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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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Richtig! Das ist auch vollkommen klar. Hab auch nicht behauptet das sogenannte Killergames die Ursache dafür wären.

Ich kenne nur Hitman als Killergame und wüsste von keinem Amoklauf der dem Spiel nachempfunden ist

Lediglich habe ich es gewagt zu sagen das ich mir vorstellen könnte das bei exzessivem Konsum in Verbindung mit psychischen Störungen, bei Personen die zu Wut und Aggression neigen, diese Art Spiele ein gewisses Verhalten begünstigen könnte.
Einzig darum ging es.
Kann man das zu 100% ausschließen?

Kannst du das gleiche bei Fußball ausschließen?
Bei Fußballspielen werden deutlich öfter Hundertschaften benötigt um die Gewalttäter im Zaum zu halten, als bei eSports Events.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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158
Nein, das meine ich ernst.

Wieso ist es besser immer mit einem Partner ein Spiel gegeneinander zu spielen, als im Team mit mehrere Menschen zusammen gegen andere Teams zu spielen?

Ich zocke relativ regelmäßig mit nem Kumpel und dadurch reden wir deutlich mehr, als wir ohne das reden würden, einfach weil wir uns aufgrund von verschiedenen Wohnorten nicht so regelmäßig sehen.

Ich würde sogar behaupten, wir reden dann mehr über alles mögliche, als würden wir uns z.B. zum Tennis oder so treffen, wo man während des Spiels keinen Austausch hat.
Gibt auch sowas Altertümliches wie Telefon. Ich bin so oldschool und nutze das wenn ich mit Freunden reden will. Funktioniert prima. Nur so als Tipp was auch noch geht.
 

Nergal1444

W:O:A Metalhead
16 Sep. 2016
2.234
2.353
108
Nach der öffentlichen Meinung müßte ich eigentlich längst ein Amokläufer sein, und mein kompletter Freundeskreis auch.

Wer psychisch labil ist, kann sicher durch Gewalt in Spielen etc. getriggert werden. Die Frage ist aber, ob der Trigger ohne Spiele oder Filme nicht aus einer anderen Ecke gekommen wäre mit dem selben Ergebnis. Natürlich könnte man aufgrund dieser Einzelfälle die potentiellen Trigger verbieten. Das ist dann aber eine endlose Liste, die dazu führt dass quasi alles was Spaß macht oder für persönliche Freiheiten sorgt verboten wird.

Die meisten Menschen können sehr gut zwischen FIlm/Spiel und Wirklichkeit unterscheiden. Die Diskussion kommt meistens von den Älteren die keine eigenen Erfahrung damit haben. Ich erinnere mich noch gut an die Diskussion aus den 80er Jahren, in der Dungeons and Dragons und andere Rollenspiele sowie Metal als Ursache für Gewalttaten diskutiert wurden. Dann waren es die Horrorfilme. Dann die "Killerspiele" vor allem in den 90ern (da waren diese Spiele ja auch neu und ein Thema der Jugend). Das sind immer wieder Dinge, die bei Tätern nach Gewalttaten gefunden wurden, wie auch bei tausenden friedlicher Menschen - aber weil die Medien und die Öffentlichkeit diese speziellen Dinge nicht verstanden haben, wurden dann gerne daraus die Ursachen der Taten gemacht - was immer wieder in Studien widerlegt wurde. Bei den Columbine Tätern wurde zB The Matrix ernsthaft als mögliche Ursache diskutiert - weil zumindest einer der Täter ein Matrix Poster im Zimmer und einen schwarzen Mantel hatte. Es kommt aber natürlich keiner auf die Idee Betten zu verbieten, obwohl bestimmt 99% aller Mörder in Betten schlafen...

Es geht immer um Dinge die in der Breite der Öffentlichkeit nicht verstanden werden, die nach außen erstmal "brutal" wirken und damit "natürlich" verrohen müssen. Was der Bauer nicht kennt... Bei den Computerspielen ist die Diskussion inzwischen erheblich abgeflacht, ich kann mir vorstellen dass es auch daran liegt dass immer mehr Menschen auch jenseits der Jugend in irgendeiner Form mit Spielen konfrontiert sind oder selber zocken, und dadurch das Verständnis für die Materie zunimmt.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Gibt auch sowas Altertümliches wie Telefon. Ich bin so oldschool und nutze das wenn ich mit Freunden reden will. Funktioniert prima. Nur so als Tipp was auch noch geht.
Und was ist daran verkehrt beim Reden zusammen ein Taktikspiel zu spielen?

Das ist keine rhetorische Frage, ich verstehe es wirklich nicht.
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
6.353
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Das ganze Thema ist seit mehreren Jahren eigentlich erledigt und eher eine Diskussion der 2000er Jahre. Mittlerweile werde in Deutschland ja auch wieder fast alle Spiele ungeschnitten released, weil man einfach eingesehen hat, dass diese Argumente die man nach diesen Amokläufen gegen Shooter und sonstige Spiele aufgebracht hat, nichtig sind.
 
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phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
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Also ob B3n3s Aussage, besser in einer Onlinegemeinschaft spielen, als Schach so richtig ist wage ich zu bezweifeln. Da würde ich doch davon ausgehen, dass es einfach sehr individuell ist.

Genau wie deine Haltung zu seiner Aussage natürlich subjektiv ist. Deswegen bringe ich jetzt mal einen gegensätzlichen Standpunkt. Einer meiner zwei besten Freunde wohnt über 160km von mir entfernt. Wir haben uns über das Internet kennengelernt und können uns aufgrund unserer Lebensumstände nicht wirklich oft im Jahr in persona treffen. Aber durch das Internet und Videospiele haben wir täglich die Möglichkeit zu kommunizieren und gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen, die räumliche Trennung ist kein Hinderniss um gemeinsam etwas zu unternehmen. Das finde ich super, das gibt mir eine Form von Socializing, die mir gut tut. Genauso kommuniziere und unternehme ich mit den anderen Menschen zu denen ich engere Kontakte pflege in erster Linie auf digitalem Wege. Und wenn ich bald in ein anderes Bundesland ziehe und damit keine Freunde mehr direkt im Nachbardorf habe, dann bin ich einfach nur froh, dass ich für mich eine gleichwertige Option zum Verabreden habe, die es okay macht, dass z.B. ein wöchentliches Treffen zum Kartenspielen nicht mehr so stattfinden wird.



Das ist ja auch völlig okay, aber es gibt halt mitlerweile so viele Studien, die genau deine Bedenken widerlegen. 100%ig ausschließen ist so ne Sache, aber nahe genug an 100% um diese Diskussionen nicht mehr führen zu müssen.

Die Verzweifelung einen Amoklauf zu begehen entsteht durch andere Einflüsse, nein durch echte Probleme. (Sozialisierung, Diskriminierung, Armut, Ausgrenzung, psychische Erkranungen)
da gebe ich dir recht. so ist wenigstens kommunikation da. an die onlinespiele hab ich so nicht gedacht. meine aussage bezog sich einfach nur auf das spiel selbst. ähm, weiß nicht wie ich es besser erklären soll. 😅
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
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Nein, das meine ich ernst.

Wieso ist es besser immer mit einem Partner ein Spiel gegeneinander zu spielen, als im Team mit mehrere Menschen zusammen gegen andere Teams zu spielen?

Ich zocke relativ regelmäßig mit nem Kumpel und dadurch reden wir deutlich mehr, als wir ohne das reden würden, einfach weil wir uns aufgrund von verschiedenen Wohnorten nicht so regelmäßig sehen.

Ich würde sogar behaupten, wir reden dann mehr über alles mögliche, als würden wir uns z.B. zum Tennis oder so treffen, wo man während des Spiels keinen Austausch hat.
siehe mein kommentar zu Vaultboy :)
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
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siehe mein kommentar zu Vaultboy
ok, dann wäre das ja geklärt :D

Aber die meisten Shooter sind nunmal Online-Taktik-Spiele, welche nur Spaß machen, wenn man im Team und mit viel Kommunikation gemeinsam Lösungen erarbeitet und dafür erlernte und trainierte Fähigkeiten einsetzt.

Ist zu vergleichen mit Fußball. Man kann entweder regelmäßig in einer Manschaft trainieren und an Wettbewerben teilnehmen oder jeden Tag alleine vor der Torwand stehen und versuchen seinen eigenen Higscore zu knacken.
 
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