM oder Sweden Rock, die wenigsten klappern aber alle diese Festivals ab. Die meisten gehen während einer Saison nur auf ein großes Festival und ein oder mehrere kleinere. Und ein stärkeres Mittelfeld auf Wacken würde aus Veranstaltersicht mit hoher Wahrscheinlichkeit anders aussehen als du dir das vorstellst. Dann würden In Extremo halt mittags um 12 spielen, gefolgt von Sabaton und wie sie alle heißen. Headliner machen dann Amon Amarth und Saxon. Dann unterscheidet sich Wacken überhaupt nicht mehr von den kleineren Festivals mit dem einen, sich wiederholenden Line-Up.
Tja, ob es so ausschauen würde wie ich es mir vorstelle sei mal dahingestellt.
Das müsste man natürlich richtig machen und wirklich in Bands von weiter weg investieren anstatt in 0815-Lokalbands. Das ist ja genau die Bedingung.
Dieser einfältige Einheitsbrei geht mir ziemlich auf den Geist.
Die großen Headliner die in Wacken spielen sind für mich aber kein Kriterium Karten zu kaufen. Wie gesagt das ist mal nett, aber man hat es auch mal durch und ich denke man muss das nicht jedes Jahr fordern.
Bisher gab es aber in Wacken mehr Abwechslung als auf vielen anderen Festivals...wenn man mal so außerhalb der prime time guckt. Dennoch aber gerade in den letzten Jahren...turnt mir auf den Hauptbühnen insgesamt in der Festivallandschaft zu viel immergleiches herum.