Trans Personen auf dem WOA

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Gibson Player

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2016
4.351
6.406
98
Moin!

*just my 2 Cents*

Als ehemaliger Local Roadie und Secu von früher..... 1990-bis in die 2000er

Es gab Mann und Frau, Punkt. Beim Einlass absackeln... Kerle zu mir, Frauen zur Kollegin, Punkt.
Grabenschlampen waren ausschließlich Kerle, also wurden Mann und Frau durch Kerle aus dem Publikum geholt. Punkt.
Es gab in jedem Club 2 verschiedene WC´s. Punkt.
Open Air.... Dixies für Alle. Punkt.
Soweit, so gut.......

Heute......
Gilt das für kleine und mittlere Clubs in meiner Gegend immer noch und stellt kein Problem für die Besucher dar.


Jetzt haben wir halt mittlerweile "verschiedene" Mitmenschen unter uns und sollen allen irgendwie gerecht werden.
Ab welcher Größe von einer Veranstaltung muss das berücksichtigt werden?
Brauchts bei 100-200 Besuchern schon ein 3. WC?
Wacken "könnte" zusätzlich zu Mann und Frau 2 zusätzliche WC´s für "Trans/Binär/" etc. bereitstellen.
Ebenso Duschen für diese. Bei 100.000 Leuten könnte aber 1 einzige(r) dabei sein der sich nochmals "anders" fühlt und für den
dann schon wieder keine geeignete Einrichtung parat steht. Wo fängt dann die Toleranz eines Besucher gegenüber dem Veranstalter an
und wo hört die Bringschuld vom Veranstalter auf?

Wasser zu heiß/zu kalt....... Wetter zu warm/nass........ Zu viele Bühnen, zu lange Wege, zu wenig Trinkstellen, zu teures Essen, Zu, zu, zu......
Wenn in der Berghütte nur 2 WC´s da sind ist das halt so, wenn in der Pension Klo und Dusche im Gang sind ist das halt so.
Ich hoffe, das ich verständlich rüber komme.

Wir werden Jahrzehnte brauchen um gewisse Situationen zu ändern, weil auch immer mehr und vielfältigere Mitmenschen Anspruch auf
ein Leben in Augenhöhe wollen. Auch abseits von Urlaub und Spaß.

OT: Österreich hat 15 Jahre gebraucht, bis das Antiraucher Gesetz in Gaststätten in trockenen Tüchern war!!!

Nochmal OT: Hab letztens einen Bericht gesehen wo ein medizinischer Wissenschaftler gesprochen hat. Anlass war die Diskussion über die "männlichen"
Boxerinnen bei der Olympiade. Anhand nur von Chromosomen in der Genetik haben wir 83 verschiedene Geschlechter die mittlerweile bekannt sind.
Ich blick da schon lange nicht mehr durch.

Nochmal zu den Secus.... Ich weiß nicht ob es in der Branche Bestrebungen gibt, "Transpersonen" einzustellen um auch den Bereich abdecken zu können.
Wird aber wohl ins Gespräch kommen müssen.

Noch-nochmal OT: Das ein Saunadamentag gestrichen werden soll ist mir schleierhaft. Viele fühlen sich an den Tagen wohler als bei gemischtem Publikum. Und sicher nicht zu Unrecht.
Sogar ein Bikerclub bei mir ums Eck hat 1 mal im Monat einen reinen "Mädelsabend".

Und ich fühle mich nicht diskriminiert dadurch!!!!

*waren jetzt doch mehr als 2 Cents*
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
107.214
7.415
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Es gibt heute 3 Geschlechter, M, W und X. Dann ist es doch nicht mehr als logisch, wenn's überall 3 Möglichkeiten gibt?

Bei den Secus sollte das also auch möglich sein. Und mir ist bewusst, dass es NICHT einfach wird, X Secus zu finden!

Bei den Klos geht es einfacher. M wegen Pissrinne und alles bei dem Rest.
Bei den Duschen kann man einfach Duschkabinen hinstellen. Wird aufm RockHard auch so gemacht. (Festival ist kleiner, I know!)

Jeder Mensch hat das Recht zu sein wie er ist! Und die Gesellschaft soll sich hieran anpassen. Nicht der individuelle Mensch.

Aber eh es so weit ist, muss noch viel Wasser durch die Elbe fließen.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.565
5.468
128
Oumpfgard
Nichts Bestimmtes. Nur, wie du an andere Stelle selbst angemerkt hast, allgemeine Erfahrung im Internet, Sozial Media und öffentlichen Foren. Ich bin nicht lang und nicht sonderlich aktiv hier im Forum, sodass ich das schwer einschätzen kann/konnte.
Man hat hier, wie leider überall sonst auch immer Idioten dabei.

Aber man hat hier viele aktive Gegenstimmen und wenn es Beleidigend, oder Trollerei wird, wird es unterbunden.

Finde ich gar nicht mal. Wir hatten in den letzten Wochen ja genug Beispiele dafür, dass auch hier ziemlicher Mist abgelassen wurde. Es stimmt aber wahrscheinlich, dass dieses Forum im Schnitt etwas weniger anfällig ist, als andere.

Davon aber mal abgesehen: Wir haben hier doch schon oft genug erlebt, dass Sprüche als frauen- oder queerfeindlich und Meinungen als sexistisch oder rassistisch empfunden wurden, obwohl die vielleicht gar nicht so gemeint waren. Und manchmal waren sie es auch, aber die-/derjenige war sich dessen nicht bewusst.

Genau das Thema dieses Threads hier hatten wir vor ein paar Jahren schonmal, und da gibt es ein schönes Beispiel für das, was ich meine.

Die Threaderstellerin hatte von einem sexuellen Übergriff berichtet, und dann entwickelte sich das Thema seitenlang mal hierhin und mal dorthin, zwischendrin wurde das Eine oder Andere auch gerne mal ins Lächerliche gezogen, z.B. kamen beim Stichwort "metrosexuell" dann Sprüche über U-Bahnen und Warenhäuser. Auch die Problematik des Umgangs der Security mit trans Personen wurde angesprochen, und dabei kam ausgerechnet in diesem Thread, in dem einige Betroffene sich getraut haben, offen ihre Erfahrungen mit sexueller Belästigung auf dem Festival zu teilen, dann ein witzig gemeinter Spruch, dass man ja als Mann zu ner weiblichen Security gehen könne und sagen, man sei schwul... und danach noch die Frage, wo denn da die Belästigung sei.

Also erstens hatte derjenige nicht verstanden, dass es sexuelle Belästigung ist, wenn ein Mann zu ner weiblichen Secu geht und sich betatschen lassen will und sich auch noch ne dämliche Ausrede dafür ausdenkt. Zweitens ist es gerade in dem Thread maximal unpassend und für die betroffenen Personen zusätzlich belastend, sowas zu lesen.

Wie gesagt: Manchmal meint man etwas nicht böse, merkt aber gar nicht, wie die Tat oder Bemerkung von jemand anders empfunden wird oder dass sie eigentlich qeerfeindlich, rassistisch oder was auch immer ist. Passiert auch hier.
Das war sicherlich keine Sternstunde des Forums.

Besagte Leute die es nicht böse meinen, sind dann auch diejenigen, mit denen ich zum Beispiel eher einen Dialog suche.

Aber du solltest dann fairerweise auch dazu sagen, dass diese Sprüche hier nie unkommentiert bleiben.

Das Forum ist natürlich weit entfernt von einem Safe Space. Aber man steht hier auch definitiv nicht alleine mit solchen Themen da.

Moin!

*just my 2 Cents*

Als ehemaliger Local Roadie und Secu von früher..... 1990-bis in die 2000er

Es gab Mann und Frau, Punkt. Beim Einlass absackeln... Kerle zu mir, Frauen zur Kollegin, Punkt.
Grabenschlampen waren ausschließlich Kerle, also wurden Mann und Frau durch Kerle aus dem Publikum geholt. Punkt.
Es gab in jedem Club 2 verschiedene WC´s. Punkt.
Open Air.... Dixies für Alle. Punkt.
Soweit, so gut.......

Heute......
Gilt das für kleine und mittlere Clubs in meiner Gegend immer noch und stellt kein Problem für die Besucher dar.


Jetzt haben wir halt mittlerweile "verschiedene" Mitmenschen unter uns und sollen allen irgendwie gerecht werden.
Ab welcher Größe von einer Veranstaltung muss das berücksichtigt werden?
Brauchts bei 100-200 Besuchern schon ein 3. WC?
Wacken "könnte" zusätzlich zu Mann und Frau 2 zusätzliche WC´s für "Trans/Binär/" etc. bereitstellen.
Ebenso Duschen für diese. Bei 100.000 Leuten könnte aber 1 einzige(r) dabei sein der sich nochmals "anders" fühlt und für den
dann schon wieder keine geeignete Einrichtung parat steht. Wo fängt dann die Toleranz eines Besucher gegenüber dem Veranstalter an
und wo hört die Bringschuld vom Veranstalter auf?

Wasser zu heiß/zu kalt....... Wetter zu warm/nass........ Zu viele Bühnen, zu lange Wege, zu wenig Trinkstellen, zu teures Essen, Zu, zu, zu......
Wenn in der Berghütte nur 2 WC´s da sind ist das halt so, wenn in der Pension Klo und Dusche im Gang sind ist das halt so.
Ich hoffe, das ich verständlich rüber komme.

Wir werden Jahrzehnte brauchen um gewisse Situationen zu ändern, weil auch immer mehr und vielfältigere Mitmenschen Anspruch auf
ein Leben in Augenhöhe wollen. Auch abseits von Urlaub und Spaß.

OT: Österreich hat 15 Jahre gebraucht, bis das Antiraucher Gesetz in Gaststätten in trockenen Tüchern war!!!

Nochmal OT: Hab letztens einen Bericht gesehen wo ein medizinischer Wissenschaftler gesprochen hat. Anlass war die Diskussion über die "männlichen"
Boxerinnen bei der Olympiade. Anhand nur von Chromosomen in der Genetik haben wir 83 verschiedene Geschlechter die mittlerweile bekannt sind.
Ich blick da schon lange nicht mehr durch.

Nochmal zu den Secus.... Ich weiß nicht ob es in der Branche Bestrebungen gibt, "Transpersonen" einzustellen um auch den Bereich abdecken zu können.
Wird aber wohl ins Gespräch kommen müssen.

Noch-nochmal OT: Das ein Saunadamentag gestrichen werden soll ist mir schleierhaft. Viele fühlen sich an den Tagen wohler als bei gemischtem Publikum. Und sicher nicht zu Unrecht.
Sogar ein Bikerclub bei mir ums Eck hat 1 mal im Monat einen reinen "Mädelsabend".

Und ich fühle mich nicht diskriminiert dadurch!!!!

*waren jetzt doch mehr als 2 Cents*
Ich würde zunächst mal darum bitten, die ganzen OT-Verweise weg zu lassen.

Da kann gerne an anderer Stelle drüber gesprochen werden, aber hier soll es erstmal und trans Personen auf dem Festival (oder Festivals im allgemeinen) gehen.

Ansonsten sehe ich das geschilderte Problem nicht. Selbst die kleinsten Clubs die ich so kenne, haben FLINTA Klos, oder noch besser, ein drittes Klo für alle anderen.

Die Leute finden es gut.

Das war übrigens früher auch schon so. Es gab früher genauso trans Menschen, oder nicht binäre Personen. Und ja, für die war das auch früher schon schwierig.

Genau deshalb denken viele ja auch, das hätte es bisher nie gegeben. Die Menschen haben versteckt gelebt, weil sie den meisten Menschen entweder egal waren, oder angefeindet worden wären.

Du wirst leider damit Recht haben, dass wir extrem lange brauchen um uns zu verändern. Aber das man Veränderung ja nicht schlecht. Ist ja gut, dass die Gesellschaft dazu lernt.
 

Gibson Player

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2016
4.351
6.406
98
Selbst die kleinsten Clubs die ich so kenne, haben FLINTA Klos, oder noch besser, ein drittes Klo für alle anderen.

Bei mir in Vorarlberg nicht.
Die Leute finden es gut.

Hab noch nie mitbekommen, das das auch nur ansatzweise ein Thema gewesen wäre.

Es gab früher genauso trans Menschen, oder nicht binäre Personen. Und ja, für die war das auch früher schon schwierig.

Dann behaupte ich mal ganz "frech" , das die früher aber immer einen Weg in den Club oder ins Infield gefunden haben, ohne "dritte Tür".

Ich würde zunächst mal darum bitten, die ganzen OT-Verweise weg zu lassen.

Sorry! Am Tisch bei einem Bier oder Kaffee lassen sich "OT" Sachen auch besser integrieren als in einem Forum. Bin jetzt auch nicht der geborene Schreiber.

Die Menschen haben versteckt gelebt, weil sie den meisten Menschen entweder egal waren, oder angefeindet worden wären.

Genau! Sorry für nochmal OT:
Unsere berühmte "Wurst" wollte mit aller Gewalt und allen Möglichkeiten berühmt werden und als er schließlich die Schattenseiten eines "Promis" kennen lernen durfte, war "mimimimi" angesagt. Erst mit einer Kunstfigur ins Rampenlicht wollen und dann bei Gegenwind jammern, weils Leute gibt denen man auf den Sack geht.

Leute wie Concita oder auch ein Nemo bringen mit ihrer Art Menschen gegen sich auf, denen sie sonst komplett egal wären.
Aber das hilft den wirklich leidenden Anderen nicht im geringsten. Im Gegenteil , Sie werden zur Zielscheibe von Anfeindungen.
Man bringt Mitleid und Verständnis für jemanden auf der ungewollt anders ist und nicht Profit aus einem Thema wie Trans, Binär oder was auch immer schlägt.

Wo fängt dann die Toleranz eines Besucher gegenüber dem Veranstalter an
und wo hört die Bringschuld vom Veranstalter auf?

Dazu würde mich deine Meinung interessieren. Den finanziellen Aspekt bitte auch berücksichtigen, auch wenn es wieder OT wird.

Ansonsten: Was im Bereich des Menschlich/Finanziellen möglich ist, sollte durchgesetzt werden, aber es muss auch eine Grenze geben.
 

Danos

W:O:A Metalhead
3 Dez. 2018
295
393
98
27
Kreis Ostholstein
Was das Abtasten durch Secus angeht: Warum macht man das nicht einfach so, dass jede*r sich von Leuten kontrollieren lässt, wo er*sie fine mit ist, ohne dass man diese Person dann zu einer Secu-Person anderen Geschlechts verweist? Mir z.B. wäre es vollkommen egal, ob ich mich von einer weiblichen, männlichen oder non-binären Secu-Person abtasten lasse. Und wenn eine trans Frau sich lieber von einer weiblichen Secu abtasten lassen möchte, dann können die Secus das doch einfach so hinnehmen und müssen nicht Geschlechterraten spielen.

Was queere Künstler*innen wie Conchita oder Nemo (nutzt als Pronomen übrigens they und nicht er) angeht: die schaffen enorm viel Visibility für queere Menschen und tragen abseits von irgendwelchen Dorfnazis auch zu mehr Akzeptanz bei. Und der ESC ist seit Jahrzehnten ein queeres Event. Auf Twitter habe ich mal „Fußball-WM ist ESC für Heteros“ gelesen und das trifft es eigentlich sehr gut.

Ach ja, Thema Toiletten (sind die auf dem WOA nicht ohnehin meist Unisex?):

Ganz einfach: Wenn es zwei Optionen gibt, kann man als dritte noch Unisex hinzufügen – auf die Toiletten dürfen dann alle und nicht nur nonbinäre Personen. Oder man lässt den Käse mit der Trennung gleich, es sind immerhin ohnehin einzeln abgetrennte Toiletten?! Mir doch Wurst, ob da vorher ein Mann, eine Frau oder eine nonbinäre Person drauf war?!
 
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Gibson Player

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2016
4.351
6.406
98
Mir z.B. wäre es vollkommen egal, ob ich mich von einer weiblichen, männlichen oder non-binären Secu-Person abtasten lasse.

Dann wären wir ja wieder beim Thema das sich die Secu Frau sexuell belästigt fühlen könnte, wenn sie Kerle abtasten müsste.
Kerle zu Kerlen und Frauen zu Frauen, daran sollte nicht gerüttelt werden.
Es muss für X und einige Andere was passendes gefunden werden.

Unisex hinzufügen – auf die Toiletten dürfen dann alle und nicht nur nonbinäre Personen.

Dann mischen wir doch alles wieder zusammen. Soweit ich die Kritik verstanden habe, hat der Transbesucher die fehlende Möglichkeit einer Toilette/Dusche bemängelt, die nur er hätte nutzen dürfen/können. Evtl. mit geschulter Security und noch etwas abseits.

Was queere Künstler*innen wie Conchita oder Nemo (nutzt als Pronomen übrigens they und nicht er) angeht: die schaffen enorm viel Visibility für queere Menschen und tragen abseits von irgendwelchen Dorfnazis auch zu mehr Akzeptanz bei. Und der ESC ist seit Jahrzehnten ein queeres Event. Auf Twitter habe ich mal „Fußball-WM ist ESC für Heteros“ gelesen und das trifft es eigentlich sehr gut.

Da werden wir niemals zusammen kommen, aber wurst!
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
6.290
5.015
128
41
666
Was das Abtasten durch Secus angeht: Warum macht man das nicht einfach so, dass jede*r sich von Leuten kontrollieren lässt, wo er*sie fine mit ist, ohne dass man diese Person dann zu einer Secu-Person anderen Geschlechts verweist? Mir z.B. wäre es vollkommen egal, ob ich mich von einer weiblichen, männlichen oder non-binären Secu-Person abtasten lasse. Und wenn eine trans Frau sich lieber von einer weiblichen Secu abtasten lassen möchte, dann können die Secus das doch einfach so hinnehmen und müssen nicht Geschlechterraten spielen.
Achso, und was dem Secu unangenehm ist ist dann nicht relevant?
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.565
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128
Oumpfgard
Bei mir in Vorarlberg nicht.


Hab noch nie mitbekommen, das das auch nur ansatzweise ein Thema gewesen wäre.



Dann behaupte ich mal ganz "frech" , das die früher aber immer einen Weg in den Club oder ins Infield gefunden haben, ohne "dritte Tür".

Nur weil Leute das irgendwie hingekriegt haben, ist das doch dann nicht gleichbedeutend mit einem guten Zustand.

Und vielleicht ist das ganze auch ein Stadt/Land Ding. Also in dem Sinne, dass queere Menschen von Land in die Stadt gehen.
Sorry! Am Tisch bei einem Bier oder Kaffee lassen sich "OT" Sachen auch besser integrieren als in einem Forum. Bin jetzt auch nicht der geborene Schreiber.



Genau! Sorry für nochmal OT:
Unsere berühmte "Wurst" wollte mit aller Gewalt und allen Möglichkeiten berühmt werden und als er schließlich die Schattenseiten eines "Promis" kennen lernen durfte, war "mimimimi" angesagt. Erst mit einer Kunstfigur ins Rampenlicht wollen und dann bei Gegenwind jammern, weils Leute gibt denen man auf den Sack geht.

Leute wie Concita oder auch ein Nemo bringen mit ihrer Art Menschen gegen sich auf, denen sie sonst komplett egal wären.
Aber das hilft den wirklich leidenden Anderen nicht im geringsten. Im Gegenteil , Sie werden zur Zielscheibe von Anfeindungen.
Man bringt Mitleid und Verständnis für jemanden auf der ungewollt anders ist und nicht Profit aus einem Thema wie Trans, Binär oder was auch immer schlägt.

Nichts für ungut, aber hier redest du gerade ziemlichen Unsinn.

Diesen Leuten wären Wurst und Nemo nur dann egal, wenn sie nicht existieren würden. Genau das ist nämlich das Problem, was die mit dieser "Art" haben.

Aber darüber hinaus scheinst du das Problem gar nicht zu verstehen. Niemand will Mitleid, oder Verständnis, weil man anders sei. Man will einfach nur die gleichen Rechte und Räume wie alle anderen.

Sowohl Concita, als auch Nemo sind queere Ikonen und Vorbilder. Die schlagen kein Profit daraus, sondern helfen diese Themen sichtbar zu machen. Diese Anfeindungen und Zielscheiben sind queere Personen sowieso. Weil das den Leuten solange egal ist, bis sie einer queeren Person begegnen.
Dazu würde mich deine Meinung interessieren. Den finanziellen Aspekt bitte auch berücksichtigen, auch wenn es wieder OT wird.

Ansonsten: Was im Bereich des Menschlich/Finanziellen möglich ist, sollte durchgesetzt werden, aber es muss auch eine Grenze geben.
Wieso muss es eine Grenze geben?

Das nicht alles für jeden individuell umgesetzt werden kann, ist völlig klar, aber zu sagen, es müsse eine Grenze geben, klingt so als wäre es schon schlimm das zu versuchen.

Das ist auch schon das ganze Geheimnis:
Die Bringschuld eines Veranstalters hört nie auf. Der sollte immer versuchen, es besser zu machen.

Ist jetzt auch beim Wacken nicht der Akt. Wir haben hier ein großes Manschaftszelt, mit Duschreihen, die durch Bauzaun Absperrungen unterteilt sind. Da zieht man halt noch eine rein.

Urinale für Frauen, wären einfach so ne super Sache.

Und sie Secu Situation sollte sowieso und für alle verbessert werden.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.565
5.468
128
Oumpfgard
Dann wären wir ja wieder beim Thema das sich die Secu Frau sexuell belästigt fühlen könnte, wenn sie Kerle abtasten müsste.
Kerle zu Kerlen und Frauen zu Frauen, daran sollte nicht gerüttelt werden.
Es muss für X und einige Andere was passendes gefunden werden.
Nein. Die Secu macht ihren Job. Es geht bei der Aufteilung einzig darum, dass man die Möglichkeit für Klagen minimiert.

Ein weiblicher Secu wird nicht sexuell belästigt, wenn sie einen Mann abtasten muss.

Achso, und was dem Secu unangenehm ist ist dann nicht relevant?
Exakt. Weil es ihr Job ist.

Es ist sicher auch jedem Secu unangenehm schwitzende Konzertbesucher abzutasten. Darum machen die das auch in Handschuhen.

Denkt ansonsten beide mal an medizinische, oder Pflegeberufe. Da ist das alles auch egal mit dem "unangenehm".

Weil es auch einfach nicht der Punkt ist.
 

Gibson Player

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2016
4.351
6.406
98
Also in dem Sinne, dass queere Menschen von Land in die Stadt gehen.

Das mag sein.

Nichts für ungut, aber hier redest du gerade ziemlichen Unsinn.

Kein Ding!

Sowohl Concita, als auch Nemo sind queere Ikonen und Vorbilder. Die schlagen kein Profit daraus, sondern helfen diese Themen sichtbar zu machen. Diese Anfeindungen und Zielscheiben sind queere Personen sowieso. Weil das den Leuten solange egal ist, bis sie einer queeren Person begegnen.

Nein! Concita ist eine Kunstfigur aus der Tom Neuwirth bewusst Geld und Berühmtheit erlangen wollte. Das hat er auch selbst mehrmals gesagt!
Und mit der Masche, "gestern hetero, heute schwul und morgen bi" hat er die nächste Schippe draufgelegt! Wem soll sowas helfen?
Da du aber Deutscher bist und den Schmarrn sicher nicht so mitbekommen hast wie ich, sehe ich dir das nach.
Bei Nemo verhält sich das genau so. Und bitte nicht den ESC ins Spiel bringen, da haben wie ja alle mitbekommen wie tolerant man mit der jüdischen Teilnehmerin war. Auch Nemo!

Die Bringschuld eines Veranstalters hört nie auf. Der sollte immer versuchen, es besser zu machen.

Wunschdenken deinerseits, überall sind Grenzen erforderlich.
Wir haben hier ein großes Manschaftszelt, mit Duschreihen, die durch Bauzaun Absperrungen unterteilt sind. Da zieht man halt noch eine rein.

Genau, kann ja so einfach sein.
 
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Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
6.290
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Nein. Die Secu macht ihren Job. Es geht bei der Aufteilung einzig darum, dass man die Möglichkeit für Klagen minimiert.

Ein weiblicher Secu wird nicht sexuell belästigt, wenn sie einen Mann abtasten muss.


Exakt. Weil es ihr Job ist.

Es ist sicher auch jedem Secu unangenehm schwitzende Konzertbesucher abzutasten. Darum machen die das auch in Handschuhen.

Denkt ansonsten beide mal an medizinische, oder Pflegeberufe. Da ist das alles auch egal mit dem "unangenehm".

Weil es auch einfach nicht der Punkt ist.
Ach und da darf sich der Patient dann aussuchen wer ihn pflegt oder behandelt?

Und wenn es nur um klagen geht. Dann macht die Diskussion keinen Sinn. Weil es dann nicht Wohlbefinden der Personen geht.

Und der Unterschied ist, dass im medizinischen oder Pflegebereich die Leute wissen dass es so wenn sich den Beruf aussuchen. Dem secu wird es jetzt dann einfach aufgezwungen.
 
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Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
6.290
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Ist jetzt auch beim Wacken nicht der Akt. Wir haben hier ein großes Manschaftszelt, mit Duschreihen, die durch Bauzaun Absperrungen unterteilt sind. Da zieht man halt noch eine rein.
wir hatten 9 oder mehr Duschcamps, die meisten sind zu Stoßzeiten überfüllt. Jetzt reduzieren wir das noch. Was dazu führt dass die Schlange länger wird und wahrscheinlich ist in der Hälfte der Duschcamp keine transperson zugegen.

Es muss Angebote geben. Aber es muss auch sinnvoll und praktikabel sein.
 

Danos

W:O:A Metalhead
3 Dez. 2018
295
393
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Kreis Ostholstein
wir hatten 9 oder mehr Duschcamps, die meisten sind zu Stoßzeiten überfüllt. Jetzt reduzieren wir das noch. Was dazu führt dass die Schlange länger wird und wahrscheinlich ist in der Hälfte der Duschcamp keine transperson zugegen.

Es muss Angebote geben. Aber es muss auch sinnvoll und praktikabel sein.
Daher die Idee der Einteilung in m/w/Unisex, lässt sich auch bei Duschen machen. Wobei formell für die meisten trans Personen m/w reichen würde, aber da diese vielleicht keine Lust auf Konflikte haben, dass sie unter der Dusche anderen erklären müssen, dass sie unter der richtigen Dusche stehen, ist Unisex auch für binäre trans Personen von Vorteil
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Das mag sein.



Kein Ding!



Nein! Concita ist eine Kunstfigur aus der Tom Neuwirth bewusst Geld und Berühmtheit erlangen wollte. Das hat er auch selbst mehrmals gesagt!
Und mit der Masche, "gestern hetero, heute schwul und morgen bi" hat er die nächste Schippe draufgelegt! Wem soll sowas helfen?
Da du aber Deutscher bist und den Schmarrn sicher nicht so mitbekommen hast wie ich, sehe ich dir das nach.
Bei Nemo verhält sich das genau so. Und bitte nicht den ESC ins Spiel bringen, da haben wie ja alle mitbekommen wie tolerant man mit der jüdischen Teilnehmerin war. Auch Nemo!

Natürlich ist Wurst eine Kunstfigur. Jede Dragqueen ist eine Kunstfigur und jede davon wird bewusst angelegt um Geld und Berühmtheit zu erlangen. Das ist jetzt keine Neuigkeit.

Du sprichst hier gerade über eine Szene die dir offenbar fremd ist. Darum kann ich dir versichern, dass das jede Menge queerer Menschen ganz viel nützt. Weil die Vorbilder haben und sich gesehen und verstanden fühlen.

Und Israel hat am ESC teilgenommen. Dass da auch Idioten dabei waren, bleibt bei einem so großen Ereignis kaum aus. Nemo hat zu Israel aber nichts gesagt.
Wunschdenken deinerseits, überall sind Grenzen erforderlich.


Genau, kann ja so einfach sein.
Dann müsstest du diese Grenzen doch mit mehr begründen können, als mit sich selbst.
Ach und da darf sich der Patient dann aussuchen wer ihn pflegt oder behandelt?

Und wenn es nur um klagen geht. Dann macht die Diskussion keinen Sinn. Weil es dann nicht Wohlbefinden der Personen geht.

Und der Unterschied ist, dass im medizinischen oder Pflegebereich die Leute wissen dass es so wenn sich den Beruf aussuchen. Dem secu wird es jetzt dann einfach aufgezwungen.
Ja, natürlich darf sich ein Patient das soweit möglich aussuchen.

Und doch, es geht hierbei um das Wohlbefinden der Gäste.

Das wohlbefinden der Arbeitskräfte ist selbstverständlich auch wichtig, aber es ist halt quatsch das befinden der weiblichen Secu-Kraft hier als relevantes Thema aufzuziehen, weil das eben gar nicht der Stand ist.

Da wird den Secus auch nichts aufgezwungen. Würde mich wundern, wenn man in dem Beruf beigebracht bekommt, dass man auf keinen Fall Leute des anderen Geschlechts anfassen müsste. Ist ja bei den Leuten im Graben offenbar auch kein Problem.