Eine ganze Menge Menschen bekommt diese Art von Problemen sogar gerade aufgedrückt, obwohl sie eigentlich sehr gut mit sich klar kommt und dieses Gelaber von anderen gar nicht will. Schonmal darüber nachgedacht?Den Personen die das ganze thematisieren, wird es vermutlich auch auf den Sack gehen, dass sie diese Probleme überhaupt haben. Erst Recht, wenn es nicht ihre eigene Schuld ist. Was genau soll man sonst tun? Alles weiter runter schlucken, nur damit die Pimmelsackheimer bloß nicht mit Unannehmlichkeiten belästigt werden?
Welche Art von Problemen? Das sie bitte aufhören sollen, beleidigende Begriffe zu verwenden?Eine ganze Menge Menschen bekommt diese Art von Problemen sogar gerade aufgedrückt, obwohl sie das gar nicht will. Schonmal darüber nachgedacht?
Dass manche Leute sich überhaupt nicht angesprochen fühlen und das Beleidigende eher in anderer Leuten Köpfe existiert.Welche Art von Problemen? Das sie bitte aufhören sollen, beleidigende Begriffe zu verwenden?
Das tun Beleidigungen immer. Nur weil du oder andere meinen, etwas sei nach EURER Auffassung gar nicht beleidigend, bedeutet das doch nicht, dass das für andere auch gilt.Dass manche Leute sich überhaupt nicht angesprochen fühlen und das Beleidigende eher in anderer Leuten Köpfe existiert.
Die anderen sind in diesem Fall mein Sohn Transgender FzM und sein Lebensgefährte, ebenfalls Trans FzM. Mein Sohn mit afroamerikanischem Erzeuger, mein Schwiegersohn mit türkischem Pass.Das tun Beleidigungen immer. Nur weil du oder andere meinen, etwas sei nach EURER Auffassung gar nicht beleidigend, bedeutet das doch nicht, dass das für andere auch gilt.
Was jetzt ich? Ich bin selber queer, habe queere und PoC Leute im Freundeskreis und kenne noch einige weitere.Die anderen sind in diesem Fall mein Sohn Transgender FzM und sein Lebensgefährte, ebenfalls Trans FzM. Mein Sohn mit afroamerikanischem Erzeuger, mein Schwiegersohn mit türkischem Pass.
Und jetzt Du![]()
Und übermorgen nies ich, und alle Menschen beschweren sich, weil ich Hadschi gesagt hab, obwohl ich Heide bin..Was jetzt ich? Ich bin selber queer, habe queere und PoC Leute im Freundeskreis und kenne noch einige weitere.
Es gibt auch Schwarze Trump-Supporter. Es gibt Schwarze und Trans die das alles nicht juckt. Ist mir bewusst. Ändert aber nichts daran, dass es viele gibt, die sich beleidigt fühlen.
Das ändert nichts daran, dass es um nichts weiter als die Bitte um Rücksicht geht. Mehr nicht. Und das wird auch nicht zu einem irgendwie ernsthafteren Problem, wenn man sich darüber lustig macht.Und übermorgen nies ich, und alle Menschen beschweren sich, weil ich Hadschi gesagt hab, obwohl ich Heide bin..
Dass manche Leute sich z.T. instrumentalisiert fühlen kommt Dir nicht in den Sinn?Das ändert nichts daran, dass es um nichts weiter als die Bitte um Rücksicht geht. Mehr nicht. Und das wird auch nicht zu einem irgendwie ernsthafteren Problem, wenn man sich darüber lustig macht.
Beziehungsweise nach deiner Logik könnte das ja den entsprechenden Leuten auch einfach egal sein und sie können auch lustige Kommentare über die Leute machen, die sich ernsthaft über diese Bitte aufregen. Oder ist das dann was anderes?
Sicher gibt es Leute die sich so fühlen, aber nach welcher Argumentation sollte darauf jetzt irgendwie Rücksicht genommen werden? Warum ist das Gefühl derer, die sich instrumentalisiert fühlen wichtiger, als die, die sich beleidigt fühlen?Dass manche Leute sich z.T. instrumentalisiert fühlen kommt Dir nicht in den Sinn?
Sicher gibt es Leute die sich so fühlen, aber nach welcher Argumentation sollte darauf jetzt irgendwie Rücksicht genommen werden? Warum ist das Gefühl derer, die sich instrumentalisiert fühlen wichtiger, als die, die sich beleidigt fühlen?
Hier wirfst du doch jetzt aber zwei unterschiedliche Dinge zusammen. Genderforschung ist ja nicht einfach eine politische Position, sondern in erster Linie eine soziologische Wissenschaft. Wenn im Rahmen derselben Ergebnisse präsentiert werden, wird daraus zwar meist eine politische Position, aber das ist doch etwas völlig anderes, als Pegida/Querdenken, welche diese Position und Deutungshoheit einfach für sich beanspruchen. Sicherlich sollte man eher davon absehen, auf Basis dieser Forschungsergebnisse irgendwie absolute Werte abzuleiten, gerade weil es in dem Feld so viele verschiedene Faktoren und Beeinflussungen gibt, aber das ganze steht auf einer völlig anderen Basis als Karl Uwes Facebook-Fakten.Hier nähern wir uns dem springendem Punkt. Und ich möchte ergänzen: Wer bestimmt, wessen Gefühle - die derer die sich beleidigt oder die derer die sich instrumentalisiert fühlen - die wichtigeren sind? Man sollte nicht vergessen, dass Gruppen in sich in der Regel heterogen sind und man sehr vorsichtig sein sollte, für eine ganze Gruppe zu sprechen. Übrigens sowohl als Außenstehender, wie wenn man selbst Teil der Gruppe ist. Denn auch z.B. nicht jede Frau stimmt mit der Position jeder Genderforscherin überein. Genau so wenig wie Pegida oder Querdenker die Position "des deutschen Volkes" vertreten. Letztlich geht es hier nicht um allgemeingültige Wahrheiten, sondern um politische Positionen. Man muss dabei halt aufpassen, dass nicht die lautesten Positionen sich durchsetzen, sonder die, die auch innerhalb von den jeweiligen Gruppen mehrheitsfähig sind.
Und vielleicht, ganz vielleicht, haben hier im Forum die meisten eine Einstellung die sie mit ihrem Gewissen gut vereinbaren können, da sie weder rassistisch sind in ihrem Denken und Sprachgebrauch. Und sie auch kein Problem mit der Polizei im allgemeinen haben und überwiegend gute Erfahrungen. Das heißt ja nicht das niemand bereit wäre sein Denken immer wieder mal zu hinterfragen. Bis auf ein paar wenige machen das glaub ich alle.Hier wirfst du doch jetzt aber zwei unterschiedliche Dinge zusammen. Genderforschung ist ja nicht einfach eine politische Position, sondern in erster Linie eine soziologische Wissenschaft. Wenn im Rahmen derselben Ergebnisse präsentiert werden, wird daraus zwar meist eine politische Position, aber das ist doch etwas völlig anderes, als Pegida/Querdenken, welche diese Position und Deutungshoheit einfach für sich beanspruchen. Sicherlich sollte man eher davon absehen, auf Basis dieser Forschungsergebnisse irgendwie absolute Werte abzuleiten, gerade weil es in dem Feld so viele verschiedene Faktoren und Beeinflussungen gibt, aber das ganze steht auf einer völlig anderen Basis als Karl Uwes Facebook-Fakten.
Rassismusforschung gibt es ja auch nicht erst seit gestern. Diese beschäftigt sich ja auch mit der betroffenen Gruppe und analysiert und ordnet ein. Das mediale Echo spricht eine ähnliche Sprache. Und dabei sind aktivistische Stimmen sicher nicht die lautesten. Jeder kennt die BILD/Welt/FAZ etc. die wenigsten Tupoka O, oder Alice Hasters, oder andere Schwarze Aktivist:innen. Diese haben inzwischen durch soziale Medien zwar ein größeres Echo erhalten, so dass sie überhaupt wahrgenommen werden, aber die Lautstärke unserer großen Medien haben sie lange nicht. Es gibt neben dieser "woken" Bubble aber auf den sozialen Medien genauso die konservativere Bubble und die "Die stellen sich alle so an"-Fraktion und die ist zwar ähnlich laut, aber vor allen Dingen ziemlich weiß.
Ich würde also zumindest behaupten, wo die Mehrheiten in den PoC und Queeren Gruppen liegen, sollte relativ klar sein. (Was Feminismus angeht, ist das sicher etwas komplexer, da es da nicht um einer Minorität geht und noch viele andere Punkte hinzukommen.)
Am Ende zieht das ganze aber für mich an einer wichtigen Sache vorbei: Die Schuld wird wieder denen zugeschoben, die eigentlich über das Problem klagen. Ein Teil fühlt sich beleidigt, ein anderer fühlt sich instrumentalisiert, weil der damit nicht in einen Topf geworfen werden will (Unabhängig wie groß die Teile jetzt sind). Am Ende bleibt da aber noch die Mehrheit die sich einfach weigert, eine umstrittene Gewohnheit abzulegen. Wir haben grob den Wunsch nicht beleidigt zu werden, den nicht instrumentalisiert zu werden und den nach Bequemlichkeit/Gewohnheit. Ich schätze mal, dass es auch diejenigen die sich instrumentalisiert fühlen, am Ende nicht sonderlich stört, wenn die Dinger jetzt einfach Schokoküsse heißen, oder sie nicht mehr grundlos ständig von der Polizei angehalten werden.