Petition gegen Tiermisshandlung in China.

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Axel2

W:O:A Metalmaster
26 Apr. 2003
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Emscher-Castle
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Jetzt wird's albern.

Es interessiert doch kein Raubtier, was sein Opfer denkt, wenn er es frisst.

Ja wir sind doch aber keine Raubtiere...
Wir beharren doch immer so auf dem Unterschied!


Interessanter Gedanke:

Wir sind Menschen, haben Macht: Physische Macht über Tiere, mentale Macht über uns selbst, über unseren Intellekt, über unsere Empathie.

Verpflichten Macht und Empathie nicht zu Verantwortung?
 

toastie

W:O:A Metalmaster
11 Juli 2008
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Interessanter Gedanke:

Wir sind Menschen, haben Macht: Physische Macht über Tiere, mentale Macht über uns selbst, über unseren Intellekt, über unsere Empathie.

Verpflichten Macht und Empathie nicht zu Verantwortung?

Im Fall der Tierhaltung: Natürlich.

Wenn ich aber einem wilden Tier nachstelle, hat es genauso das Recht, mich zu töten.
 

Axel2

W:O:A Metalmaster
26 Apr. 2003
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Im Fall der Tierhaltung: Natürlich.

Wenn ich aber einem wilden Tier nachstelle, hat es genauso das Recht, mich zu töten.

Ja und nein. Die Natur kennt kein Recht und Unrecht. Sie kennt nur Macht: Die Macht des Stärkeren.
Natur hat keinen ethischen Kodex, d.h. keine Moral, kein "richtig" und kein "falsch".

Es ist der Mensch selbst, der (sowiet wir wissen als einziges Lebewesen) ein reflexives Bewusstsein entwickelt hat: Die Fähigkeit, sein eigenes Handeln moralisch zu bewerten. Insofern ist es unser Maßstab, den wir an unser handeln anlegen.
Anders formuliert: Wir Menschen allein können bewerten, ob unser Handeln ethisch gut oder böse ist. Dabei sind die Begriffe "gut" und "böse" nicht objektiv, sondern subjektiv besetzt, sie werden von unsererm Wertegerüst defininiert, von unserer Moral.

Es gibt verschiedene Moralvorstellungen:
- Das Recht des Stärkeren
- Mitleid
- Ultitarismus
- Biblische Moralkonstrukte
- etc.

Richtig und Falsch, Recht und Unrecht gelten immer nur in dem jeweiligen moralischen Rahmen, in dem WIR uns bewegen, sei es gesellschaftlich, sei es individuell.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Interessanter Gedanke:

Wir sind Menschen, haben Macht: Physische Macht über Tiere, mentale Macht über uns selbst, über unseren Intellekt, über unsere Empathie.

Verpflichten Macht und Empathie nicht zu Verantwortung?

Das meine ich! Aus großer Kraft, folgt große Verantwortung...das sagte schon Onkel Ben!

Darum können wir Tiere ja aus meiner Sicht ruhig essen, nur nicht so, wie wir es momentan tun...
 

toastie

W:O:A Metalmaster
11 Juli 2008
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Ja und nein. Die Natur kennt kein Recht und Unrecht. Sie kennt nur Macht: Die Macht des Stärkeren.
Natur hat keinen ethischen Kodex, d.h. keine Moral, kein "richtig" und kein "falsch".
[...bla]

Sicher, ich wollte nur den Vergleich Tier/Mensch im "Zweikampf" ziehen.
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
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Stellt euch mal vor wie trist die Welt aussehen würde,wenn diese Milliarden Menschen alles Pflanzenfresser wären?Ödland soweit das Auge reichen würde.
Der Mensch is nunmal ein Fleischfresser,auch wenn einige das anders sehen.Sollen sie tun,aber die Menschenmenge muß irgendwie ernährt werden.Egal ob durch Massentierhaltung,oder Chemie,die einem die Erdbeeren in der Marmelade vorgaukelt.Beschissen ist das,aber nicht zu ändern.

Nix für ungut, aber dazu wurden ja schon n paar Sachen gesagt. Der Mensch ist ein Allesfresser und keinesfalls auf Fleisch oder andere tierische Produkte angewiesen. Es schmeckt halt und ist relativ bequem und außerdem ist man dran gewöhnt. Aber leichter ernähren ließe sich "die Menschheit" OHNE Fleisch. Ein riesiger Teil aller Anbauflächen weltweit dienen nur dem Anbau von Tierfutter. Wie zB das berühmte "Regenwaldsoja", das mitnichten für Veganer produziert wird (wird ja immer gerne behauptet :D). Das Zeug ist für den menschlichen Verzehr gar nicht zugelassen.


mh, es gibt genug gesetzliche bestimmungen, die sogar spielzeug und alles vorschreiben, die tiere haben liegeflächen, "klo" wohnzimmer, etc. alles was vorgeschrieben ist. bei der gruppenzusammensetzung kann ich jetzt nur aus der praxis berichten: die ferkel werden geboren, das durch die genetischen vorraussetzungen der heutigen zuchtsauen hohe würfe machbar sind (erlebter rekord sind 23 ferkel pro tier) werden sie nach der geburt umgesetzt, um alle ferkel am leben zu erhalten. eine sau hat nämlich nur 7/7 striche, also 14 saugplätze. durch das umsetzen errreicht man dann das auch sauen mit weniger ferkel voll genutzt werden, schwache ferkel von sauen mit größeren würfen werden hier zugesetzt. wenn ferkel nämlich geboren werden, suchen sie sich einen strich aus, der wird bis zum tod verteidigt, kein witz. sie bleiben dann die säugezeit 3-4 wochen bei der sau, anschliessend kommen sie dann in die gruppenhaltung. hier herschen vorschriften anlässlich des platzbedarfes (mindestens 0,75 m² pro tier). hört sich nicht viel an, bei einem absetzgewicht von 7,5 kg pro tier ist aber genug platz vorhanden. beim absetzen werden die ferkel dann so zusammengesetzt, das große und kleine getrennt werden, das gegenseitige töten also möglichst von anfang an unterbunden wird.

Ich bin grad ein bisschen entsetzt. Kennst du nur die theoretischen Bedingungen oder auch die tatsächliche Umsetzung selbiger? Ja, richtig. Spielzeug ist vorgeschrieben. Klingt toll. Schade, dass du verschweigst, dass es sich bei diesem "Spielzeug" idR um eine an der Wand befestigte Eisenkette pro Box handelt.
Mit dem Verhalten von Schweinen bin ich vertraut, danke.

elektrozangen? im gegensatz zum bolzenschussgerät absolut schmerzfrei. das tier bekommt durch gehirnströmungen eine sofortige betäubung, ohne schmerz, ohne blut. der tod tritt ein durch herzflimmer-strom, davon merkt das tier rein garnichts. wäre das gerät nicht so teuer würde ich es für landwirte für notsituationen sofort vorschreiben.

Bei korrektem Einsatz wäre das ja auch in Ordnung. Hast du sone Anlage mal in Betrieb gesehen? Die Tiere fahren in recht kurzen Abständen am Fließband auf die Zange zu und rutschen dann einem Arbeiter entgegen, der die Halsschlagader durchtrennt. Nicht jedes Tier ist vorher vernünftig betäubt und Schweine sind auch nicht blöd und ham ne Scheißangst auf dem Fließband.
Und wo ist hier dein CO2? Weil du mich ja "unwissend" nanntest. Betäubung mit CO2 ist die Ausnahme und bei großen Schlachtbetrieben überhaupt nicht durchführbar.

3% schlachtung erleben? im schlachthof? kann ich mir nicht vorstellen, da ich dazu aber kein gegenteil bestimmt weiss halte ich mich dazu zurück;)

Ja ist besser so, denn die Zahlen stimmen.
 
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*Fee

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richtig. das 2 jahre gelebte schwein hat dann allerdings eine viel höhere krankheits/keimbelastung, das es einfach mit allem in kontakt gekommen ist. natürlich wird es auch kontrolliert, allerdings haben die bio menschen viel viel weniger auflagen als die konventionellen landwirte. du wirst verrückt wenn du das alles mitbekommst, glaub mir. das saubere produkt kommt nunmal aus der konventionellen landwirtschaft. würden die bio leute nämlich höhere auflagen bekommen, würde es innerhalb einem jahres keinen solchen marktzweig mehr geben.

Eier aus der Legebatterie waren auch "sauberer" und weniger belastet als aus Freilandhaltung. Aber vielleicht sollte man auch mal nicht nur an sich denken.

das wie hat das schwein gelebt ist natürlich richtig, dort herschen aber auflagen das man schon lange nicht mehr von sogenannter "massentierhaltung" reden kann.

*unfass* Jetzt geh aber bitte in die Ecke und schäm dich. Der größte Schweinemastbetrieb Deutschlands hält auch heute noch 65.000 (Fünfundsechzigtausend) Tiere.
Wenn du dich an irgendwelchen Definitionen aufhängen willst, tu das. Aber jeder Privatmann, der auch nur ein Schwein unter den Bedingungen halten würde, wie sie auch heute noch bei der Intensivtierhaltung Usus sind, würde wegen vorsätzlicher Tierquälerei verknackt werden. Das ist Fakt.
 
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*Fee

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Mal ne Frage am Rande: Woher weisst du eigentlich so viel über Tiere?

Von klein auf mein einziges "richtiges" Hobby. Immer im Tierschutz aktiv gewesen, ne ganze Weile soagr in der Tierrechtsszene, wo ich gesicherte Informationen bekommen habe, die sogar ich eigentlich nie haben wollte. Dann war halt Verhaltensbiologie immer schon mein Lieblingsthema (zig Regalmeter Bücher dazu zu Hause:D), daher auch meine Ausbildung zur Hundetrainerin und vermutlich auch die Entscheidgung zum Psychologiestudium. Ausbildung zur Tierheilpraktikerin, immer schon die unterschiedlichsten Haustiere usw usf...keine Ahnung...also bin wohl überdurchschnittlich "interessiert" :D
 

Bärtel

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2 Juli 2010
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Von klein auf mein einziges "richtiges" Hobby. Immer im Tierschutz aktiv gewesen, ne ganze Weile soagr in der Tierrechtsszene, wo ich gesicherte Informationen bekommen habe, die sogar ich eigentlich nie haben wollte. Dann war halt Verhaltensbiologie immer schon mein Lieblingsthema (zig Regalmeter Bücher dazu zu Hause:D), daher auch meine Ausbildung zur Hundetrainerin und vermutlich auch die Entscheidgung zum Psychologiestudium. Ausbildung zur Tierheilpraktikerin, immer schon die unterschiedlichsten Haustiere usw usf...keine Ahnung...also bin wohl überdurchschnittlich "interessiert" :D
Scheint so. ;)
Respekt. :)
 

*Fee

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tipp: such dir nen landwirt aus deiner region, schweinehalter, und frag ihn freundlich ob er dir mal deinen stall zeigen könnte, wegen der tierhaltung, und mal erklären könnte. das sagt kaum einer nein. guck es dir an, und höre ihm vorallem zu, und du denkst anders.

Landwirt aus der Region...natürlich sagt DER nicht nein! Der hat ja meist auch nich wirklich was zu verbergen. In die ECHTEN Mastbetriebe kommst du aber NICHT rein!

und wie sieht das mit kalzium etc aus? inhaltsstoffe die uns pflanzliche produkte in der menge nicht liefern können, nicht umsonst müssen veganer größtenteils tabletten dazu nehmen.

Was müssen Veganer? :):D Von welchen Inhaltsstoffen sprichst du? Würde mich mal interessieren. :D
 

Hirnschlacht

Moderator
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Von klein auf mein einziges "richtiges" Hobby. Immer im Tierschutz aktiv gewesen, ne ganze Weile soagr in der Tierrechtsszene, wo ich gesicherte Informationen bekommen habe, die sogar ich eigentlich nie haben wollte. Dann war halt Verhaltensbiologie immer schon mein Lieblingsthema (zig Regalmeter Bücher dazu zu Hause:D), daher auch meine Ausbildung zur Hundetrainerin und vermutlich auch die Entscheidgung zum Psychologiestudium. Ausbildung zur Tierheilpraktikerin, immer schon die unterschiedlichsten Haustiere usw usf...keine Ahnung...also bin wohl überdurchschnittlich "interessiert" :D

Hm da fällt mir gerade noch was ein, was jemand zu mir in einer anderen Diskussion sagte und ich wollte mal wissen was du dazu sagst.

Es ging da nämlich um das Wort "Tierrechte".
Er war zwar für Tierschutz und gegen Massentierhaltung, nur hat ihn das Wort "Tierrecht" gestört, weil ein Tier keine Rechte einfordern kann und auch nicht die Eigenschaften erfüllt um sich ein "Recht" zu verdienen. Also, die Pflicht die auch ein Mensch hat, wie zum Beispiel die, das man niemanden verletzen darf, ansonsten verliert man ja auch sein recht auf Freiheit.
 

*Fee

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Wir reden ja erstmal nur von dem Verzicht auf Fleisch, nicht von dem auf jegliche tierische Produkte!
Und es ist nicht der größte Teil, es gibt einige Veganer, die das Vitamin B12 künstlich einnehmen müssen, das ist aber das einzige, was man durch eine VEGANE Ernährung nicht kriegen kann, in einer VEGETARISCHEN Ernährung bekommt man aber alles.

Ist nur bedingt richtig. Die Versorgung mit Vitamin B12 ist in den Industrieländern kein spezifisches Problem von Veganern. B12 wird von Mikroorganismen gebildet und befindet sich genaugenommen in "Dreck", also ganz natürlich auch auf jedem Salatkopf, jedem Apfel, jedem Blumenkohl. Durch den Einsatz von Pestiziden und unsere extreme Hygiene, gehen die Mikroorganismen aber innen Arsch. Obwohl B12 sehr lange im Körper gespeichert wird, wird auch vielen "Allesfressern" ab ca dem 40. Lebensjahr empfohlen, B12 zusätzlich einzunehmen, da über tierische Lebensmittel allein oft nicht genug aufgenommen wird. Da spielt dann auch der Intrinsic-Faktor und der eigene Darm ne Rolle. Bin kein Arzt, aber das ist halt individuell unterschiedich. B12 wird aber heute schon so vielen Lebensmitteln künstlich zugesetzt, dass auch Veganer hinreichend versorgt werden. Und nochmal: Das Problem ist, wenn überhaupt, nicht die vegane Ernährung, sondern der Umgang mit den pflanzlichen Lebensmitteln. Ein Veganer, der ausreichend biologisch angebautes Obst und Gemüse isst, kriegt auch genug der Mikroorganismen mit. Das hat mit Fleisch und Eiern überhaupt nichts zu tun. Das ist in Fleisch auch nur drin, weil die Tiere genug "Dreck" mitfressen.


Interessanter Gedanke:

Wir sind Menschen, haben Macht: Physische Macht über Tiere, mentale Macht über uns selbst, über unseren Intellekt, über unsere Empathie.

Verpflichten Macht und Empathie nicht zu Verantwortung?

Richtig. Wenn uns irgendetwas über alle anderen Tiere "erhebt", dann genau das.