Unzufriedene WählerWir brauchen eine Alternative für Deutschland
Eine Alternative für Deutschland? Her damit! Demokratie braucht Alternativen. Aber keine rassistischen. Die Parteien links der Mitte wären gefragt - und versagen. Also gibt es auch morgen Angela Merkel.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...ative-fuer-deutschland-kolumne-a-1111386.html
"Oskar Lafontaine hatte ja recht, als er sagte, so wie der Diskurs in Deutschland laufe, werde bald jeder, der irgendeine Kritik übe, als AfD-Sympathisant gebrandmarkt: "Ob Kritik an der Globalisierung, am Euro, an der EU, an den Interventionskriegen der USA, oder ob eine Politik der Verständigung mit Russland gefordert wird, alles ist 'AfD-nahe'", schimpfte Lafontaine: "Damit geben sie der AfD ein Monopol auf alle Kritik an der herrschenden Politik."
Tatsächlich: Die Mehrheit der Mitte hält sich die Zumutungen der Kritik durch negative Zuschreibungen vom Leib, früher wurden die Linken als Kommunisten gehandelt, heute die AfD als Nazis. Wer so tituliert wird, fällt aus dem Diskurszusammenhang heraus. Das zeugt von einer unterentwickelten demokratischen Kultur im Land.
Protestwähler ist ein Schimpfwort. Das ist falsch. Die Leute haben ein Recht zu protestieren. Wenn etablierte Parteien und Medien nach den Ursachen der rechten Revolution suchen, tun sie sich auch deshalb so schwer, weil sie zugeben müssten, dass sie selbst die Ursache sind. "
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