Natürlich kann so etwas passieren, da kann die Justiz aber nichts für. Immerhin begeht das Mädel in deinem Beispiel eine Straftat.
Natürlich kann man über so Wege als unschuldiger in den Bau wandern, aber genauso gut, kann einer einem fälschlicherweise einen Mord unterschieben, einen Diebstahl, Drogenbesitz oder sonstiges und geschickt eingefädelt kommt sowas NIEMALS raus.
Nur was will man daran groß fälschen. Die sehen (Beispiel) 1000 Vergewaltiger wurden 2010 freigelassen, 600 wurden wieder verurteilt, weil sie wieder jemanden vergewaltigt haben. und so kommste auf die 60% Rückfallquote. Da gibt es nicht viel zu fuschen oder schön zu schreiben.
Und ich glaube, dass die Anzahl der Vergewaltiger, welche nach ihrer Strafe verarscht werden und fälschlicherweise nochmal wegen Vergewaltigung angeschwärzt werden ist verschwindend gering.
Es geht ja garnicht unbedingt darum, das dies fälschlicherweise untergeschoben wird, es war sicher eine Vergewaltigung, sie wollte nur rummachen, dann ging aber alles so schnell und Bumm, diese Grenzen sind so fliesend. Ich hatte auchmal eine Frau wo ich zwischendrin echt Angst hatte, ich würde der gerade sonstwas antun (Das war auf einem Festival und wir betrunken in meinem Zelt.), ich hab dann natürlich aufgehört und gefragt was los ist, indem Fall war es dann aber doch nur das schlechte Gewissen, weil ihr Freund in dem Zelt 20 meter entfernt liegt.
Wenn er das Geld auch zurück zahlt (von mir aus in Raten) dann kann man auch verzeihen.
Nur wie willst du dieses Sinnbildliche Beispiel auf einen Mörder oder Vergewaltiger anwenden? Der eine hat ein Leben auf IMMER zerstört und der andere die Seele eines Menschen irreparabel beschädigt.
Reue schön und gut, aber er kann weder ersetzen, was er zerstört hat noch hilft es dem Opfer, dass er schwört es nie wieder zu tun.
Ich will das auf nichts anwenden, in der Gerechtigkeit gibt es keine allgemeinen Formeln, das macht es ja so kompliziert.
Aber wo du das gerade sagst, vonwegen das ein Mörder oder ein Vergewaltiger ein Leben für immer zerstört, du hast gesagt du würdest für anpinkeln auch ein Leben zerstören.
Das ist doch kein krasser Fall - das ist ein einfacher Diebstahl.
Hätte er deine Frau getötet, um den Einbruch durchführen zu können, das wäre ein krasser Fall. Und dabei rede ich jetzt noch von einer Affekthandlung...
Und damit kommen wir erst ansatzweise in Bereiche, die der Verschleppung und möglicherweise Vergewaltigung und Tötung eines Kindes zumindest schon mal in einer Hinsicht ähneln... Ich schicke doch nicht jeden Kleinkriminellen gleich auf den Stuhl, wer bin ich denn...
Ja aber ich meine damit, ein krasser Fall von Diebstahl! Ich meine, es ist ja immer eine andere schwere der Tat! Wenn ich zu Besuch bin und etwas mitgehen lasse, ist das eine Sache, dann habe ich eine Gelegenheit wahr genommen. Wenn ich aber einsteige und alles aufräume ist das eine geplante und kalkulierte Tat, das ist etwas völlig anderes und eben in dem Sinne krass, weil es bei einem freund geschieht.
Aber auch da ist ja zum Beispiel Mord nicht gleich Mord, wenn der Tankstellenräuber, währenddessen jemanden erschießt, sei es weil ihm die Nerven durchgehen, sich ein Schuß löst etc.
Der gesteht das auch so, sagt das es ihm leid tut, das er das niemals wollte, dann hat der sicher die Strafe für Mord verdient, aber so wie ich das sehe, ist das dann kein typischer Mörder, keiner der jemals morden wollte, das ist jemand der am liebsten einfach nur ein normales Leben führen wollte.