Meldung des Tages

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
1.296
152
88
Was war das Drama um Straßennamen in Pimmelsackheim? Haben sie die Mohrenstraße umbenannt sonst hab ich nichts mitbekommen?
 

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
33.890
19.766
128
50
Trier
Den Personen die das ganze thematisieren, wird es vermutlich auch auf den Sack gehen, dass sie diese Probleme überhaupt haben. Erst Recht, wenn es nicht ihre eigene Schuld ist. Was genau soll man sonst tun? Alles weiter runter schlucken, nur damit die Pimmelsackheimer bloß nicht mit Unannehmlichkeiten belästigt werden?
Eine ganze Menge Menschen bekommt diese Art von Problemen sogar gerade aufgedrückt, obwohl sie eigentlich sehr gut mit sich klar kommt und dieses Gelaber von anderen gar nicht will. Schonmal darüber nachgedacht?
 

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
33.890
19.766
128
50
Trier
Das tun Beleidigungen immer. Nur weil du oder andere meinen, etwas sei nach EURER Auffassung gar nicht beleidigend, bedeutet das doch nicht, dass das für andere auch gilt.
Die anderen sind in diesem Fall mein Sohn Transgender FzM und sein Lebensgefährte, ebenfalls Trans FzM. Mein Sohn mit afroamerikanischem Erzeuger, mein Schwiegersohn mit türkischem Pass.
Und jetzt Du :D
 
  • Like
Reaktionen: Hex

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.195
4.568
128
Oumpfgard
Die anderen sind in diesem Fall mein Sohn Transgender FzM und sein Lebensgefährte, ebenfalls Trans FzM. Mein Sohn mit afroamerikanischem Erzeuger, mein Schwiegersohn mit türkischem Pass.
Und jetzt Du :D
Was jetzt ich? Ich bin selber queer, habe queere und PoC Leute im Freundeskreis und kenne noch einige weitere.

Es gibt auch Schwarze Trump-Supporter. Es gibt Schwarze und Trans die das alles nicht juckt. Ist mir bewusst. Ändert aber nichts daran, dass es viele gibt, die sich beleidigt fühlen.
 

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
33.890
19.766
128
50
Trier
Was jetzt ich? Ich bin selber queer, habe queere und PoC Leute im Freundeskreis und kenne noch einige weitere.

Es gibt auch Schwarze Trump-Supporter. Es gibt Schwarze und Trans die das alles nicht juckt. Ist mir bewusst. Ändert aber nichts daran, dass es viele gibt, die sich beleidigt fühlen.
Und übermorgen nies ich, und alle Menschen beschweren sich, weil ich Hadschi gesagt hab, obwohl ich Heide bin..
 
  • Like
Reaktionen: The_Demon

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.195
4.568
128
Oumpfgard
Und übermorgen nies ich, und alle Menschen beschweren sich, weil ich Hadschi gesagt hab, obwohl ich Heide bin..
Das ändert nichts daran, dass es um nichts weiter als die Bitte um Rücksicht geht. Mehr nicht. Und das wird auch nicht zu einem irgendwie ernsthafteren Problem, wenn man sich darüber lustig macht.

Beziehungsweise nach deiner Logik könnte das ja den entsprechenden Leuten auch einfach egal sein und sie können auch lustige Kommentare über die Leute machen, die sich ernsthaft über diese Bitte aufregen. Oder ist das dann was anderes?
 

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
33.890
19.766
128
50
Trier
Das ändert nichts daran, dass es um nichts weiter als die Bitte um Rücksicht geht. Mehr nicht. Und das wird auch nicht zu einem irgendwie ernsthafteren Problem, wenn man sich darüber lustig macht.

Beziehungsweise nach deiner Logik könnte das ja den entsprechenden Leuten auch einfach egal sein und sie können auch lustige Kommentare über die Leute machen, die sich ernsthaft über diese Bitte aufregen. Oder ist das dann was anderes?
Dass manche Leute sich z.T. instrumentalisiert fühlen kommt Dir nicht in den Sinn?
 
  • Like
Reaktionen: wwesterw

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.195
4.568
128
Oumpfgard
Dass manche Leute sich z.T. instrumentalisiert fühlen kommt Dir nicht in den Sinn?
Sicher gibt es Leute die sich so fühlen, aber nach welcher Argumentation sollte darauf jetzt irgendwie Rücksicht genommen werden? Warum ist das Gefühl derer, die sich instrumentalisiert fühlen wichtiger, als die, die sich beleidigt fühlen?
 

Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
15.882
9.717
130
Göttingen
Sicher gibt es Leute die sich so fühlen, aber nach welcher Argumentation sollte darauf jetzt irgendwie Rücksicht genommen werden? Warum ist das Gefühl derer, die sich instrumentalisiert fühlen wichtiger, als die, die sich beleidigt fühlen?

Hier nähern wir uns dem springendem Punkt. Und ich möchte ergänzen: Wer bestimmt, wessen Gefühle - die derer die sich beleidigt oder die derer die sich instrumentalisiert fühlen - die wichtigeren sind? Man sollte nicht vergessen, dass Gruppen in sich in der Regel heterogen sind und man sehr vorsichtig sein sollte, für eine ganze Gruppe zu sprechen. Übrigens sowohl als Außenstehender, wie wenn man selbst Teil der Gruppe ist. Denn auch z.B. nicht jede Frau stimmt mit der Position jeder Genderforscherin überein. Genau so wenig wie Pegida oder Querdenker die Position "des deutschen Volkes" vertreten. Letztlich geht es hier nicht um allgemeingültige Wahrheiten, sondern um politische Positionen. Man muss dabei halt aufpassen, dass nicht die lautesten Positionen sich durchsetzen, sonder die, die auch innerhalb von den jeweiligen Gruppen mehrheitsfähig sind.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.195
4.568
128
Oumpfgard
Hier nähern wir uns dem springendem Punkt. Und ich möchte ergänzen: Wer bestimmt, wessen Gefühle - die derer die sich beleidigt oder die derer die sich instrumentalisiert fühlen - die wichtigeren sind? Man sollte nicht vergessen, dass Gruppen in sich in der Regel heterogen sind und man sehr vorsichtig sein sollte, für eine ganze Gruppe zu sprechen. Übrigens sowohl als Außenstehender, wie wenn man selbst Teil der Gruppe ist. Denn auch z.B. nicht jede Frau stimmt mit der Position jeder Genderforscherin überein. Genau so wenig wie Pegida oder Querdenker die Position "des deutschen Volkes" vertreten. Letztlich geht es hier nicht um allgemeingültige Wahrheiten, sondern um politische Positionen. Man muss dabei halt aufpassen, dass nicht die lautesten Positionen sich durchsetzen, sonder die, die auch innerhalb von den jeweiligen Gruppen mehrheitsfähig sind.
Hier wirfst du doch jetzt aber zwei unterschiedliche Dinge zusammen. Genderforschung ist ja nicht einfach eine politische Position, sondern in erster Linie eine soziologische Wissenschaft. Wenn im Rahmen derselben Ergebnisse präsentiert werden, wird daraus zwar meist eine politische Position, aber das ist doch etwas völlig anderes, als Pegida/Querdenken, welche diese Position und Deutungshoheit einfach für sich beanspruchen. Sicherlich sollte man eher davon absehen, auf Basis dieser Forschungsergebnisse irgendwie absolute Werte abzuleiten, gerade weil es in dem Feld so viele verschiedene Faktoren und Beeinflussungen gibt, aber das ganze steht auf einer völlig anderen Basis als Karl Uwes Facebook-Fakten.

Rassismusforschung gibt es ja auch nicht erst seit gestern. Diese beschäftigt sich ja auch mit der betroffenen Gruppe und analysiert und ordnet ein. Das mediale Echo spricht eine ähnliche Sprache. Und dabei sind aktivistische Stimmen sicher nicht die lautesten. Jeder kennt die BILD/Welt/FAZ etc. die wenigsten Tupoka O, oder Alice Hasters, oder andere Schwarze Aktivist:innen. Diese haben inzwischen durch soziale Medien zwar ein größeres Echo erhalten, so dass sie überhaupt wahrgenommen werden, aber die Lautstärke unserer großen Medien haben sie lange nicht. Es gibt neben dieser "woken" Bubble aber auf den sozialen Medien genauso die konservativere Bubble und die "Die stellen sich alle so an"-Fraktion und die ist zwar ähnlich laut, aber vor allen Dingen ziemlich weiß.

Ich würde also zumindest behaupten, wo die Mehrheiten in den PoC und Queeren Gruppen liegen, sollte relativ klar sein. (Was Feminismus angeht, ist das sicher etwas komplexer, da es da nicht um einer Minorität geht und noch viele andere Punkte hinzukommen.)

Am Ende zieht das ganze aber für mich an einer wichtigen Sache vorbei: Die Schuld wird wieder denen zugeschoben, die eigentlich über das Problem klagen. Ein Teil fühlt sich beleidigt, ein anderer fühlt sich instrumentalisiert, weil der damit nicht in einen Topf geworfen werden will (Unabhängig wie groß die Teile jetzt sind). Am Ende bleibt da aber noch die Mehrheit die sich einfach weigert, eine umstrittene Gewohnheit abzulegen. Wir haben grob den Wunsch nicht beleidigt zu werden, den nicht instrumentalisiert zu werden und den nach Bequemlichkeit/Gewohnheit. Ich schätze mal, dass es auch diejenigen die sich instrumentalisiert fühlen, am Ende nicht sonderlich stört, wenn die Dinger jetzt einfach Schokoküsse heißen, oder sie nicht mehr grundlos ständig von der Polizei angehalten werden.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.009
56.549
158
Hier wirfst du doch jetzt aber zwei unterschiedliche Dinge zusammen. Genderforschung ist ja nicht einfach eine politische Position, sondern in erster Linie eine soziologische Wissenschaft. Wenn im Rahmen derselben Ergebnisse präsentiert werden, wird daraus zwar meist eine politische Position, aber das ist doch etwas völlig anderes, als Pegida/Querdenken, welche diese Position und Deutungshoheit einfach für sich beanspruchen. Sicherlich sollte man eher davon absehen, auf Basis dieser Forschungsergebnisse irgendwie absolute Werte abzuleiten, gerade weil es in dem Feld so viele verschiedene Faktoren und Beeinflussungen gibt, aber das ganze steht auf einer völlig anderen Basis als Karl Uwes Facebook-Fakten.

Rassismusforschung gibt es ja auch nicht erst seit gestern. Diese beschäftigt sich ja auch mit der betroffenen Gruppe und analysiert und ordnet ein. Das mediale Echo spricht eine ähnliche Sprache. Und dabei sind aktivistische Stimmen sicher nicht die lautesten. Jeder kennt die BILD/Welt/FAZ etc. die wenigsten Tupoka O, oder Alice Hasters, oder andere Schwarze Aktivist:innen. Diese haben inzwischen durch soziale Medien zwar ein größeres Echo erhalten, so dass sie überhaupt wahrgenommen werden, aber die Lautstärke unserer großen Medien haben sie lange nicht. Es gibt neben dieser "woken" Bubble aber auf den sozialen Medien genauso die konservativere Bubble und die "Die stellen sich alle so an"-Fraktion und die ist zwar ähnlich laut, aber vor allen Dingen ziemlich weiß.

Ich würde also zumindest behaupten, wo die Mehrheiten in den PoC und Queeren Gruppen liegen, sollte relativ klar sein. (Was Feminismus angeht, ist das sicher etwas komplexer, da es da nicht um einer Minorität geht und noch viele andere Punkte hinzukommen.)

Am Ende zieht das ganze aber für mich an einer wichtigen Sache vorbei: Die Schuld wird wieder denen zugeschoben, die eigentlich über das Problem klagen. Ein Teil fühlt sich beleidigt, ein anderer fühlt sich instrumentalisiert, weil der damit nicht in einen Topf geworfen werden will (Unabhängig wie groß die Teile jetzt sind). Am Ende bleibt da aber noch die Mehrheit die sich einfach weigert, eine umstrittene Gewohnheit abzulegen. Wir haben grob den Wunsch nicht beleidigt zu werden, den nicht instrumentalisiert zu werden und den nach Bequemlichkeit/Gewohnheit. Ich schätze mal, dass es auch diejenigen die sich instrumentalisiert fühlen, am Ende nicht sonderlich stört, wenn die Dinger jetzt einfach Schokoküsse heißen, oder sie nicht mehr grundlos ständig von der Polizei angehalten werden.
Und vielleicht, ganz vielleicht, haben hier im Forum die meisten eine Einstellung die sie mit ihrem Gewissen gut vereinbaren können, da sie weder rassistisch sind in ihrem Denken und Sprachgebrauch. Und sie auch kein Problem mit der Polizei im allgemeinen haben und überwiegend gute Erfahrungen. Das heißt ja nicht das niemand bereit wäre sein Denken immer wieder mal zu hinterfragen. Bis auf ein paar wenige machen das glaub ich alle.
Weißt du Hirni, ich weiß im Grunde immer worum es dir geht, mit vielen Sachen hast du auch recht. Du kannst nur nicht permanent immer draufhauen und immer wieder die gleichen Themen zur Sprache bringen, über die sich viele Leute auch ihre Gedanken zu machen. Das tut jeder auf seine Weise. Manche halt auch stiller. Du bist nicht der Fürsprecher aller Rassen und LGTBQ Menschen. Ich finde es gut das Thema immer wieder mal anzusprechen, darum geht's nicht, wir lernen alle dazu.
Bei dir allerdings fühlt man sich da wirklich überrollt teilweise, weiß nicht wie ich das erklären soll. Als würdest du jedem das unbedingt "reinprügeln" wollen, was richtig und falsch ist.
Glaube das viele hier das aber selbst wissen durch ihre Lebenserfahrungen die sie gemacht haben. Das solltest du anderen auch zugestehen.
Kann das grad nicht so gut ausdrücken.
Vielleicht verstehst du was ich meine.
Ich muss hier auch nicht meine ganze Lebensgeschichte auspacken und andere auch nicht, um zu beweisen, das ich ein Hirn habe und denken kann. Auch ist man in der Lage zu erkennen wo man sich positioniert. Die meisten Leute hier sind da glaube ich mit sich ganz gut im reinen. Wenn man das so ausdrücken kann.
So, jetzt bin ich etwas persönlich geworden. Nimm es mir nicht übel.