MasterChu19155
Moderatorin
Ich bin der Meinung, dass genau da der Hase im Pfeffer sitzt! In unserem relativ kleinen Landkreis gibt es verhältnismäßig viele Integrationsangebote. Und es liegt - wie bei allem - an jedem selbst, was er davon dann für sich nutzen möchte.
Die Haltung deines Praktikanten ist ein gutes Beispiel, wie Integration laufen sollte. Und wenn die "Behördenangebote" nicht das Passende sind, dann brauchen die Institutionen entsprechende Rückmeldungen von den Adressaten, damit die Angebote besser werden.
Meines Wissens fallen die Resonanzen allerdings eher bescheiden aus. Integration kann aber eben nicht nur als Bringschuld der Deutschen funktionieren!
Ich frage mich eigentlich was für "Angebote" es gibt auf die man "Feedback" geben könnte?

Bin da tatsächlich nicht wirklich informiert, obwohl ich (bzw. meine Eltern) ja wie gesagt selber in die Gruppe der Leute falle für den die Angebote gedacht wären.
Das meiste dürften doch schlichtweg Sprachkurse sein. Dann sollte man sie denke ich auch ganz einfach "Sprachkurs für Migranten" nennen. Was aber sonst? Eventuell wären ein Chrashkurse über deutsche Behörden und Rechte und Pflichten noch eine Idee. (Wobei das sicherlich auch für alle Interessant wäre, weil die meisten Bewohner der BRD da sicherlich nicht so viel Ahnung im Detail haben...)
Lustig waren auch diese Integrationstest...da wurden fragen zur deutschen Geschichte gestellt, die viele Deutsche nicht beantworten konnten.

Ja sicher, Einwanderer gibt's solche und solche. Integrationsunwillige gibt's natürlich, nur wird das in der Öffentlichkeit stark übertrieben. Interessanterweise sind es statistisch gesehen nicht die Armen, die nach Deutschland kommen, sondern eher die Mittelschicht. Sogar bei den Flüchtlingen.
Vor allem sehe ich Handlungsbedarf bei Angeboten und der Behandlung. Ein Zuwanderer muss sich unbedingt auch willkommen fühlen. Wenn sie von Anfang an nur gegängelt werden, können sie sich niemals zu Hause fühlen.
Ja ich denke Sprache einerseits und Behandlung andererseits sind halt die Schlüsselfaktoren.
Wobei ja jetzt z.B. bei den Problemgruppen oft gar nicht die Einwanderer selbst das "Problem" darstellen, sondern deren Kinder, die ja gar keine Eingewanderten mehr sind. Die haben die Entscheidung ja nicht aktiv getroffen. Dass die sich nicht da zuhause fühlen wo sie geboren worden sind...ist eigentlich schon recht unschön und zeigt doch, dass was schief läuft.
Da soll es aber auch einen anderen Aspekt geben, der gerne vernachlässigt wird. Denn es gibt auch Leute, die z.B. so eine Islamisierung als Jugendkultur betrachten...der Provokation wegen. Da vermischen sich dann ja noch mal mehr Dinge miteinander.
Und ich sag mal so...die islamischen Verbände tun ihren eigenen Leute mit Sicherheit keinen Gefallen damit, wenn sie irgendwelche Extra-Würste fordern. Gerade heute gab es einen aus meiner Sicht guten Artikel dazu in der Welt:
www.welt.de/debatte/kommentare/arti...r-muessen-Muslimen-die-Grenzen-aufzeigen.html
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