R.I.P. Thordis!!!!

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Geisteskrank

W:O:A Metalmaster
17 Juli 2002
26.841
1
81
Provinz Starkenburg
nu ja ...

die gabe von Antidepressiva, st ne ziemliche grat wanderung ...weil sie eben von mensch zu mensch ander wirken ...;)

Davon hab ich gar nicht zwingend gesprochen, mir ging´s um methodische, professionelle Betreuung im Gespräch.

Um mal aus dem Nähkästchen zu plaudern: Ich hab auch mal Hilfe in Anspruch genommen, weil´s mir nicht so gut ging und sich meine Fragen immer im Kreis drehten. Bei der Beratungsstelle hieß es dann: "Jaaa, 4 Monate Wartezeit - wir können Ihnen aber Antidepressiva anbieten!"

Da hab ich mir auch gedacht, wenn ich jetzt suizidgefährdet gewesen wäre und das aber in deren Fragebogen aus Scham oder whatever nicht angegeben hätte...dann wären die 4 Monate noch länger gewesen als es so schon war...

Edith sacht noch, ich soll sagen, ich hab die Dinger nicht angenommen, weil ich es für den falschen Weg gehalten hab und bei meiner Oma gesehen habe, wie die Dinger nicht wirken...
 
Zuletzt bearbeitet:

METALPOPE667

W:O:A Metalmaster
19 Mai 2002
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Website besuchen
Geisteskrank schrieb:
Edith sacht noch, ich soll sagen, ich hab die Dinger nicht angenommen, weil ich es für den falschen Weg gehalten hab und bei meiner Oma gesehen habe, wie die Dinger nicht wirken...
das problem bei Antidepressiva ist , das sie nicht SOFORT wirken , wie meinetwegen apsirin bei kopfschmerzen ... es dauert mindestens 2-3 wochen bis sich erste wirkungen bemerkbar machen ... und auch das ist von mensch zu mensch verschieden .... ;)

darf ich fragen, was deine oma hatte ? und wie lange es her ist ?
bei ener hirnvorschädigung wie zum beispiel schlaganfall isses abzuwägen, ob die gabe sinnvoll ist, da der hirnsoffwechsel geschädigt sein könnte, und die mittel nicht eher das gegenteil bewirken ...
 

Geisteskrank

W:O:A Metalmaster
17 Juli 2002
26.841
1
81
Provinz Starkenburg
ALSO: Meine Oma nimmt schon ewig Tabletten, immer im Wechsel, irgendwelche anderen, dann wieder die, dann wieder andere...sie hat gefühlte sieben bis acht Schränkchen und Tüten voll mit dem ganzen Krams...

Meine Eltern und ich vermuten, daß sie nach der Geburt ihres jüngsten Sohnes eine Kindbettdepression hatte. Damals war das ja offiziell noch gar nicht "erfunden", da "ging´s halt weiter", sacht meine Oma immer, sie hatte ja 4 Kinder und Mann zu versorgen...

Und dann hat sie´s irgendwann vor lauter Streß nicht mehr gepackt und die Ärzte ham sie dann schön mit Blutdruck-senkenden Mittelchen vollgehauen - so die Elefantendosis...

Blutdruck hat sie bis heute nicht im Griff, weil sie sich immer son Kopf drum macht, und sie vertraut halt auch überhaupt keinem Medikament mehr, wechselt darum immer wieder durch. Alles Teufelskreis...
 

black

W:O:A Metalmaster
27 Nov. 2001
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9
83
57
DÜSS-HELL-DORF
schick sie mal zum Heilpraktiker!

aber wir sollten solche Diskussionen in einen anderen Thread verschieben, damit das hier weiter für Thordis ist!
 

Geisteskrank

W:O:A Metalmaster
17 Juli 2002
26.841
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Provinz Starkenburg
schick sie mal zum Heilpraktiker!

aber wir sollten solche Diskussionen in einen anderen Thread verschieben, damit das hier weiter für Thordis ist!

Oh Gott! Bei welchen Scharlatanen und Wunderheilern sie schon aufgelaufen ist...wir denken mittlerweile, wenn´s so bleibt wie´s ist, isses für ihr Alter okay...


Genau, richtig. Zurück zu Thordis:

:(
 

METALPOPE667

W:O:A Metalmaster
19 Mai 2002
47.624
18
83
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ALSO: Meine Oma nimmt schon ewig Tabletten, immer im Wechsel, irgendwelche anderen, dann wieder die, dann wieder andere...sie hat gefühlte sieben bis acht Schränkchen und Tüten voll mit dem ganzen Krams...

Meine Eltern und ich vermuten, daß sie nach der Geburt ihres jüngsten Sohnes eine Kindbettdepression hatte. Damals war das ja offiziell noch gar nicht "erfunden", da "ging´s halt weiter", sacht meine Oma immer, sie hatte ja 4 Kinder und Mann zu versorgen...

Und dann hat sie´s irgendwann vor lauter Streß nicht mehr gepackt und die Ärzte ham sie dann schön mit Blutdruck-senkenden Mittelchen vollgehauen - so die Elefantendosis...

Blutdruck hat sie bis heute nicht im Griff, weil sie sich immer son Kopf drum macht, und sie vertraut halt auch überhaupt keinem Medikament mehr, wechselt darum immer wieder durch. Alles Teufelskreis...

hm... in der tat schwierig ... hat meine auch .. nur dasses bei nicht der blutdruck is, sondern parkinson... zum schluss hammse ihr sämtliche anderen medikamente weggenommen und ihr wirklich nur das da gelassen wat sie nehmen soll...und siehe da : es ging wieder aufwärts, tja und dann isse gesrtürzt (oberschenkelhalsbruch) ... heute issie in einem heim *seufz*
 

Toffi Fee

W:O:A Metalgod
3 Dez. 2002
78.194
16
133
51
MS Holy Slaughterhouse
20000er-thread-warriors.de
Nachdem ich jetzt 24 Stunden darüber nachgedacht habe, ob ich poste oder nicht, tu ich es jetzt.

Du schreibst, Du / Ihr hättet ihr geholfen.

Wer die Probleme, die zum Suizid-Entschluss eines Mensch geführt haben, als "nichts Großes" beschreibt, hätte dieser Person nie helfen können.

Weiter auseinander als "nichts Großes" und "Grund zum Selbstmord" kann die Einschätzung eines Problem wohl nicht sein.

...unglaublicherweise hatte ich neulich (kurz vorher) eine Sendung über eine Hilfsorganisation im Fernsehen gesehen, die sich um Überlebende von Selbstmordversuchen kümmert. Darin äusserte einer der Helfer, was ihm einer der Fast-Opfer gesagt hatte:

"Just in dem Moment, als ich von der Brücke sprang, habe ich festgestellt, dass alle meine Probleme lösbar sind - nur nicht dieser Sprung." [ungefährer Wortlaut, der Sinn sollte wohl klar sein]

Soviel zum Abstand zwischen "nichts Großes" und "Grund zum Suizid" - alle Probleme in einem Leben sind IRGENDWIE lösbar - der Tod nicht. So sehe ich es jedenfalls. :o
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
242.483
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158
Das mag sein. Ich glaube aber aus tiefer Überzeugung, dass einem Laien schnell die Puste ausgeht, wenn der wochenlang jemandem zuhört, der verzweifelt über Dinge spricht, die der Zuhörer kaum als "richtige" Probleme begreifen kann.

Wenn sich ein Mensch in etwas so sehr verstrickt hat, dass Suizid der einzige Ausweg zu sein scheint, dann kann aus meiner Sicht ein Laie nicht mit ein paar - wie ehrlich und herzlich auch immer gemeinten - Zuhör- und Hilfestunden den Suizid vermeiden.

Da braucht es wohl (wieder aus meiner Sicht) die Hilfe eines Profis.

das kann ich mal so unterschreiben.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
242.483
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158
Es ist nicht egoistisch Menschen so nah an sich heran zu lassen, daß sie einem fehlen und man trauert. Es ist die Grundlage von Sozialstrukturen wie Freundschaft und Familie. Die Menschheit wäre sonst eine in Einzelisolation hängende Masse die nichts lebenswertes hätte.

Sehr richtig, danke Kasi...:) das kann man nicht besser ausdrücken.