- 16 Nov. 2004
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Sagt mal, kennt Ihr diese Tage, wo einfach gar nichts geht?
Du hast unglaublich viel zu tun, aber Du kannst Dich einfach nicht aufraffen. Du merkst, dass Du Dich mal wieder mit allen möglichen Mitteln vor der Arbeit drückst und ärgerst Dich über Dich selbst. Anfangen zu arbeiten tust Du deswegen aber trotzdem noch lange nicht und ärgerst Dich darüber gleich noch mal extra. Zusätzlich bist Du mit Deinen Gedanken überall, nur nicht bei dem, was Du gerade tust. Du kippst aus versehen Salz statt Zucker in Deinen Tee. Du stolperst beim Treppensteigen fünf mal auf vier Stufen und stößt andauernd überall gegen, auch wenn Dir eigentlich gar nichts im Weg steht. Du trittst mit Deiner Profilsohle in Hundescheiße, weil Du nicht aufpasst und während Du Dich noch darüber ärgerst, stehst Du mit dem anderen Schuh schon im nächsten Haufen.
Abends fällt Dir auf, dass Du noch nicht wirklich was gegessen hast und Du möchtest Dir ein Brot schmieren und es fällt Dir runter. Es fällt natürlich mit der bestrichenen Seite nach unten. Das ist so gemein! Brot fällt immer mit der bestrichenen Seite nach unten, am liebsten, wenn man was fettiges drauf hat, Nutella oder so. Und dann fällt es auch garantiert auf Dein frisch gewaschenes Shirt. Du überlegst, warum Brot nie mal mit der richtigen Seite nach unten fallen kann und während Du es von Deinem T-Shirt kratzt, fängst Du aus heiterem Himmel plötzlich an zu heulen.
Du sitzt da - das Brot klebt noch halb und halb an Dir - und Du heulst! Du hast keine Ahnung warum... Aber es gibt ja tausend Gründe, weshalb man heulen könnte und die fallen Dir jetzt alle auf einmal ein. Du machst Deine Depri-CD an, legst Dich auf Dein Sofa und nimmst Dir für jeden einzelnen Grund mindestens eine halbe Stunde Zeit, um Dich richtig darüber auszuheulen.
Nach drei Stunden beschließt Du, endlich mal die CD zu wechseln, weil Du jetzt schon zum fünften Mal "Alice Cooper - I Never Cry" hörst. Du findest aber keine andere CD, die zu Deiner momentanen Stimmungslage passt. Völlig entnervt und müde kriechst Du daher schließlich in Dein Bett und hakst den Tag ab, nicht ohne noch mal in Selbstmitleid zu versinken (Warum bist Du nur so ein verdammtes Sensibelchen? Warum ist die Welt nur so gemein zu Dir? Warum können alle Leute immer so wahnsinnig diszipliniert sein, nur Du nicht? Und wieso fällt denen eigentlich nie das Brot mit der falschen Seite nach unten runter???)!
Am nächsten Morgen stehst Du auf, machst die Ramones an und hüpfst moshend durch Dein Zimmer! Und Du denkst Dir, wie geil doch das Leben ist...
Du hast unglaublich viel zu tun, aber Du kannst Dich einfach nicht aufraffen. Du merkst, dass Du Dich mal wieder mit allen möglichen Mitteln vor der Arbeit drückst und ärgerst Dich über Dich selbst. Anfangen zu arbeiten tust Du deswegen aber trotzdem noch lange nicht und ärgerst Dich darüber gleich noch mal extra. Zusätzlich bist Du mit Deinen Gedanken überall, nur nicht bei dem, was Du gerade tust. Du kippst aus versehen Salz statt Zucker in Deinen Tee. Du stolperst beim Treppensteigen fünf mal auf vier Stufen und stößt andauernd überall gegen, auch wenn Dir eigentlich gar nichts im Weg steht. Du trittst mit Deiner Profilsohle in Hundescheiße, weil Du nicht aufpasst und während Du Dich noch darüber ärgerst, stehst Du mit dem anderen Schuh schon im nächsten Haufen.
Abends fällt Dir auf, dass Du noch nicht wirklich was gegessen hast und Du möchtest Dir ein Brot schmieren und es fällt Dir runter. Es fällt natürlich mit der bestrichenen Seite nach unten. Das ist so gemein! Brot fällt immer mit der bestrichenen Seite nach unten, am liebsten, wenn man was fettiges drauf hat, Nutella oder so. Und dann fällt es auch garantiert auf Dein frisch gewaschenes Shirt. Du überlegst, warum Brot nie mal mit der richtigen Seite nach unten fallen kann und während Du es von Deinem T-Shirt kratzt, fängst Du aus heiterem Himmel plötzlich an zu heulen.
Du sitzt da - das Brot klebt noch halb und halb an Dir - und Du heulst! Du hast keine Ahnung warum... Aber es gibt ja tausend Gründe, weshalb man heulen könnte und die fallen Dir jetzt alle auf einmal ein. Du machst Deine Depri-CD an, legst Dich auf Dein Sofa und nimmst Dir für jeden einzelnen Grund mindestens eine halbe Stunde Zeit, um Dich richtig darüber auszuheulen.
Nach drei Stunden beschließt Du, endlich mal die CD zu wechseln, weil Du jetzt schon zum fünften Mal "Alice Cooper - I Never Cry" hörst. Du findest aber keine andere CD, die zu Deiner momentanen Stimmungslage passt. Völlig entnervt und müde kriechst Du daher schließlich in Dein Bett und hakst den Tag ab, nicht ohne noch mal in Selbstmitleid zu versinken (Warum bist Du nur so ein verdammtes Sensibelchen? Warum ist die Welt nur so gemein zu Dir? Warum können alle Leute immer so wahnsinnig diszipliniert sein, nur Du nicht? Und wieso fällt denen eigentlich nie das Brot mit der falschen Seite nach unten runter???)!
Am nächsten Morgen stehst Du auf, machst die Ramones an und hüpfst moshend durch Dein Zimmer! Und Du denkst Dir, wie geil doch das Leben ist...