Heute hab ich mal einbißchen über mein Verhalten bezüglich der Welt des Metals nachgedacht und mir ist dabei aufgefallen, dass ich die Sache recht organisiert angehe. Zu dem Thema würde ich gern mal ein paar eurer Eindrücke gewinnen, sofern da überhaupt eurerseits Interesse zu besteht.
Die Grundfrage lautet:
Lebt ihr den Metal mit System oder im Chaos? Oder vielleicht sogar ein Mix aus beidem?
Hierzu würde ich gerne anhand einiger Beispiele aus meinem Leben bestimmte Bereiche etwas tiefgreifender angehen. Grundsätzlich kann ich von mir sagen: Was den Umgang mit der Musik angeht bin ich überraschend sehr "deutsch" veranlagt, obwohl ich gebürtig aus Kasachstan stamme Alles hat seine Ordnung, wobei vieles sich erst mit der Zeit etabliert hat. Ich finde einbißchen Organisation in einigen Aspekten des Metaller-Daseins kann nicht schaden und vereinfacht mir den Umgang mit der Musik, macht einiges für mich schlicht übersichtlicher.
Als Schwerpunkte zur Diskussion habe ich da beispielsweise folgendes gesetzt:
1. Woher stammt eure Inspiration ein bestimmtes Album bzw. ne bestimmte Band oder auch ein Genre zu hören? Wie ist da eure Gewichtung?
Ich würde sagen, dass ich nach einigen Jahren des Metal-Hörens genremäßig ein wenig festgefahren bin. Zunächst hab ich überall mal ein Ohr riskiert, nun aber weiß ich ziemlich genau was ich will, brauch und natürlich mag. Dazu hat mir das Wacken-Forum am meisten Abhilfe und Unterstützung verschafft, wofür ich sehr dankbar bin. Aber auch im Deaf Forever Forum stöbere ich mal hier und da und konnte einige interessante Dinge in Erfahrung bringen. Ich würde somit sagen, dass Metal-Foren mich am meisten vorwärts bringen, denn da hat man immer und aktuell diverse Informationen rumfliegen, denen man sich widmen kann.
Metal-Zeitschriften sind auch absolut nicht verkehrt. Das RockHard-Magazin zB hab ich ne Weile gerne gelesen und tue ich auch heute hin und wieder mal. Allerdings werden da häufig hauptsächlich bekannte bis sehr bekannte Bands thematisiert, wo mittlere bis weniger namhafte Kapellen schon mal untergehen. Schade, da es auch im Underground viel schönes zu entdecken gibt. Als Abonnent des Deaf Forever Magazins seit dem Heft Nr. 39 bin ich was das angeht aber auch mehr als gut aufgestellt, fühle mich bisweilen insgesamt auch eher von kleineren bzw gemütlicheren Events angezogen. War noch nie auf nem großen Festival, aber reizt mich auch irgendwie nicht mehr so sehr..
Ansonsten sind natürlich auch anstehende Konzerte und Festivals eine gute Quelle, um neues für sich zu entdecken bzw. sich intensiver mit bereits bekannten Bands zu beschäftigen. Doch näheres dazu später.
Hin und wieder gibt's auch gute Tipps von Freunden, wobei ich auf diesem Wege bisher die zahlenmäßig wenigstens Bands kennengelernt habe.
Insgesamt würde ich sagen ist meine Inspiration inetwa folgendermaßen prozentual aufgestellt:
Forum: 50%
Magazine: 15%
Konzerte/Festivals: 30%
Freunde: 5%
2. Läuft das Hören von Musik bei euch nach System ab oder eher durcheinander? Oder mal so mal so?
Meistens höre ich auf dem Handy ein für mich neues Album 1-3 mal komplett durch. Anschließend werden die besten Lieder in eine Playlist für neue Musik gepackt. Dort laufen sie dann sehr häufig, bis sie in die Liste für alte bzw sehr gut bekannte Musik landen und es wird mehr Platz in der Neuzugang-Liste frei. Insgesamt höre ich aber beide Playlists eher gleichermaßen. Also an einigen Tagen gerne mal nur neues, dann ne Zeit lang wieder nur Bekannten Kram usw.. Auf Vinyl höre ich natürlich immer die ganze Platte durch. Bzw gibt es natürlich auch so häufig mal Tage, wo ich Alben ausschließlich in voller Länge höre, auch welche wo Songs drauf sind, die ich eigentlich weniger mag.. manchmal sieht man die Dinge dann nach ner weile doch anders oder gewinnt neue Erkenntnisse.
3. Wie läuft bei euch die Vorbereitung für Konzerte und Festivals? Oder einfach nur hin da, Bier rein und gut gehen lassen?
Ich schau mir immer zuerst das Lineup an, informiere mich grob über die mir unbekannten Bands und sortiere erstmal nach Genre-Vorlieben aus. Anschließend wird sich intensiv den Bands gewidmet, auf die ich am meisten Bock habe. Gerade kurze Zeit vor den Konzerten lausche ich denen voller Vorfreude, die ich wenig später auch live genießen darf. Hier und da werden noch Texte studiert, wo ich Bock drauf habe. Dazu werden der Übersicht halber noch schnell kleine Listen erstellt, siehe Punkt 4.
Im Endeffekt mach ich mir dann gerne noch ein Screenshot der Running Order, welches ich als Handy-Hintergrundbild nutze. In etwa so:
Ist halt praktisch, weil man schnell die Übersicht hat und nicht groß kramen oder fragen muss. Achso, und die farblich markierten Punkte sind so gemeint:
Grün = Muss ich sehen
Gelb = Kann, muss aber nicht
Rot = Lass mal lieber
4. Führt ihr vielleicht sowas wie Listen, Notizen oder Kalender im Handy?
Da ich ein äußerst vergesslicher Dude bin, was wohl dem großzügigen Bierkonsum zu Grunde liegt, sind solche Dinge eine gute stütze für mich
Anstehende Gigs und Events werden mal schnell im Kalender eingetragen. Ferner nutze ich da sehr gerne meine Notizen-App aufm Handy. Dort führe ich besagte Listen und Übersichten für Dinge wie: Band-Tipps ausm Forum/Magazin usw, Merch wie insbesondere Alben (Vinyls) die ich gerne haben möchte, Lineups von anstehenden Events, gute/empfohlene Verkäufer von Patches, Plattenläden in der Nähe usw..
Tja, so siehts bei mir aus.. Klingt insgesamt schon ziemlich krass bürokratisch und vielleicht auch bekloppt, wenn man das hier so liestIm Alltag aber läuft alles recht spontan und für mich nebensächlich ab, gehe die Dinger eher locker an. Wenn mir aber was einfällt, mach ich kurz eine Notiz und gut ist. Hab da quasi keine Arbeit mit, es macht mir sogar Spaß die ganze Sache auf diesem Wege anzugehen.
Bin mal gespannt auf eure Beiträge. Müssen ja nicht gleich ganze Romane sein oder alle Punkte kommentiert werden. Vielleicht gibt's auch einige Tipps, Hinweise und Tricks aus euren Erfahrungen? Immer raus damit.
Möge der Stahl mit euch sein
Die Grundfrage lautet:
Lebt ihr den Metal mit System oder im Chaos? Oder vielleicht sogar ein Mix aus beidem?
Hierzu würde ich gerne anhand einiger Beispiele aus meinem Leben bestimmte Bereiche etwas tiefgreifender angehen. Grundsätzlich kann ich von mir sagen: Was den Umgang mit der Musik angeht bin ich überraschend sehr "deutsch" veranlagt, obwohl ich gebürtig aus Kasachstan stamme Alles hat seine Ordnung, wobei vieles sich erst mit der Zeit etabliert hat. Ich finde einbißchen Organisation in einigen Aspekten des Metaller-Daseins kann nicht schaden und vereinfacht mir den Umgang mit der Musik, macht einiges für mich schlicht übersichtlicher.
Als Schwerpunkte zur Diskussion habe ich da beispielsweise folgendes gesetzt:
1. Woher stammt eure Inspiration ein bestimmtes Album bzw. ne bestimmte Band oder auch ein Genre zu hören? Wie ist da eure Gewichtung?
Ich würde sagen, dass ich nach einigen Jahren des Metal-Hörens genremäßig ein wenig festgefahren bin. Zunächst hab ich überall mal ein Ohr riskiert, nun aber weiß ich ziemlich genau was ich will, brauch und natürlich mag. Dazu hat mir das Wacken-Forum am meisten Abhilfe und Unterstützung verschafft, wofür ich sehr dankbar bin. Aber auch im Deaf Forever Forum stöbere ich mal hier und da und konnte einige interessante Dinge in Erfahrung bringen. Ich würde somit sagen, dass Metal-Foren mich am meisten vorwärts bringen, denn da hat man immer und aktuell diverse Informationen rumfliegen, denen man sich widmen kann.
Metal-Zeitschriften sind auch absolut nicht verkehrt. Das RockHard-Magazin zB hab ich ne Weile gerne gelesen und tue ich auch heute hin und wieder mal. Allerdings werden da häufig hauptsächlich bekannte bis sehr bekannte Bands thematisiert, wo mittlere bis weniger namhafte Kapellen schon mal untergehen. Schade, da es auch im Underground viel schönes zu entdecken gibt. Als Abonnent des Deaf Forever Magazins seit dem Heft Nr. 39 bin ich was das angeht aber auch mehr als gut aufgestellt, fühle mich bisweilen insgesamt auch eher von kleineren bzw gemütlicheren Events angezogen. War noch nie auf nem großen Festival, aber reizt mich auch irgendwie nicht mehr so sehr..
Ansonsten sind natürlich auch anstehende Konzerte und Festivals eine gute Quelle, um neues für sich zu entdecken bzw. sich intensiver mit bereits bekannten Bands zu beschäftigen. Doch näheres dazu später.
Hin und wieder gibt's auch gute Tipps von Freunden, wobei ich auf diesem Wege bisher die zahlenmäßig wenigstens Bands kennengelernt habe.
Insgesamt würde ich sagen ist meine Inspiration inetwa folgendermaßen prozentual aufgestellt:
Forum: 50%
Magazine: 15%
Konzerte/Festivals: 30%
Freunde: 5%
2. Läuft das Hören von Musik bei euch nach System ab oder eher durcheinander? Oder mal so mal so?
Meistens höre ich auf dem Handy ein für mich neues Album 1-3 mal komplett durch. Anschließend werden die besten Lieder in eine Playlist für neue Musik gepackt. Dort laufen sie dann sehr häufig, bis sie in die Liste für alte bzw sehr gut bekannte Musik landen und es wird mehr Platz in der Neuzugang-Liste frei. Insgesamt höre ich aber beide Playlists eher gleichermaßen. Also an einigen Tagen gerne mal nur neues, dann ne Zeit lang wieder nur Bekannten Kram usw.. Auf Vinyl höre ich natürlich immer die ganze Platte durch. Bzw gibt es natürlich auch so häufig mal Tage, wo ich Alben ausschließlich in voller Länge höre, auch welche wo Songs drauf sind, die ich eigentlich weniger mag.. manchmal sieht man die Dinge dann nach ner weile doch anders oder gewinnt neue Erkenntnisse.
3. Wie läuft bei euch die Vorbereitung für Konzerte und Festivals? Oder einfach nur hin da, Bier rein und gut gehen lassen?
Ich schau mir immer zuerst das Lineup an, informiere mich grob über die mir unbekannten Bands und sortiere erstmal nach Genre-Vorlieben aus. Anschließend wird sich intensiv den Bands gewidmet, auf die ich am meisten Bock habe. Gerade kurze Zeit vor den Konzerten lausche ich denen voller Vorfreude, die ich wenig später auch live genießen darf. Hier und da werden noch Texte studiert, wo ich Bock drauf habe. Dazu werden der Übersicht halber noch schnell kleine Listen erstellt, siehe Punkt 4.
Im Endeffekt mach ich mir dann gerne noch ein Screenshot der Running Order, welches ich als Handy-Hintergrundbild nutze. In etwa so:
Ist halt praktisch, weil man schnell die Übersicht hat und nicht groß kramen oder fragen muss. Achso, und die farblich markierten Punkte sind so gemeint:
Grün = Muss ich sehen
Gelb = Kann, muss aber nicht
Rot = Lass mal lieber
4. Führt ihr vielleicht sowas wie Listen, Notizen oder Kalender im Handy?
Da ich ein äußerst vergesslicher Dude bin, was wohl dem großzügigen Bierkonsum zu Grunde liegt, sind solche Dinge eine gute stütze für mich
Anstehende Gigs und Events werden mal schnell im Kalender eingetragen. Ferner nutze ich da sehr gerne meine Notizen-App aufm Handy. Dort führe ich besagte Listen und Übersichten für Dinge wie: Band-Tipps ausm Forum/Magazin usw, Merch wie insbesondere Alben (Vinyls) die ich gerne haben möchte, Lineups von anstehenden Events, gute/empfohlene Verkäufer von Patches, Plattenläden in der Nähe usw..
Tja, so siehts bei mir aus.. Klingt insgesamt schon ziemlich krass bürokratisch und vielleicht auch bekloppt, wenn man das hier so liestIm Alltag aber läuft alles recht spontan und für mich nebensächlich ab, gehe die Dinger eher locker an. Wenn mir aber was einfällt, mach ich kurz eine Notiz und gut ist. Hab da quasi keine Arbeit mit, es macht mir sogar Spaß die ganze Sache auf diesem Wege anzugehen.
Bin mal gespannt auf eure Beiträge. Müssen ja nicht gleich ganze Romane sein oder alle Punkte kommentiert werden. Vielleicht gibt's auch einige Tipps, Hinweise und Tricks aus euren Erfahrungen? Immer raus damit.
Möge der Stahl mit euch sein