Ich muss sagen das Blind Guardian absolut top war. Perfekt ausgesteuert. Ich stand direkt hinter der Tribüne für Rollstuhlfahrer.
Das vielleicht nicht jeder Ton wie von der Platte kommt ist klar - dafür ist das aber auch echt live.
Bei Bullet for My Valentine standen wir zunächst zu Dicht zur Partystage, die parallel bespielt wurde. Hier war die Gitarre perfekt, nur die Stimmen fühlten sich so an, als ob ein Anfänger die Lautstärke ständig verändert hat. Bin danach mehr nach vorne und in die Mitte gegangen - da war der Sound in Ordnung. ABER wer an der Seite stand, hat BFMV als eine mit Abstand mieseste Band wahr genommen. Mein Versuch meine Freunde "zu bekehren" ist damit kläglich gescheitert. Ich hab das Gefühl das ständig gegen die Party Stage versucht wurde die Mikros auszusteuern - kann das sein? Also die Seitlichen Boxen. Wenn ja, würde ich in Zukunft ganz dringend davon abraten True und Party gleichzeitig zu bespielen. Hätte das der Bandmanager gehört wäre der glaube ich durchgedreht.
Iron Maiden fand ich sound technisch in Ordnung. Das Bruce 72 Konzerte in der Stimme hatte, war nicht zu überhören. Dennoch hat hier die Gesamtperformance alles herausgeholt. Aber auch hier war ab und zu in den Pausen Störgeräusche der Mikros klar zu hören - sogar auf dem Stream deutlich zu hören. - Das war 2014 auch bei Accept. Die ersten beiden Stücke waren Mikrofontechnisch Mist, bis das wohl behoben wurde.
Perfekt fand ich auch Twisted Sister - und da stand ich hinter den Delays ziemlich weit hinten. Das kam auch dort absolut perfekt an.
Insgesamt war das Festival ganz eindeutig leiser wie 2014. Wir waren im Camperpark einquartiert, der ja ziemlich weit weg ist. Damals haben wir das Konzert deutlich am Zelt vernehmen können. - Dieses Jahr hätten wir ohne die Flutlichtstrahler und Zeltboxen nicht mitbekommen auf einem Festival zu sein. ABER ich empfand das nicht als negativ. So konnte ich jedes Konzert klar und deutlich ohne Gehörschutz genießen, ohne das ich das als unangenehm empfand.