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ALF

W:O:A Metalgod
10 MĂ€rz 2017
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WildWestAllgÀu

ReiĂ°ur Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Trier
Naja, es war noch nie viel anders. Allerdings wird einem bei dieser Krise jetzt schon mulmig.
Man muss ja schon ĂŒberlegen was man sich noch leisten kann, besonders als Alleinstehende/r mit ner Bude zu bezahlen und Auto.
Ich find's gerade so krass, dass ein Hauptproblem zu sein scheint, wie schnell man von Flughafen XY in den Urlaub kommt.
Aber dann spĂ€testens um Weihnachten heulen, dass man Geld vom Staat fĂŒrn warmen Arsch bekommt!
 

WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
10.349
8.229
128
Ich find's gerade so krass, dass ein Hauptproblem zu sein scheint, wie schnell man von Flughafen XY in den Urlaub kommt.
Aber dann spĂ€testens um Weihnachten heulen, dass man Geld vom Staat fĂŒrn warmen Arsch bekommt!
Da kommt mir gerade die Idee, nach Weihnachten den Baum fĂŒr teuer Geld zu verkaufen.
€ 40 den Meter. :ugly:
 

smi

W:O:A Metalhead
14 Juli 2011
3.698
1.313
98
Schleswig-Holstein
Wir brauchen kein Gas. Wir heizen mit Holzpellets die Zentralheizung. Allerdings ist das Zeugs inzwischen 3 mal so teuer wie noch in 2021, obwohl Holzpellets weder mit Gas noch mit Öl etwas zu tun hat... die hĂ€ngen sich einfach an die stĂ€ndig steigenden Öl- und Gaspreise.

NatĂŒrlich hat es indirekt was damit zutun... wird Öl und Gas teurer. Damit werden steigt logischerweise auch die Nachfrage nach alternativen und daher steigt auch hier der Preis. Das gleich mit Solar/Photovoltaik und Brennholz.

Tja, is aber super, dass ich meinen Kaminofen selbst mit Außenkamin nicht mehr installieren darf, weil man mit dem inzwischen einen Meter ĂŒber den Dachfirst sein muss. Der mĂŒsste dann dreifach abgespannt werden, was baulich nicht möglich ist.

Aber Atomkraftwerke fĂŒr grĂŒn erklĂ€ren und Kohlekraftwerke lĂ€nger laufen lassen bzw. reaktivieren is okay. Ne Lindner-Hochzeit, wĂ€hrend wir alle den GĂŒrtel enger schnallen sollen und ein G20-Gipfel auf Bali sind aber oportun.

Ich könnt grad kotzen!

Atomkraft und Gas fĂŒr grĂŒn erklĂ€ren und Kohle verlĂ€ngern ist ökologisch eine Katastrophe...

Wobei Kaminholz von der Emissionen her auch alles anderes als GrĂŒn ist (plus das Holz eigentlich zu "wertvoll" zum verheizen ist). Plus siehe oben, auch Holz wird immer teurer. Dazu noch der Holzmangel bei Bauholz etc. was dem noch zusĂ€tzlich zu spielt.

smi
 
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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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34
Rheinhessen
Ich find's gerade so krass, dass ein Hauptproblem zu sein scheint, wie schnell man von Flughafen XY in den Urlaub kommt.
Aber dann spĂ€testens um Weihnachten heulen, dass man Geld vom Staat fĂŒrn warmen Arsch bekommt!
Ich finde es krass, dass es fĂŒr solche Probleme direkt einen Gipfel gibt, wĂ€hrend es weiterhin keine sinnvolle LösungsvorschlĂ€ge gibt um das Problem im Gesundheitswesen zu lösen.
In NRW wird inzwischen seit 11 Wochen gestreikt und trotzdem findet dieser Streik in den Medien kaum statt.
Inzwischen gibt es eine Internetseite, wo die Pflege beschreibt, was der Pflegenotstand eigentlich fĂŒr Mitarbeiter und Patienten bedeutet. Manche Geschichten hat +1 so Ă€hnlich auch schon erlebt.


Eine Geschichte setze ich hier mal rein, aber hinter einen Spoiler. Ich weiß nicht, ob jeder solche Geschichten wirklich lesen möchte.
Die Notaufnahme ist mal wieder voll. Wir, das Pflegepersonal sind dauerhaft im Ausnahmezustand.

Niemand von uns macht Pause, manche von uns schaffen es nicht mal auf die Toilette zu gehen oder zu trinken. Letzteres hilft sogar, um das zur Toilette gehen mĂŒssen zu verhindern. Aber gut fĂŒr die eigene Gesundheit ist es nicht.

Ich versorge in der ĂŒberfĂŒllten Notaufnahme eine Patientin unter vielen. Dabei priorisiere ich stĂ€ndig, wie dringlich eine Aufgabe ist. Die Patientin hat einen Oberschenkelhalsbruch. Ansonsten sind ihr Kreislauf und ihr gesundheitlicher Zustand stabil. Sie liegt auf der Trage im Flur und wartet auf ihre Operation. Sie ist fĂŒr die Operation nĂŒchtern, hat seit Stunden nichts gegessen.

Vor 30 Minuten hatte sie mich und meine Kolleginnen nach Schmerzmitteln gefragt. Keiner hatte Zeit.

Nach 1 Âœ Stunden fragt sie unter TrĂ€nen erneut. Keiner hat Zeit.

Nach 2 Stunden bekommt sie endlich Schmerzmittel, jetzt muss sie jedoch auf Toilette. Aber natĂŒrlich kann sie aufgrund des Oberschenkelhalsbruchs nicht allein auf die Toilette gehen.

Die Notaufnahme platzt aus allen NÀhten. Viele der Patient:innen sind kritisch und brauchen all unsere Aufmerksamkeit. Niemand aus dem Pflegeteam hat Zeit und KapazitÀten, um die Patientin beim Toilettengang zu begleiten.

Keiner hat Zeit!

Nach drei Stunden hat die Patientin in die Hose gemacht. Sie fleht um Hilfe. Keiner hat Zeit.

Nach vier Stunden, 1 Stunde davon im eigenen Urin liegend, muss die Patientin Stuhlgang machen. Zudem hat sie wieder Schmerzen.

Auch nach vier Stunden ist die Situation in der Notaufnahme immer noch maximal angespannt. Das Pflegeteam rotiert.

FĂŒr eine Patientin unter Schmerzen und im eigenen Urin liegend gibt’s keine KapazitĂ€t.

Keiner hat Zeit!

Mittlerweile ist die Patientin in TrĂ€nen ausgebrochen. Sie liegt weiterhin in ihrem eigenen Urin und Stuhl. Sie liegt auf dem Flur, hat Schmerzen und fleht um Hilfe. Es liegt nicht an uns. Wir wĂŒrden ihr ja gerne helfen. Aber andere Patient:innen brauchen weiterhin unsere gesamte Kraft und Aufmerksamkeit, denn ihre ZustĂ€nde sind kritischer.

Keiner hat Zeit!

Nach fĂŒnf Stunden wird die Patientin in ihrem eigenen Urin und Stuhlgang liegend in den Operations- Bereich gefahren.

Wie wĂŒrdelos kann Krankenhaus bitte sein!
 

WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
10.349
8.229
128
Ich finde es krass, dass es fĂŒr solche Probleme direkt einen Gipfel gibt, wĂ€hrend es weiterhin keine sinnvolle LösungsvorschlĂ€ge gibt um das Problem im Gesundheitswesen zu lösen.
In NRW wird inzwischen seit 11 Wochen gestreikt und trotzdem findet dieser Streik in den Medien kaum statt.
Inzwischen gibt es eine Internetseite, wo die Pflege beschreibt, was der Pflegenotstand eigentlich fĂŒr Mitarbeiter und Patienten bedeutet. Manche Geschichten hat +1 so Ă€hnlich auch schon erlebt.


Eine Geschichte setze ich hier mal rein, aber hinter einen Spoiler. Ich weiß nicht, ob jeder solche Geschichten wirklich lesen möchte.
Die Notaufnahme ist mal wieder voll. Wir, das Pflegepersonal sind dauerhaft im Ausnahmezustand.

Niemand von uns macht Pause, manche von uns schaffen es nicht mal auf die Toilette zu gehen oder zu trinken. Letzteres hilft sogar, um das zur Toilette gehen mĂŒssen zu verhindern. Aber gut fĂŒr die eigene Gesundheit ist es nicht.

Ich versorge in der ĂŒberfĂŒllten Notaufnahme eine Patientin unter vielen. Dabei priorisiere ich stĂ€ndig, wie dringlich eine Aufgabe ist. Die Patientin hat einen Oberschenkelhalsbruch. Ansonsten sind ihr Kreislauf und ihr gesundheitlicher Zustand stabil. Sie liegt auf der Trage im Flur und wartet auf ihre Operation. Sie ist fĂŒr die Operation nĂŒchtern, hat seit Stunden nichts gegessen.

Vor 30 Minuten hatte sie mich und meine Kolleginnen nach Schmerzmitteln gefragt. Keiner hatte Zeit.

Nach 1 Âœ Stunden fragt sie unter TrĂ€nen erneut. Keiner hat Zeit.

Nach 2 Stunden bekommt sie endlich Schmerzmittel, jetzt muss sie jedoch auf Toilette. Aber natĂŒrlich kann sie aufgrund des Oberschenkelhalsbruchs nicht allein auf die Toilette gehen.

Die Notaufnahme platzt aus allen NÀhten. Viele der Patient:innen sind kritisch und brauchen all unsere Aufmerksamkeit. Niemand aus dem Pflegeteam hat Zeit und KapazitÀten, um die Patientin beim Toilettengang zu begleiten.

Keiner hat Zeit!

Nach drei Stunden hat die Patientin in die Hose gemacht. Sie fleht um Hilfe. Keiner hat Zeit.

Nach vier Stunden, 1 Stunde davon im eigenen Urin liegend, muss die Patientin Stuhlgang machen. Zudem hat sie wieder Schmerzen.

Auch nach vier Stunden ist die Situation in der Notaufnahme immer noch maximal angespannt. Das Pflegeteam rotiert.

FĂŒr eine Patientin unter Schmerzen und im eigenen Urin liegend gibt’s keine KapazitĂ€t.

Keiner hat Zeit!

Mittlerweile ist die Patientin in TrĂ€nen ausgebrochen. Sie liegt weiterhin in ihrem eigenen Urin und Stuhl. Sie liegt auf dem Flur, hat Schmerzen und fleht um Hilfe. Es liegt nicht an uns. Wir wĂŒrden ihr ja gerne helfen. Aber andere Patient:innen brauchen weiterhin unsere gesamte Kraft und Aufmerksamkeit, denn ihre ZustĂ€nde sind kritischer.

Keiner hat Zeit!

Nach fĂŒnf Stunden wird die Patientin in ihrem eigenen Urin und Stuhlgang liegend in den Operations- Bereich gefahren.

Wie wĂŒrdelos kann Krankenhaus bitte sein!
Ganz furchtbar.
Mir lĂ€uft es gerade kalt den RĂŒcken runter.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 MĂ€rz 2004
242.692
62.073
158
Ich finde es krass, dass es fĂŒr solche Probleme direkt einen Gipfel gibt, wĂ€hrend es weiterhin keine sinnvolle LösungsvorschlĂ€ge gibt um das Problem im Gesundheitswesen zu lösen.
In NRW wird inzwischen seit 11 Wochen gestreikt und trotzdem findet dieser Streik in den Medien kaum statt.
Inzwischen gibt es eine Internetseite, wo die Pflege beschreibt, was der Pflegenotstand eigentlich fĂŒr Mitarbeiter und Patienten bedeutet. Manche Geschichten hat +1 so Ă€hnlich auch schon erlebt.


Eine Geschichte setze ich hier mal rein, aber hinter einen Spoiler. Ich weiß nicht, ob jeder solche Geschichten wirklich lesen möchte.
Die Notaufnahme ist mal wieder voll. Wir, das Pflegepersonal sind dauerhaft im Ausnahmezustand.

Niemand von uns macht Pause, manche von uns schaffen es nicht mal auf die Toilette zu gehen oder zu trinken. Letzteres hilft sogar, um das zur Toilette gehen mĂŒssen zu verhindern. Aber gut fĂŒr die eigene Gesundheit ist es nicht.

Ich versorge in der ĂŒberfĂŒllten Notaufnahme eine Patientin unter vielen. Dabei priorisiere ich stĂ€ndig, wie dringlich eine Aufgabe ist. Die Patientin hat einen Oberschenkelhalsbruch. Ansonsten sind ihr Kreislauf und ihr gesundheitlicher Zustand stabil. Sie liegt auf der Trage im Flur und wartet auf ihre Operation. Sie ist fĂŒr die Operation nĂŒchtern, hat seit Stunden nichts gegessen.

Vor 30 Minuten hatte sie mich und meine Kolleginnen nach Schmerzmitteln gefragt. Keiner hatte Zeit.

Nach 1 Âœ Stunden fragt sie unter TrĂ€nen erneut. Keiner hat Zeit.

Nach 2 Stunden bekommt sie endlich Schmerzmittel, jetzt muss sie jedoch auf Toilette. Aber natĂŒrlich kann sie aufgrund des Oberschenkelhalsbruchs nicht allein auf die Toilette gehen.

Die Notaufnahme platzt aus allen NÀhten. Viele der Patient:innen sind kritisch und brauchen all unsere Aufmerksamkeit. Niemand aus dem Pflegeteam hat Zeit und KapazitÀten, um die Patientin beim Toilettengang zu begleiten.

Keiner hat Zeit!

Nach drei Stunden hat die Patientin in die Hose gemacht. Sie fleht um Hilfe. Keiner hat Zeit.

Nach vier Stunden, 1 Stunde davon im eigenen Urin liegend, muss die Patientin Stuhlgang machen. Zudem hat sie wieder Schmerzen.

Auch nach vier Stunden ist die Situation in der Notaufnahme immer noch maximal angespannt. Das Pflegeteam rotiert.

FĂŒr eine Patientin unter Schmerzen und im eigenen Urin liegend gibt’s keine KapazitĂ€t.

Keiner hat Zeit!

Mittlerweile ist die Patientin in TrĂ€nen ausgebrochen. Sie liegt weiterhin in ihrem eigenen Urin und Stuhl. Sie liegt auf dem Flur, hat Schmerzen und fleht um Hilfe. Es liegt nicht an uns. Wir wĂŒrden ihr ja gerne helfen. Aber andere Patient:innen brauchen weiterhin unsere gesamte Kraft und Aufmerksamkeit, denn ihre ZustĂ€nde sind kritischer.

Keiner hat Zeit!

Nach fĂŒnf Stunden wird die Patientin in ihrem eigenen Urin und Stuhlgang liegend in den Operations- Bereich gefahren.

Wie wĂŒrdelos kann Krankenhaus bitte sein!
So etwas mĂŒsste dringend in den Medien veröffentlicht werden und zwar genauso dringlich wie die stĂ€ndigen Meldungen ĂŒber die Preise etc .....aber solange man nicht betroffen ist.....scheint das ja egal zu sein.
 

Elbdeern

W:O:A Metalmaster
8 Aug. 2011
8.467
2.652
128
Das "Was-Ändern" geht dann halt an Deinen und meinen Geldbeutel, dessen mĂŒssen wir uns halt bewusst sein.
Ich halte es allerdings auch fĂŒr mehr als gruselig und völlig falsch, dass bei den ganzen "Krankenhaus"-Konzernen am Ende Gewinn fĂŒr AktionĂ€re rausspringen muss. Das belastet sicher auch unseren Geldbeutel und die Gesundheit von Patienten und Personal.