Als ich dieses Podest das erste mal gesehen habe, dachte ich als Fußgänger auch, das ist nicht toll und nicht metal, gehbehinderte Menschen so auszugrenzen. So sah das ganze jedenfalls für mich aus. Falls man auf einem Festival nicht mit Regen und Schlamm rechnen müsste, könnte man natürlich noch ganz andere Sachen bauen, z.B. ein flaches Podest ins Infield damit Rollifahrer auf Augenhöhe mit dem anderen Publikum kommen. Aber bei Schlamm wäre sowas bestenfalls noch über den Securitygraben oder extra Strecken zu erreichen, aber wie sollen die Rollifahrer da hin kommen bzw. die Zuschauerströme drum rum geleitet werden? Der Hauptgrund, warum das Podest so weit hinten stand, wird wohl die Zugänglichkeit gewesen sein, obwohl ich schon öfter gestaunt habe, wie weit es manche entschlossenen Metalheads mit diesen Vehikeln im Wackenmeer geschafft haben. Ob das wirklich sein muss, dass die quasi mit den Händen durch die Scheisse gehen müssen, sollen andere entscheiden. Hart sah das jedenfalls aus, schön wars nicht. Ein Festival dieser Größenordnung sollte für die ca. 0,1% Rollstuhlfahrer eine Möglichkeit finden, diese mehr ins Geschehen einzubinden. Ich jedenfalls käme mir auf so einer Bühne im abseits ziemlich verloren und nicht gewollt vor, und auch irgendwie wie im Zoo, aber auf der falschen Seite vom Zaun. Dann doch lieber eine Lösung die nur bei gut Wetter geht, und bei Schlamm bleibt man halt im Camp und zahlt dafür nur die Hälfte.
Die Umfrage habe ich wunschgemäss nicht angefasst.
Die Umfrage habe ich wunschgemäss nicht angefasst.
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