Kann eigentlich nur daran liegen, dass Generation Instagram und Co. entweder für die Technik verantwortlich ist ODER das man denkt, dass es ja voll cool/modern ist, es so zu präsentieren, wie die Kiddos es gewöhnt sind.
Ich find's toll, wie sowas immer direkt auf "die Jugend" geschoben wird.
Diese "Kiddos" wissen, wie man ein Smartphone um 90° dreht und es auch noch so einstellt, dass das Bild sich mitdreht und Videos somit im Querformat gespielt werden.
Nein, was mir als erstes, als ich das mitbekommen habe, in den Sinn kam, waren zahlreiche Beschwerden früherer Jahre, dass Videowände die Sicht auf die Bühne blockieren würden.
Eine gleich große Wand im Hochformat bietet mehr Blick nach vorne, denn dass im Ausgleich mehr Himmel verdeckt wirs juckt ja keinen.
Aber dass sich tatsächlich jemand Gedanken darüber gemacht hat ist ja absurd, selbstverständlich war das irgendeine Reflexhandlung, die mit Jugendlichen und Smartphones zu tun hat.
(Und ja, da bist nicht nur du gemeint, sondern alle, die sich auf diesen Scheiß eingeschossen haben. Dein Post wurde nur repräsentativ als Zitat gewählt.)
Jetzt gibt es zu der Kritik vor allem zwei Möglichkeiten. Entweder zurück zum Querformat, oder man überlegt sich, wie man die Probleme lösen kann, und da lagen bei der Bildauswahl ja noch andere vor.
Die Regie hatte mich dieses Jahr bei dem Bisschen Stream, das ich gesehen hatte, auch gewundert. Hatte mal gelegentlich bei Sabaton draufgeschaut, und ich hab kein einziges Bild gesehen, das vernünftig einfängt, wie beide Bühnen gemeinsam genutzt werden. Vielleicht war da auch nur keine geeignete Kamera vorhanden. Das wäre aber dann schlecht gedacht gewesen, denn ehrlich, ich glaube viele haben sich das nur angeguckt, um zu sehen, was die aus den sich damit bietenden Möglichkeiten machen.