Ich dachte immer beim Poker spielen alle mit dem gleichen Deck am Tisch.
Wenn wir beide einen 6 Seitigen Würfel 1000 mal werfen, wer hat im Schnitt mehr Augen geworfen?
Ihr habt dann im Schnitt beide die gleiche Anzahl an Augen geworfen, weil Würfeln (Vorrausgesetzt, keiner von euch hat eine besondere Wurftechnik) eben als reines Glücksspiel gilt, ohne eine Taktik Komponente.
Ich habe eingegeben. „wieviele runden Poker, bis Karten nicht mehr zufällig verteilt werden“
Denn dass ist ja das, was das Glück ausmacht, dass man nicht weiß, wer welche Karten hat.
Wenn du mir sagst, was ich eingeben soll klappt es ja vllt.
Verzeihung, dann habe ich deine Fähigkeiten, eine komplexere Fragestellung zu recherchieren tatsächlich massiv überschätzt.
Was könnte man denn eingeben um heraus zu finden, ob Poker ein Glücksspiel ist? Ich habe es mal ganz profan mit "Poker Gücksspiel" versucht.
Der erste Treffer ist das hier:
https://www.mdr.de/wissen/antworten/poker-skat-gluecksspiel-100.html
Und da steht auch ganz exakt deine Frage beantwortet:
"Langfristig nähmlich könne sich Geschicklichkeit durchsetzen, so Marco Lamprecht: "Nach ungefähr 100 Partien würde ein Pokerspieler, der um eine Standardabweichung besser ist als sein Gegenspieler, mit 75-prozentiger Wahrscheinlichkeit mehr Partien gewonnen haben als sein Gegenspieler." Und so siegt dann doch Geschicklichkeit über Glück."
Ja...das war schon wirklich eine enorm schwere Aufgabe.
Ansonsten: Jedem ist klar, dass Poker eine hohe Zufallskomponente hat und da diese bei einem Einzelspiel nicht massiv beeinflussbar ist, gilt Poker rechtlich als Glücksspiel (Da dies mit Sicherheit die eine Zeile ist, auf die du dich stürzen wirst). Es geht aber niemandem um die rechtliche Sicht, sondern die spieltheoretische.
Ich denke, du kannst es nichts und hast dazu auch nichts gefunden.
Ansonsten würdest du es mir ja um die Ohren hauen um mich bloßzustellen.
Aber jetzt kommt bestimmt. „mimimi, ich muss dir gar nichts beweisen.“ und du wirst dich nicht mehr dazu äußern und alle wissen, dass du einfach Unsinn erzählt hast und zu feige warst das zuzugeben.
Ich schrieb doch extra, ich "will" es nicht. Ich kann es sehr wohl, wie du siehst. Bloßstellen muss ich dich auch nicht, dass kriegst du tatsächlich sehr gut alleine hin.
Dann habe ich eben 20 bzw. 50 Runden pech und bin trotz super Taktik pleite.
Eben weil das Glück eine viel größere Rolle spielt.
Jetzt verstehst du deine eigene Aussage nicht mehr. Wenn die Mathematik sagt, dass es sich bei immer mehr spielen immer mehr einer Gleichverteiltheit annähert, dann hat man eben nicht 50 Runden Pech. Das widerspricht ja besagtem Gesetz.
Nochmal:
Ich habe nie gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit nicht berechnet werden kann.
Ich habe nur gesagt, dass die Karten nach dem Zufallsprinzip verteilt werden und da nicht alle verteilt werden kann man während des Spiels keine sichere Aussage darüber treffen, wer was auf der Hand hat. Also ist Glück der Hauptfaktor wenn es darum geht zu gewinnen. Ohne Glück geht es nicht also ist es ein Glücksspiel.
Du kannst zunächst mal gucken, was du selber auf der Hand hast. Wenn du zwei Asse auf der Hand hast, kannst du die ausrechnen, wie wahrscheinlich es ist, dass noch jemand dieses Blatt hat. Dann kannst du die Reaktionen und Spielweisen der Mitspieler beobachten. Spieler mit guten Karten raisen gerne preflop um den Pot zu kaufen, wenn das keiner macht, haben sie meist auch keine guten Hände. Natürlich können Spieler bluffen, aber all diese Komponente sind eben keine Zufälle, sondern Menschenkenntnis, Mathematik und Abwägung zwischen diesen Komponenten.
Nein. Beim Fußball kann man trainieren, wie genau man z.B. schießt oder wie schnell man läuft.
Beim Poker kannst du nicht trainieren, dass du bessere Karten bekommst.
Ich glaube du hast die ganze Thematik noch nicht so ganz kapiert.
Gibt es also doch keinen Bayern-Dusel? Martin Lames von der Technischen Universität München erforscht, welche Rolle Glück und Zufall im Profifußball spielen.
www.sueddeutsche.de