Ne das stimmt, entschuldige war ich nicht präzise genug.
Ich finde persönlich aber auch, dass man nen Unterschied, zwischen einem Wehrdienstleistenden und einem Soldat machen sollte.
Der oben genannten Soldat mit dem tollen Netto, hat sich für 12 Jahre verpflichtet und musste nur die 3 Monate Grundausbildung machen, danach war für ihn die Zeit als "Wehrdienstleistender" vorbei und ist seitdem Pflichtsoldat (auch wenn er "nur" Flugzeugmechaniker ist, ich zähl ihn aber mit zu den Soldaten)
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Grundschuelern-Girokonten-aufgedraengt_aid_930494.html
Das ist ja mal eine Miese Nummer, wenn die Sparkasse so wie unsere sind, dann kostet das Konto auch noch 5,20 Euro im Monat, da lohnt es sich doch so eine ganze Grundschule anzufixen.
So, nur mal kurz während meiner Pause:
Natürlich haben Aussagen wie "Cool, Du bist Soldat, etc", jetzt keinerlei großen, aussagekräftigen Charakter.

Die Akzeptanz des Soldaten ist vielmehr von endogenen, und natürlich als Äußerung der Umwelt, exogenen Merkmalen zu spezifizieren.
Beispiel für ersteres:
Zunehmende Bürokratisierung, Outsourcing von Kompetenzen und Fähigkeiten an
externe Unternehmen etc. sind meiner Erfahrung nach schon insoweit negativ, als
das es sich auf das eigentliche Arbeiten auswirkt, so dass es nahezu pathologische Züge trägt. Mangelnde Ausrüstung, unglaublich komplizierte und lange
Wege um benötiges Arbeitsmaterial zu bekommen und ein Ton, den
sich die Unternehmen (die FÜR die Bundeswehr arbeiten und von DIESER leben) rausnehmen, den sich kein öffentliches Unternehmen gegenüber Kunden rausnehmen dürfte.
Hier merkt der Soldat schon an sich, dass er weder ernstgenommen noch respektiert
wird. Und das von seiner Führung, Regierung und von eigentlich operativ tätig
werdenden Unternehmen.
Zweitens, heute erst gelesen, dass bei einem Vortrag zu gefallenen Soldaten, der
übrigens sehr gut und differenziert von dem verteidigungspolitischen Sprecher der Grünen gehalten wurde, mehrere Aktivisten nichts anderes zu tun hatten, als
das ewige Stigma als "Täter" oder "Mörder" polemisch und plakativ zu äußern.
Die meisten Leute wissen dabei nicht mal, was die Bundeswehr eigentlich genau macht, welches ihre Aufgaben sind oder auch nicht sind usw.
Von den Parolen "Soldaten sind Mörder" nach Tucholwsky bin ich auch zu meinen
Zeiten nicht verschont geblieben.
Wie dem auch sei, gehe ich bei Zeiten noch näher drauf ein.
