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evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
4.401
534
98
37
4947
127.0.0.1
Damit dürfte Trumps "Bewaffnet die Lehrer" - Idee wohl (hoffentlich) in den Mülleimer landen...

Da hat er einfach Waffenlobby-Sprech übernommen. Die Idee geistert schon länger durch den amerikanischen Dikurs. Hat vermutlich genauso viel Aussicht auf Erfolg wie seine Behauptung er selbst hätte wahrscheinlich auch ohne Waffe eingegriffen wahr ist:

“You never know until you’re tested,” he said during a meeting with governors at the White House on Monday. “But I think, I really believe I’d run in there even if I didn’t have a weapon and I think most of the people in this room would’ve done that too because I know most of you.

Beides führt aber wieder zu reichlich Ablenkung.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Das passt so übehaupt nicht zu dem was Quark gesagt hat. Und eine andere Argumentation selbst weiterzustricken um sie dann als absurd darzustellen ist auch kein guter Stil.
Er hat darauf hingewiesen, dass die Technonologie da ist, und man sie deshelb nutzen könnte.
Ich habe darauf hingewiesen, dass nur weil eine Technologie theretisch vorhanden ist man sie nicht ohne weiteres flächendeckend einsetzen kann.

Aber ich frage mich auch ob die Kosten hier wirklich die Hauptfrage sein sollten. Die Finanzierung dürfte wohl auch nicht aus dem Forschungsetat kommen. Zu suggerieren dass durch das Tun des Einen das Andere ausbleibt ist Unsinn.
Naja es wird aus einem Umwelteta kommen, wodurch Maßnahmen welche Ursachen bekämpfen, und keine Symtome, weniger zur verfügung stehen.

Derjenige der die Frage formuliert hat wusste dass das nicht geht. Und ich vermute auch genau deshalb hast du sie so formuliert.
Eben, wenn du nicht weiß welche Maßnahmen die richtigen sind, warum setzt du dich dann für eine bestimmte ein?

Ich weiss es nicht. Ich habe Schwierigkeiten mir vorzustellen welch ausgefeilte Technologie notwendig ist ein Kennzeichen bzw. eine Plakette zu lesen und in der existierenden Datenbank die Schadstoffklasse abzufragen.

Da auch ausländische Autos in D fahren dürfen müsste eine Plakette von jedem Außländer, welche in soeinen Bereich möchte erworben werden. Dazu muss der Kraftstoff ermittelst werden, was eine kontrolle bedarf, welche wohl nicht kostenlos sein wird. Daher könnte soeine Plakette als Pflicht in diesen Bereichen von der EU als "Ausländermaut" kassiert werden.
Die alternative wäre eine erfassung der Kennzeichen und abgleich in einer Datenbank in welcher mindestens alle EU-Kennzeichen hinterlegt sind mit entsprechender Angabe über den Kraftstoff.

Bei beiden Varianten muss bei Verstoß die Bewegung des Fahrzeuges auch innerhalb der Zone weiter erfasst werden, da das Fahrzeug ja auch schnellst möglich aus dem Bereich geschafft werden muss.

Ein einfacher Strafzettel, wei z.B. wenn jemand eine Maut nicht zahlt, ist hier nicht zielführend, da es nicht um das generiere von Einnahmen, sondern um die Luftqualität geht. Und die Luftqualität ändert sich durch das verhängen von Strafen nicht.
Ein Verbot zur Schadstoffminimierung würde wohl nicht funktionieren wenn man sich einfach mit einem Strafzettel "freikaufen" kann.

Die Erfassung des Schadstoffausstoßes von Kraftfahrzeugen passiert schon sehr lange und ist völlig unstrittig.
Die erfassung passiert aber nicht in Echtzeit mit Ortsbestimmung.

Thema verfeht IMO.
Es geht doch darum ob es verhältnismäßig ist, vorhandene Technologie einzusetzen um ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder nicht?
Also genau das richtige Thema.



Damit dürfte Trumps "Bewaffnet die Lehrer" - Idee wohl (hoffentlich) in den Mülleimer landen...
Jetzt kommt "Bewaffnet die Schüler!"
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Würde die Autobranche kein Geld mit Benzinern und Dieselautos verdienen müsste der Staat die alleinigen Kosten für die Forschung tragen.
Wirtschaftlich sind Elektroautos zurzeit für die Hersteller Null-Geschäfte. Die ersten Generationen wurden an den Kunden sogar billiger verkauft als die Produktion gekostet hat.

Wer wenn nicht Autohersteller, soll denn Autos herstellen, welche ohne Verbrennungsmotor auskommen?

Das ist gar nicht die Frage. Die Autohersteller sollen natürlich Geld verdienen. Die Politik setzt die Rahmenbedingungen dafür fest. Es gibt vielmehr einen Innovationsstau. Die Autohersteller könnten bei alternativen Treibstoffen schon sehr viel weiter sein, und fortschreitende Innovation in einem bestimmten Feld zieht immer auch zunehmende Wirtschaftlichkeit nach sich. Gewinnmaximierung und Fortschritt sind eben nicht immer Ziele, die miteinander einher gehen. Und damit Fortschritte erzielt werden, müssen Unternehmen meistens auch dazu gezwungen werden.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Das ist gar nicht die Frage. Die Autohersteller sollen natürlich Geld verdienen. Die Politik setzt die Rahmenbedingungen dafür fest. Es gibt vielmehr einen Innovationsstau. Die Autohersteller könnten bei alternativen Treibstoffen schon sehr viel weiter sein, und fortschreitende Innovation in einem bestimmten Feld zieht immer auch zunehmende Wirtschaftlichkeit nach sich. Gewinnmaximierung und Fortschritt sind eben nicht immer Ziele, die miteinander einher gehen. Und damit Fortschritte erzielt werden, müssen Unternehmen meistens auch dazu gezwungen werden.

Die Politik hat jedoch bei weitem nicht so viel macht wie man gerne hätte.

Seit vielen Jahren sind Elektro-Autos im Gespräch und es gab nur wenig Erfolg, kaum bringt Tesla was vernünftiges auf den Markt können auf einmal alle mithalten...
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
4.401
534
98
37
4947
127.0.0.1
Er hat darauf hingewiesen, dass die Technonologie da ist, und man sie deshelb nutzen könnte.
Ich habe darauf hingewiesen, dass nur weil eine Technologie theretisch vorhanden ist man sie nicht ohne weiteres flächendeckend einsetzen kann.

Ich finde das etwas abenteuerlich argumentiert. Aber gut, man kann unterschiedlicher Meinung sein inwieweit eine automatische technische Erfassung von Plaketten bzw. Kennzeichen erfolgen sollte oder nicht. Für mich ist das eher eine Frage der Umsetzung als eine nach Prinzip.

Naja es wird aus einem Umwelteta kommen, wodurch Maßnahmen welche Ursachen bekämpfen, und keine Symtome, weniger zur verfügung stehen.

Die Vermutung hast du jetzt mehrfach geäußert. Ich sehe aber keinen Anhaltspunkt dafür dass das so ein würde.

Eben, wenn du nicht weiß welche Maßnahmen die richtigen sind, warum setzt du dich dann für eine bestimmte ein?

Es gibt ein real existierendes Problem. Das kann man an Messergebnissen ablesen. Man hat sich politisch verpflichtet dieses zu lösen und ist bisher weitgehend untätig geblieben. So lange, dass nun Strafzahlungen drohen. Daher ist nun einmal Handlungsdruck da. Was wären denn Alternativen? Bei anderen Grenzwerten und Verboten schädlicher Stoffe hat man auch nicht erst genaue Erforschungen betrieben inwieweit welche Konzentration wie krank macht. Man legt aufgrund der Daten die man hat Grenzwerte fest bzw. führt Verbite ein. Ich sehe darin kein Problem. Die Beweisführung die du verlangst hast ist nicht zu leisten ohne Menschen krank zu machen.

[...]Daher könnte soeine Plakette als Pflicht in diesen Bereichen von der EU als "Ausländermaut" kassiert werden.

Das ist doch völliger Unsinn.

Die alternative wäre eine erfassung der Kennzeichen und abgleich in einer Datenbank in welcher mindestens alle EU-Kennzeichen hinterlegt sind mit entsprechender Angabe über den Kraftstoff.

Jedes Fahrzeug das in der EU unterwegs ist wurde nach einer Abgasnorm zugelassen. Dazu muss man dann nur noch wissen welcher Fahrzeugtyp auf ein entsprechendes Kennzeichen angemeldet ist. Ich würde mal davon ausgehen dass es so eine Datenbank bereits gibt. Und da es hier überwiegend um Innenstädte, und nicht um Transitverkehr geht, sind ausländische Fahrzeuge ein recht geringer Teil des Problems.

Bei beiden Varianten muss bei Verstoß die Bewegung des Fahrzeuges auch innerhalb der Zone weiter erfasst werden, da das Fahrzeug ja auch schnellst möglich aus dem Bereich geschafft werden muss.

Humbug. Das Ziel ist die Verbesserung der Luft in gewissen Bereichen. Dafür ist es nicht notwendig ein einzelnes Fahrzeug direkt aus dem Bereich zu schaffen. Z.B. Abschleppen würde wohl auch mehr Schadstoffe emittieren als das Fahrzeug einfach wieder heraus fahren zu lassen.

Ein einfacher Strafzettel, wei z.B. wenn jemand eine Maut nicht zahlt, ist hier nicht zielführend, da es nicht um das generiere von Einnahmen, sondern um die Luftqualität geht. Und die Luftqualität ändert sich durch das verhängen von Strafen nicht.
Ein Verbot zur Schadstoffminimierung würde wohl nicht funktionieren wenn man sich einfach mit einem Strafzettel "freikaufen" kann.

Richtig, die Strafe dient nicht der Einnahme von Geld sondern zielt auf eine Verhaltensänderung ab. Wiederholungstäter kann man härter bestrafen. Das Prinzip ist weit verbreitet und erzielt im Großen und Ganzen Wirkung, auch wenn es Schwächen haben mag.

Es geht doch darum ob es verhältnismäßig ist, vorhandene Technologie einzusetzen um ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder nicht?
Also genau das richtige Thema.

Ich würde zunächst einmal bestreiten dass es in deinem Beispiel überhaupt sinnvoll wäre. Aber das brauchen wir nicht auch noch zu vertiefen.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Jedes Fahrzeug das in der EU unterwegs ist wurde nach einer Abgasnorm zugelassen. Dazu muss man dann nur noch wissen welcher Fahrzeugtyp auf ein entsprechendes Kennzeichen angemeldet ist. Ich würde mal davon ausgehen dass es so eine Datenbank bereits gibt. Und da es hier überwiegend um Innenstädte, und nicht um Transitverkehr geht, sind ausländische Fahrzeuge ein recht geringer Teil des Problems.

Das Problem ist auch nicht die Datenbank, sondern die auswertung in Echtzeit.

Humbug. Das Ziel ist die Verbesserung der Luft in gewissen Bereichen. Dafür ist es nicht notwendig ein einzelnes Fahrzeug direkt aus dem Bereich zu schaffen. Z.B. Abschleppen würde wohl auch mehr Schadstoffe emittieren als das Fahrzeug einfach wieder heraus fahren zu lassen.

Szenario 1: Mann raucht in einem Restaurant mit Rauchverbot. Nach dem gemütlichen 2 Stündigen Essen muss er dafür 10€ Strafe zaheln.
Szenario 2: Mann raucht in einem Restaurant mit Rauchverbot. Er wird angewiesen die Zigarette aus zu machen oder zu gehen.

In welchem dieser Szenarien ist die Luft im Restaurant für die anderen Gäste bei Rauchverbot besser?

Oder noch Szenario 3: Wärend 5 Personen rauchen weil sie sowieso genug Geld für die Strafe mitgenommen haben und dies eingeplant haben kommen zwei rauchende Handwerker mit Sondergenehmigung wegen Nikotinabhänigkeit vorbei und Qualmen den Raum zusätzlich voll.


Entweder man ist in der Lage ein Verbot durchzusetzen oder überlegt sich einen anderen Weg.
Von den Städten gesponsortes Carsharing mit E-Autos, günstigere Tickets für Nahverkehr etc. würden nicht nur die Belastung reduzieren sondern auch langfristig vorteile bringen, wenn die Subventionierungen auslaufen.

Denn wenn man davon ausgeht, dass sich alle an ein Dieselfahrverbot halten wird die Nachfrage nach Transport ja nicht weniger.
Benziner haben einen höheren CO²-Ausstoß wodurch sich diese Werte dann in den Bereichen ohne Dieselfahrzeuge erhöhen.


Richtig, die Strafe dient nicht der Einnahme von Geld sondern zielt auf eine Verhaltensänderung ab. Wiederholungstäter kann man härter bestrafen. Das Prinzip ist weit verbreitet und erzielt im Großen und Ganzen Wirkung, auch wenn es Schwächen haben mag.

Einfache Mathematik, entweder jetzt für 20000 € ein neues Auto kaufen oder 2 Jahre lang 1000 € Strafe im Jahr zahlen und dann für 8000 € ein zugelassenes Auto kaufen...
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Die Politik hat jedoch bei weitem nicht so viel macht wie man gerne hätte.

Seit vielen Jahren sind Elektro-Autos im Gespräch und es gab nur wenig Erfolg, kaum bringt Tesla was vernünftiges auf den Markt können auf einmal alle mithalten...

*hust hust * "Mithalten"...
Die Politik nutzt die Macht nicht, die sie hat, weil da Lobbyarbeit gegen betrieben wird, und die Autolobby ist nun mal eine der mächtigsten in Deutschland.
Ok, dazu kommen noch die Autofahrer, die ihre Mobilität gefährdet sehen, oder auch "des Deutschen liebstes Kind".
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
4.401
534
98
37
4947
127.0.0.1
Das Problem ist auch nicht die Datenbank, sondern die auswertung in Echtzeit.

Man braucht einen Zeitstempel in der Aufnahme. Wie auch bei Blitzerfotos.

Szenario 1: Mann raucht in einem Restaurant mit Rauchverbot. Nach dem gemütlichen 2 Stündigen Essen muss er dafür 10€ Strafe zaheln.
Szenario 2: Mann raucht in einem Restaurant mit Rauchverbot. Er wird angewiesen die Zigarette aus zu machen oder zu gehen.

In welchem dieser Szenarien ist die Luft im Restaurant für die anderen Gäste bei Rauchverbot besser?

Ach komm, ...

Wenn man einen Restaurantgast des Lokals verweist stört man nicht den Verkehrsfluss und man braucht auch kein zusätzliches Personal dafür. Mal abgesehen davon dass es ungleich aufwendiger ist per Hand rechtssichere Strafzettel auszustellen als vom Hausrecht Gebrauch zu machen bzw. auf das gesetzliche Rauchverbot hinzuweisen. Und dass für viele eine Zigarette ausreicht um den Genuss, für den man ein Restaurant aufsucht, zu verderben. Und dass du einen offenen mit einem geschlossenen Raum vergleichst. Und dass die Option gar keine Schadstoffe im auszustoßen im Straßenverkehr bislang nicht gegeben ist, dass in Restaurants nicht geraucht wird ist jedoch weitgehend erfolgreich umgesetzt.

Aber um mal bei deiner Fragetechnik zu bleiben: Sagen wir ich rauche heute im Rathaus eine Zigarette und niemand verhindert das. Wäre die Luft im Rathaus genauso schlecht als wenn es ein Rauchverbot nie gegeben hätte?

Oder noch Szenario 3: Wärend 5 Personen rauchen weil sie sowieso genug Geld für die Strafe mitgenommen haben und dies eingeplant haben kommen zwei rauchende Handwerker mit Sondergenehmigung wegen Nikotinabhänigkeit vorbei und Qualmen den Raum zusätzlich voll.

Deine Phantasie möcht' ich haben.

Einfache Mathematik, entweder jetzt für 20000 € ein neues Auto kaufen oder 2 Jahre lang 1000 € Strafe im Jahr zahlen und dann für 8000 € ein zugelassenes Auto kaufen...

Das Geld für die Strafen ist weg. Die Differenz zwischen 20.000€ und 8.000€ erschließt sich mir nicht.

Entweder man ist in der Lage ein Verbot durchzusetzen oder überlegt sich einen anderen Weg.

Das ist nur auf den ersten Blick logisch. Es gibt keinen Grund sich einer solchen radikalen Dualität zu unterwerfen. Zumindest nicht wenn man Ziele hat, die man deswegen nicht mehr erreichen kann. Und wenn man das zu Ende denkt und unser Recht in solch absoluter Form umsetzten würde, käme man zu gar nichts mehr.

Von den Städten gesponsortes Carsharing mit E-Autos, günstigere Tickets für Nahverkehr etc. würden nicht nur die Belastung reduzieren sondern auch langfristig vorteile bringen, wenn die Subventionierungen auslaufen.

Das geht doch mal eine vernünftigere Richtung. Klar gibt es mehrere Möglichkeiten, mit denen man eine weniger stark belastete Luft erreichen kann. Man muss nur auch einen Plan haben, mit welchen Maßnahmen man genug erreichen kann. Bisher sind einige - nicht alle - Städte daran gescheitert. Und das liegt nunmal auch daran dass sie Fehler ausbanden müssen, die auf Bundesebene und bei der Zulassung und Formulierung entsprechender EU-Richtlinien gemacht worden sind. Die Schlupflöcher zur Abschaltung der Abgasreinigung zum Beispiel.

Denn wenn man davon ausgeht, dass sich alle an ein Dieselfahrverbot halten wird die Nachfrage nach Transport ja nicht weniger.
Benziner haben einen höheren CO²-Ausstoß wodurch sich diese Werte dann in den Bereichen ohne Dieselfahrzeuge erhöhen.

Völlig richtig. Auch daüber muss nachgedacht werden. Bei der Gerichtsverhandlung und der Diskussion der letzten Wochen ging es ja nur die NOx-Belastung. Und die Fahrverbote sind da eher als Notlösung einzustufen. Es wäre im Sinne aller, wenn man von der Notwendigkeit dann auch schnell wieder wegkommt. E-Motoren können ein guter Weg sein. Das Angebot und die Infrastruktur ist nur nicht schon morgen da.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Aber um mal bei deiner Fragetechnik zu bleiben: Sagen wir ich rauche heute im Rathaus eine Zigarette und niemand verhindert das. Wäre die Luft im Rathaus genauso schlecht als wenn es ein Rauchverbot nie gegeben hätte?
Das dürfte den Menschen direkt neben dir egal sein, sie bekommen in dem Moment deinen Qualm in die Lunge.

Wenn es aber nicht um die Gesundheit der Menschen geht, sondern um das Einhalten von Grenzwerten hast du natürlich recht. Bei einer total verqualmten Ecke und einem Bereich komplett ohne ist die Luft im Durchschnitt ja noch OK...

Wenn in einer Straße jeden Tag Fahrzeuge mit Ausnahmeregelung und welche, die sich nicht an das Verbot halten wollen, fahren ist die Gesundheit der Anwohner vor Ort nicht dadurch geschütz, dass es in anderen Bereichen der Zone sauberer ist.


Deine Phantasie möcht' ich haben.
Wäre wohl besser...
Wenn du dir nicht vorstellen kannst, dass ein nicht aktives durchsetzen eines Verbotes und das Genehmigen von Ausnahmen die Zielsetzung des Verbotes verhindern können solltest du wirklich überlegen ob du nicht aktiver versuchen solltest über den Tellerrand zu gucken.

Das Geld für die Strafen ist weg. Die Differenz zwischen 20.000€ und 8.000€ erschließt sich mir nicht.
Neue Autos sind teure als alte...

Ein Fahrzeug welches heute z.B. Euro 6 hat ist in zwei Jahren deutlich billiger.
 
Zuletzt bearbeitet:

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
108.082
7.754
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Wenn du dir nicht vorstellen kannst, dass ein nicht aktives durchsetzen eines Verbotes und das Genehmigen von Ausnahmen die Zielsetzung des Verbotes verhindern können solltest du wirklich überlegen ob du nicht aktiver versuchen solltest über den Tellerrand zu gucken.
Wenn ich mit meinem Auto (und Fahrer!) in der Innenstadt von (disons/laten we zeggen) Aachen gehen will, wo z. Z. ein Dieselverbot gilt, kann ich trotzdem ein. Nicht weil ich ein Nummerschield hab dass mit 1 anfängt, statt AC (oder jeder anderer deutscher Kreis/Stadt), sondern weil ich mir in einer Ausnahmegruppe befinde, die DEUTLICH gekennzeichnet ist an meinem Auto. Das bedeutet also nicht automatisch, dass du die gleiche Ausnahme haben sollst! Das bedeutet weniger Abgasse von DIESELWAGEN, und das ist genau das was die Behörden wollen. Punt.
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
4.401
534
98
37
4947
127.0.0.1
Das dürfte den Menschen direkt neben dir egal sein, es bekommt in dem Moment deinen Qualm in die Lunge.

Ich denke es ist klar geworden warum ich den Vergleich mit dem Rauchen in geschlossenen Räumen nicht treffend finde.

Wenn in einer Straße jeden Tag Fahrzeuge mit Ausnahmeregelung und welche, die sich nicht an das Verbot halten wollen, fahren ist die Gesundheit der Anwohner vor Ort nicht dadurch geschütz, dass es in anderen Bereichen der Zone sauberer ist.

Natürlich nicht. Deswegen sollte man Ausnahmeregelungen auch nicht leichtfertig treffen. Ich würde aber noch ergänzen dass Luft und Fahrzeuge meist in Bewegung sind. Eine punktuell sehr hohe Belastung tritt überwiegend da auf wo mehrere Fahrzeuge verkehrsbedingt zum Stehen kommen, soweit ich weiss. Die Messungen müssen natürlich auch an sinnvollen Punkten erfolgen. Aber da bin ich nicht gut genug im Thema um das anzuzweifeln oder vollkommen zuversichtlich zu sein.

Wenn du dir nicht vorstellen kannst, dass ein nicht aktives durchsetzen eines Verbotes und das Genehmigen von Ausnahmen die Zielsetzung des Verbotes verhindern können solltest du wirklich überlegen ob du nicht aktiver versuchen solltest über den Tellerrand zu gucken.

Sicher kann ich mir das Vorstellen. Aber es gibt doch nach wie vor Messungen in der Luft und das würde ziemlich rasch auffallen. Die reine Überzeugung dass es so sein würde ist nunmal noch kein Argument. Die möglichen Ausnahmen, von denen du hier sprichst, sind nach meinem Wissen noch nicht einmal irgendwo näher benannt.

Insgesamt ist mir das Gespräch so einfach zu sprunghaft. Die kommenden Monate werden zeigen wie die Städte diese Fragen angehen und was dabei herauskommt.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
Wenn ich mit meinem Auto (und Fahrer!) in der Innenstadt von (disons/laten we zeggen) Aachen gehen will, wo z. Z. ein Dieselverbot gilt, kann ich trotzdem ein. Nicht weil ich ein Nummerschield hab dass mit 1 anfängt, statt AC (oder jeder anderer deutscher Kreis/Stadt), sondern weil ich mir in einer Ausnahmegruppe befinde, die DEUTLICH gekennzeichnet ist an meinem Auto. Das bedeutet also nicht automatisch, dass du die gleiche Ausnahme haben sollst! Das bedeutet weniger Abgasse von DIESELWAGEN, und das ist genau das was die Behörden wollen. Punt.

Was eine Außnahme ist, ist mir klar, danke.
Was du mir mit dem Post aber konkret zum Thema sagen willst erschließt sich mir jedoch nicht.

Die Behörden wollen weniger Schadstoffe in der Luft. Doch Außnahmen und vor allem weiterhin die Möglichkeit, dass sich jeder mit seinem Dieselfahrzeug in dem bereich bewegen kann steht dem entgegen.


Ich denke es ist klar geworden warum ich den Vergleich mit dem Rauchen in geschlossenen Räumen nicht treffend finde.
Nein.
Wenn es deiner Meinung nach so einen großen Unterschied macht, warum gibt es dann überhaupt Probleme draußen?


Sicher kann ich mir das Vorstellen. Aber es gibt doch nach wie vor Messungen in der Luft und das würde ziemlich rasch auffallen. Die reine Überzeugung dass es so sein würde ist nunmal noch kein Argument. Die möglichen Ausnahmen, von denen du hier sprichst, sind nach meinem Wissen noch nicht einmal irgendwo näher benannt.

Es geht auch weniger um die Ausnahmen als um die Verstöße und die nicht vorhande Kontrolle.

Wenn bei den Messungen raus kommen sollte, dass die Werte nicht auf den gewünschten Wert gesunken sind und keiner sagen kann ob es an den Ausnahmen, den Verstößen oder an der ganzen Aktion an sich liegt, was soll dann geschehen?
Dann wird man vllt. 5 Jahre am rumprobieren sein wie man das Fahrverbot anpassen und optimierne kann ohne dass man weiß, wass am ende bei rum kommt.

In dem Zeitraum hätte man mit nachhaltigen Maßamen nicht wohl ein ähnliches ergebnis in der Luft, plus ein Bewustsein für umdenken geschaffen, wass man mit Verboten nicht erreicht.