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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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170
Meine Fresse, so blöd kann man doch gar nicht sein. Jetzt reicht es mir. Hier verdammte Scheiße:

Das Gesetz der großen Zahlen und Poker?​

Und was hat das Ganze nun mit Poker zu tun? Zugegeben, die Verbindungen zwischen dem Gesetz der großen Zahl und Poker sind vor allem theoretischer Natur und die alleinige Kenntnis dieses Gesetzes wird wohl kaum einen zu einem besseren Spieler machen.

Aber Poker und die Verteilungen der Karten hängen am Ende komplett am Gesetz der großen Zahl.

Nehmen wir zum Beispiel Asse beim Texas Hold’em. Statistisch bekommt man alle 221 Hände einmal Asse als Startkarten. Das heißt nicht, dass man genau alle 221 Hände Asse bekommt, sondern dass die relative Häufigkeit bei eins zu 221 liegt. Es kann passieren, dass man über 1.000 Hände gar keine Asse bekommt (die Wahrscheinlichkeit hierfür liegt bei etwas über einem Prozent), aber über einen hinreichend großen Zeitraum werden ziemlich genau 0,45 Prozent aller Hände (das entspricht einer von 221) Asse sein.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die relative Häufigkeit mehr als 10 Prozent davon abweicht, nimmt mit zunehmender Anzahl von Händen drastisch ab.

Wir haben diese Wahrscheinlichkeit einmal für bis zu 200.000 Hände ausgerechnet:

Anzahl HändeErwartete Häufigkeit für Asse10% AbweichungWahrscheinlichkeit für größere Abweichung
1.0004,54 – 567%
10.0004541 – 5048%
100.000452407 – 4983%
200.000905814 – 9950,2%
Bei vergleichsweise wenigen Händen ist noch recht wahrscheinlich, dass man etwas zu viele oder zu wenige Asse bekommt, aber je mehr Hände man spielt, desto sicherer ist es, dass die Anzahl der erhaltenen Asse ziemlich dicht am Erwartungswert dran ist.

Und das gilt natürlich nicht nur für Asse, sondern für praktisch alles, was beim Poker passieren kann: Sets treffen, Draws treffen oder verpassen, Flips gewinnen, mit Königen in Asse laufen und so weiter.

Am Ende passiert auf lange Sicht alles in etwa mit der Frequenz, die der Wahrscheinlichkeit des Einzelereignisses entspricht. Das stellt das Gesetz der großen Zahlen sicher. Das heißt nicht, dass alles immer genau mit der entsprechenden Frequenz eintritt – man kann auch dreimal hintereinander Asse bekommen oder zehn Flushdraws in Folge verpassen, aber wenn man genügend Hände spielt, wird es äußerst wahrscheinlich, dass man sehr nah am Erwartungswert dran ist. Und das hat doch irgendwie etwas Beruhigendes.

Das ist ernsthaft der erste Treffer, wenn man bei Google "Poker Gesetz der großen Zahlen" eingibt.
 

smi

W:O:A Metalhead
14 Juli 2011
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Schleswig-Holstein
Nutzt mir nichts, wenn ich nach dem ersten Abend pleite bin.

Wenn du am ersten Abend dein komplettes Geld verlierst, hast du schon einen Fehler gemacht bevor du angefangen hast zu spielen... Du solltest pro Spielrunde nur 1/20 bis 1/50 deines Gesamtbudget "zum Tisch tragen" (Die genau höhe liegt daran welche Variante und in welcher Struktur du spielst). Dadurch schützt man sich gegen die Varianz ("das Glück") was Poker halt auch mit sich bringt und auch das gehört für mich zur Taktik.

smi
 
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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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Wenn du am ersten Abend dein komplettes Geld verlierst, hast du schon einen Fehler gemacht bevor du angefangen hast zu spielen... Du solltest pro Spielrunde nur 1/20 bis 1/50 deines Gesamtbudget "zum Tisch tragen" (Die genau höhe liegt daran welche Variante und in welcher Struktur du spielst). Dadurch schützt man sich gegen die Varianz ("das Glück") was Poker halt auch mit sich bringt und auch das gehört für mich zur Taktik.

smi

Dann habe ich eben 20 bzw. 50 Runden pech und bin trotz super Taktik pleite.
Eben weil das Glück eine viel größere Rolle spielt.

Das ist ernsthaft der erste Treffer, wenn man bei Google "Poker Gesetz der großen Zahlen" eingibt.
Die Frage war aber, ab dem wievielten Spiel das Glück keine Rolle mehr spielt.

In deinem Text steht nur, dass die Wahrscheinlichkeit bei vielen Speilen genauer wird.
Das ist bei Lotto 6aus49 genau so.

Wenn ich ca. 14 Millionen Lottoscheine mit unterschiedlichen Zahlen einreiche, habe ich eine 100%ige Gewinnchance.
Das ist eine sehr erfolgsversprechende Strategie, trotzdem mache ich damit keinen Gewinn.



Deine Ausführung sagt doch nur aus, dass nach 200.000 Spielen mit einer Chance von 1:221 ein Ass auf der Hand hat. Das ist doch absolut realitätsfern, zu behaupten mit diesem Wissen könnte man taktisch das Spiel beeinflussen.



Nochmal:
Ich habe nie gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit nicht berechnet werden kann.
Ich habe nur gesagt, dass die Karten nach dem Zufallsprinzip verteilt werden und da nicht alle verteilt werden kann man während des Spiels keine sichere Aussage darüber treffen, wer was auf der Hand hat. Also ist Glück der Hauptfaktor wenn es darum geht zu gewinnen. Ohne Glück geht es nicht also ist es ein Glücksspiel.
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Dann habe ich eben 20 bzw. 50 Runden pech und bin trotz super Taktik pleite.
Eben weil das Glück eine viel größere Rolle spielt.


Die Frage war aber, ab dem wievielten Spiel das Glück keine Rolle mehr spielt.

In deinem Text steht nur, dass die Wahrscheinlichkeit bei vielen Speilen genauer wird.
Das ist bei Lotto 6aus49 genau so.

Wenn ich ca. 14 Millionen Lottoscheine mit unterschiedlichen Zahlen einreiche, habe ich eine 100%ige Gewinnchance.
Das ist eine sehr erfolgsversprechende Strategie, trotzdem mache ich damit keinen Gewinn.



Deine Ausführung sagt doch nur aus, dass nach 200.000 Spielen mit einer Chance von 1:221 ein Ass auf der Hand hat. Das ist doch absolut realitätsfern, zu behaupten mit diesem Wissen könnte man taktisch das Spiel beeinflussen.



Nochmal:
Ich habe nie gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit nicht berechnet werden kann.
Ich habe nur gesagt, dass die Karten nach dem Zufallsprinzip verteilt werden und da nicht alle verteilt werden kann man während des Spiels keine sichere Aussage darüber treffen, wer was auf der Hand hat. Also ist Glück der Hauptfaktor wenn es darum geht zu gewinnen. Ohne Glück geht es nicht also ist es ein Glücksspiel.

nach deiner Logik ist jedes Spiel ein Glücksspiel. Egal ob Fußball, Schach oder was auch immer. Da immer durch Glück oder Pech gewissen Situation beeinflusst werden können.
Dein ganzes geredet zeigt, dass du dich nie mit Poker auseinander gesetzt hast. Du kannst beim Poker sehr wohl mit einem schlechten Blatt gewinnen und einer guten Hand verlieren. Entscheidet ist hier die Art und Weise wie man spielt. Anfangen beim „Pokerface“ über Strategie beim bieten hin zu Menschenkenntnis um die Eigenarten der anderen Spieler zu lesen.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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nach deiner Logik ist jedes Spiel ein Glücksspiel. Egal ob Fußball, Schach oder was auch immer. Da immer durch Glück oder Pech gewissen Situation beeinflusst werden können.

Nein. Beim Fußball kann man trainieren, wie genau man z.B. schießt oder wie schnell man läuft.
Beim Poker kannst du nicht trainieren, dass du bessere Karten bekommst.

Ich glaube du hast die ganze Thematik noch nicht so ganz kapiert.
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
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Nein. Beim Fußball kann man trainieren, wie genau man z.B. schießt oder wie schnell man läuft.
Beim Poker kannst du nicht trainieren, dass du bessere Karten bekommst.

Ich glaube du hast die ganze Thematik noch nicht so ganz kapiert.
Du sollst alles lesen was ich schreibe 🤦‍♂️ Der einzige der hier generell und zu keiner Zeit irgendwas kapiert bist du.

Hier.. lies es oder lass es bleiben.. https://www.forschung-und-wissen.de...chicklichkeits-oder-ein-gluecksspiel-13374181
 
Zuletzt bearbeitet:

Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
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nach deiner Logik ist jedes Spiel ein Glücksspiel. Egal ob Fußball, Schach oder was auch immer. Da immer durch Glück oder Pech gewissen Situation beeinflusst werden können.
Dein ganzes geredet zeigt, dass du dich nie mit Poker auseinander gesetzt hast. Du kannst beim Poker sehr wohl mit einem schlechten Blatt gewinnen und einer guten Hand verlieren. Entscheidet ist hier die Art und Weise wie man spielt. Anfangen beim „Pokerface“ über Strategie beim bieten hin zu Menschenkenntnis um die Eigenarten der anderen Spieler zu lesen.
Er redete auch nur von den zugeteilten Karten und nicht davon, wie man damit spielt. Diese zugeteilten Karten unterliegen der Wahrscheinlichkeit. Von Fußball hat keiner geredet und da macht es auch keinen Sinn über Wahrscheinlichkeiten zu reden.
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
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Er redete auch nur von den zugeteilten Karten und nicht davon, wie man damit spielt. Diese zugeteilten Karten unterliegen der Wahrscheinlichkeit. Von Fußball hat keiner geredet und da macht es auch keinen Sinn über Wahrscheinlichkeiten zu reden.
Nein, er reduziert seine Bewertung darauf, dass Glück ein Teil der Gewinnchance ausmacht und definiert es dann dadurch als Glücksspiel.
Ich habe dann seine Begründung warum es ein Glückspiel ist auf andere Spiele erweitert, weil auch hier immer Glück entscheidend sein kann, um damit zu zeigen dass seine Definition falsch ist..
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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Du sollst alles lesen was ich schreibe 🤦‍♂️ Der einzige der hier generell und zu keiner Zeit irgendwas kapiert bist du.
Du aber auch.

Du behauptest ja quasi, es sei Glück wo man beim Fußball hinschießt und wo der Torwart hinspringt. Ist aber nicht so.
Er redete auch nur von den zugeteilten Karten und nicht davon, wie man damit spielt. Diese zugeteilten Karten unterliegen der Wahrscheinlichkeit. Von Fußball hat keiner geredet und da macht es auch keinen Sinn über Wahrscheinlichkeiten zu reden.
Danke

Nein, er reduziert seine Bewertung darauf, dass Glück ein Teil der Gewinnchance ausmacht und definiert es dann dadurch als Glücksspiel.
Ich habe dann seine Begründung warum es ein Glückspiel ist auf andere Spiele erweitert, weil auch hier immer Glück entscheidend sein kann, um damit zu zeigen dass seine Definition falsch ist..
Und zwar der entscheidende Anteil.

Beim Fußball kann man trainieren, wo man hinschießt. Beim Poker kann man nicht trainieren, welche Karten man bekommt.
Daher ist dein Vergleich absolut lächerlich und zeigt, dass du nur unqualifizierten Unsinn beisteuern willst.

Du kannst mit schlechten Karten kein Pokerspiel gewinnen.
Du kannst aber durch Training lernen auf einem schlechten Fußballplatz gut zu spielen.

Es gibt auch Kartenspiele, wie z.B. Skat wo alle Karten verteilt werden und man so als guter Spieler sehr sicher sagen kann, wer was auf der Hand hat, aber da beim Poker nicht alle Karten verteilt werden, kann auch ein noch so guter Spieler zu keinem Zeitpunkt mit ausreichender Wahrscheinlichkeit sagen wer welche Karten hat um damit seine Gewinnchancen signifikant zu erhöhen.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Eine Pokerstrategie ist natürlich aufgrund der Beschaffenheit des Spiels komplexer als eine bei Skat oder Schafkopf.

Es gibt nicht umsonst zig mathematische/spieltheoretische Veröffentlichungen, die sich damit befassen.

Hier hast du zum Beispiel eines, in dem pseudo-optimale Strategien entwickelt wurden, die dann gegen menschliche Spieler angetreten sind. Und Überraschung, der Bot mit der pseudo-optimalen Strategie hat im Mittel gewonnen. Und nein, der kannte die Karten der Gegenspieler nicht. Ein Weltklassespieler hat aufgrund seiner aggressiven Spielweise allerdings den Bot geschlagen.
 
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