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Baskerville

W:O:A Metalgod
16 Feb. 2004
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Website besuchen
soviel ich weiß war/ist videoüberwachung auf toiletten AUSSERHALB der klokabine zumindest in der systemgastronomie recht verbreitet. ich finde das auch voll in ordnung. du glaubst nicht wie viele menschen sich nicht die hände waschen nachdem sie auf toilette waren. und das ist schon eklig wenn man danach mit lebensmitteln arbeitet

Ich fordere Videoüberwachung in der Kloschüssel!:o
 

King-of-Darkness

W:O:A Metalmaster
3 Mai 2008
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Naja, so neu ist das ja nicht - nur eben, dass wir jetzt eine annähernd anaerob arbeitende Bakteriensorte gefunden haben. Dass das Öl natürlich abgebaut wird, ist ein alter Hut, der nur bei solchen Ereignissen ständig vergessen wird.

Hey, es gibt kein Gift in der Natur, das nicht von irgendeinem Organismus wieder weiter verstoffwechselt wird. Wäre dem nicht so, würde sich das Ökosystem systematisch vergiften, was irgendwie leicht schwachsinnig wäre.
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
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Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de

Naja, der Artikel ist aber auch nicht das wahre... Nichts gegen Kritik an fundamentalistischen und nicht integrierungswilligen Moslems, aber der Sarrazin pauschalisiert.

Es geht eben NICHT darum etwas nicht kritisieren zu dürfen. Aber doch bitte auf einem Niveau, dass gröbste Stammtischpolemik übersteigt.

. Als Frau beispielsweise darf man etwas gegen Männer sagen. Ganze Shows, Partys und Abendunterhaltungen leben davon. Umgekehrt geht das nicht. Es gibt andere Bevölkerungsgruppen, die man nur im Zusammenhang mit Beiwörtern wie ausgegrenzt, bildungsfern oder chancenlos anwenden darf: Hartz-IV-Empfänger etwa, Homosexuelle oder Ausländer, die stets Migranten heißen sollen.

Was will der Autor denn? Also ich darf definitiv etwas gegen Frauen sagen, auch muss ich Hartz-IV-Empfänger (die ja eigl. ALG2 Empfänger sind...) nicht mit bildungsfern, ausgegrenz oder chancenlos zusammenbringen.
Und diese Vokabeln mit Homosexuellen in Verbindung zu bringen wäre mir garantiert nicht eingefallen...

Das Volk redet genauso Wischiwaschi wie die Politiker, allerdings nur, wenn es offiziell wird. Hinter vorgehaltener Hand hört man anderes. Dass "die Schwulen unsere Kultur dominieren und man sich als Hetero daneben schon ganz unkultiviert vorkommt". Oder: "Die Frauen mit den Kopftüchern demonstrieren ja öffentlich, dass sie nicht zu uns gehören wollen. Ich soll mir neben ihnen wohl wie eine Schlampe vorkommen." Oder auch: "Mein Kind kommt in keine Klasse, in der 80 Prozent Ausländer sind" und "ich bin es leid, dass mein Kind als 'Kartoffel' beschimpft wird."

In den Kreisen in denen ich verkehre höre ich sowas nicht...

Wer unliebsame Wahrheiten benennt, wird behandelt, als hätte er gefordert, jeder, der kein guter Deutscher ist, wird bestraft, muss mehr Steuern zahlen, bekommt weniger ärztliche Versorgung oder soll wegziehen. An Minderheiten trägt die deutsche Gesellschaft ihre Identitätsdebatte aus.

Das Problem ist doch, dass Sarrazins Aussagen eben keine Wahrheiten sind... auch keine unliebsamen.

Wir hingegen können unsere eigene kulturelle Identität kaum benennen. Wie wollen wir leben, was sind unsere Tugenden? Sollte man Fußball spielen, in die Eckkneipe gehen, in die Kirche, wenn man hier dazugehören will? Im Sommer nach Bayern oder an die See fahren, Roulade essen, viel nachdenken, unzufrieden sein, übers Wetter schimpfen, bei Rot an der Ampel stehen bleiben, auch wenn kein Auto kommt, meckern, putzen, motzen? Wird man so ein guter Deutscher? Wir gehören zu jenen schrecklich modernen Menschen, die alles tolerieren, bei denen alles möglich ist. So fühlen wir uns am besten. Aufgeklärt, tolerant und emanzipiert.

Daran gibt es doch nichts zu kritisieren, oder willst du es lieber wie die Amerikaner, wo es laut dem Autor ja so läuft:

Echte Amerikaner - und das ist nicht nur ein Klischee - haben ein großes Auto, einen Rasen, den sie mähen. Sie schicken ihre Kinder zum Baseball, Basketball oder lassen sie Cheerleader werden. Sie grillen hinterm Haus und treffen sich auf dem Sportplatz der Schule. Wer da mitmacht, wird als Amerikaner akzeptiert, egal, ob er Aisha oder Alfred heißt.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
109.182
8.249
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Wir hingegen können unsere eigene kulturelle Identität kaum benennen. Wie wollen wir leben, was sind unsere Tugenden? Sollte man Fußball spielen, in die Eckkneipe gehen, in die Kirche, wenn man hier dazugehören will? Im Sommer nach Bayern oder an die See fahren, Roulade essen, viel nachdenken, unzufrieden sein, übers Wetter schimpfen, bei Rot an der Ampel stehen bleiben, auch wenn kein Auto kommt, meckern, putzen, motzen? Wird man so ein guter Deutscher? Wir gehören zu jenen schrecklich modernen Menschen, die alles tolerieren, bei denen alles möglich ist. So fühlen wir uns am besten. Aufgeklärt, tolerant und emanzipiert.

Qu'est-ce qu'un Français?
Dies könnte sogar WÖRTLICH von Sarkozy kommen. Genau dat gleiche hatte er nämlich in Frankreich machen wollen. Eine Diskussion über die französische Identität.
Plan hat nicht geklappt. Die Franzosen wollten nicht so.
 

Karsten

W:O:A Metalgod
Ich auch,denn für mich hat er recht.Vielleicht ein wenig falsch ausgedrückt,aber der Grundsatz stimmt.

Stuß. Es ist als würde Sarrazin sagen Eis ist kalt. Dazu stellt er dann abstruse Thesen auf die seiner Meinung nach pseudowissenschaftlich erklären, daß Eis kalt ist.
Natürlich hat er dann mit seiner Ausgangsaussage recht. Seine Erklärung bleibt Schrott und dafür daß Eis kalt ist hätte es Sazzazins nicht bedurft, das war vorher schon bekannt.