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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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130
34
Rheinhessen
Was mir nicht so recht in den Kopf will: Wo bleibt die Empörung über sexualisierte Gewalt allabendlich in Diskotheken? Auf dem Oktoberfest? Zu Hause?

Ich will hier keine Straftaten relativieren/verharmlosen, es ist abstoßend, was dort passiert ist. Aber leider sind derartige Vorfälle - natürlich Gott sei Dank nicht in dieser Dimension - trauriger Alltag.

Ich denke mal der Schock über das Ausmaß ist einfach enorm groß. Jetzt muss die ganze Geschichte gut aufgearbeitet werden und man sollte von den Fehlern lernen, damit so etwas nicht nochmal passiert.

Über sexuelle Belästigung auf Weihnachtsmärkten hat Stern TV vor ein paar Wochen berichtet.
Ein interessantes/erschreckendes Experiment zu dem Thema
 

E'Lell

W:O:A Metalmaster
4 Juni 2003
40.314
823
128
52
Sauerland
www.ps-metal.de

Das ist jetzt aber eine neue Dimension, eine erschreckende Art von Kriminalität die massiv die Sicherheit gefährdet. Und man fragt sich wo das hinführt?
Eben nicht.
Das Oktoberfest wartet mit rund 100 Anzeigen wegen sexueller Übergriffe jedes Jahr auf's neue auf. Diebstähle & Co. kommen noch hinzu. Die Dimension ist im Grunde also gleich schlimm.

Tomate hat aber recht:
Wahrscheinlich weil man das medial nicht so gut verwerten kann :o
Das O-Fest bringt aber schlicht zu viel Geld, als das man darüber redet.

Ich mach noch über andere Punkte Gedanken: Wie kann es zu so einer gezielten Absprache kommen? NRW hat große Probleme mit NL Gruppen, die hier regelmäßig Raubzüge starten. Mich würde es nicht wundern, wenn dort Drahtzieher zu finden sind.
Nach der HoGeSa Pleite verkackt die Kölner Polizei wieder einmal. Und selbst das war nicht der erste Fauxpas. Lernt man eigentlich mal daraus?

Unterm Strich gebe ich dennoch Maas Recht, wenn er von "feigen und abscheulichen Übergriffe[n]" spricht. Eine neue Dimension sehe ich da aber nicht.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
244.091
63.544
158
Eben nicht.
Das Oktoberfest wartet mit rund 100 Anzeigen wegen sexueller Übergriffe jedes Jahr auf's neue auf. Diebstähle & Co. kommen noch hinzu. Die Dimension ist im Grunde also gleich schlimm.

Tomate hat aber recht:

Das O-Fest bringt aber schlicht zu viel Geld, als das man darüber redet.

Ich mach noch über andere Punkte Gedanken: Wie kann es zu so einer gezielten Absprache kommen? NRW hat große Probleme mit NL Gruppen, die hier regelmäßig Raubzüge starten. Mich würde es nicht wundern, wenn dort Drahtzieher zu finden sind.
Nach der HoGeSa Pleite verkackt die Kölner Polizei wieder einmal. Und selbst das war nicht der erste Fauxpas. Lernt man eigentlich mal daraus?

Unterm Strich gebe ich dennoch Maas Recht, wenn er von "feigen und abscheulichen Übergriffe[n]" spricht. Eine neue Dimension sehe ich da aber nicht.
Erzähl das den vielen Frauen die davon traumatisiert sind.
Und natürlich hat die Polizei wieder versagt....*gähn*

 

E'Lell

W:O:A Metalmaster
4 Juni 2003
40.314
823
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Sauerland
www.ps-metal.de
Erzähl das den vielen Frauen die davon traumatisiert sind.
Und natürlich hat die Polizei wieder versagt....*gähn*


Nochmal: "feigen und abscheuliche"; es gibt nix an Köln zu beschönigen oder verharmlosen!

Ja, denke, das hat sie. Ich verstehe zB nicht, dass es bisher keine Notfallpläne für solche Tage gibt. Jeder Hans Wurst braucht einen, wenn er eine 50 Mann Feier plant. Aber für Silvester mit X-tausend Besuchern gibt es sowas nicht?! Kann ich mir nicht erklären!
 

Rammsteiner

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2009
9.515
66
103
Österreich
Eben nicht.
Das Oktoberfest wartet mit rund 100 Anzeigen wegen sexueller Übergriffe jedes Jahr auf's neue auf. Diebstähle & Co. kommen noch hinzu. Die Dimension ist im Grunde also gleich schlimm.

100 Anzeigen wegen sexuellen Übergriffen bei rund 6,irgendwas millionen Besuchern
Bis jetzt rund 20 Anzeigen wegen sexuellen Übergriffen bei ungefähr 2000 Anwesenden.

In Relation wären das 60.000 Anzeigen dieser Anzeigen am Oktoberfest

Also sehr wohl eine komplett neue Dimension.
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
118.206
12.851
168
Metalfranken
Hab grad im Radio ein Interwiew mit dem GdP-Präsidenten gehört. Der hat da eine meiner Meinung nach wichtige Sache angesprochen. Wegen den wieder eingeführten Grenzkontrollen müssen viele Bundespolizisten, die sonst z.B. für die Sicherheit an Bahnhöfen zuständig sind, an die deutsch-österreichische Grenze. Außerdem könnten das andere Bedienstete machen (er nannte z.B. Pensionäre).
Vor nen paar Wochen hab ich dann noch nen Bericht gesehen, wo genau diese Grenzkontrollen hinterfragt wurden. Dort sagte auch ein Polizeisprecher, dass in der Anfangszeit sehr viele Schlepper gefasst wurden, inzwischen ist die Zahl der Gefassten aber auf das Niveau gesunken, das in etwa dem Stand vor der Einführung der Kontrollen entspricht. Die interviewten Reisenden (waren hauptsächlich Pendler) empfanden die Kontrollen auch fast ausnahmslos als unsinnig.
Hinzu kommt noch, dass die Zahl der Bundespolizisten in den letzten Jahren deutlich reduziert wurde (u.A. auch um Kosten zu sparen).

Das ist also eindeutig kein Versagen der Polizei, sondern der Politik.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
244.091
63.544
158
Hab grad im Radio ein Interwiew mit dem GdP-Präsidenten gehört. Der hat da eine meiner Meinung nach wichtige Sache angesprochen. Wegen den wieder eingeführten Grenzkontrollen müssen viele Bundespolizisten, die sonst z.B. für die Sicherheit an Bahnhöfen zuständig sind, an die deutsch-österreichische Grenze. Außerdem könnten das andere Bedienstete machen (er nannte z.B. Pensionäre).
Vor nen paar Wochen hab ich dann noch nen Bericht gesehen, wo genau diese Grenzkontrollen hinterfragt wurden. Dort sagte auch ein Polizeisprecher, dass in der Anfangszeit sehr viele Schlepper gefasst wurden, inzwischen ist die Zahl der Gefassten aber auf das Niveau gesunken, das in etwa dem Stand vor der Einführung der Kontrollen entspricht. Die interviewten Reisenden (waren hauptsächlich Pendler) empfanden die Kontrollen auch fast ausnahmslos als unsinnig.
Hinzu kommt noch, dass die Zahl der Bundespolizisten in den letzten Jahren deutlich reduziert wurde (u.A. auch um Kosten zu sparen).

Das ist also eindeutig kein Versagen der Polizei, sondern der Politik.
!!!!!
 

E'Lell

W:O:A Metalmaster
4 Juni 2003
40.314
823
128
52
Sauerland
www.ps-metal.de
100 Anzeigen wegen sexuellen Übergriffen bei rund 6,irgendwas millionen Besuchern
Bis jetzt rund 20 Anzeigen wegen sexuellen Übergriffen bei ungefähr 2000 Anwesenden.

In Relation wären das 60.000 Anzeigen dieser Anzeigen am Oktoberfest

Also sehr wohl eine komplett neue Dimension.
Du merkst aber schon, dass Du die komplette Besucherzahl des Oktoberfestes nimmst, in Köln aber fröhlich auf 2000 runterrechnest?!
Ich mache es Dir einfacher: Man geht von 40 Tätern aus; das wären dann 1500000 Anzeigen :o

Hab grad im Radio ein Interwiew mit dem GdP-Präsidenten gehört. Der hat da eine meiner Meinung nach wichtige Sache angesprochen...
Natürlich gibt es zu wenige Polizisten! Müssen wir nicht drüber reden (in dem Fall war es aber nicht nur das Bahnhofsgelände sondern auch die Innenstadt; ergo zieht das Argument mit der Bundespolizei nicht wirklich). Ob daran immer Politik schuld ist, darf man diskutieren. Denke, es ist ein Mix verschiedener Dinge. Du findest auch immer wieder die Stellungnahme, dass es auch an geeigneten Bewerbern fehlt (OK, auch dass kannst Du der Politik in die Schuhe schieben ;) ).

Offenbar sehen sie es ja selber so: Zukünftig soll die Stadt wohl als fiktiver Veranstalter auftreten, so dass man gezwungen ist, Notfallpläne aufzustellen. Finde ich merlwürdig: Wir schauen, bis das Kind in den Brunnen fällt und machen dann mal'n Plan :confused:
 

Rammsteiner

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2009
9.515
66
103
Österreich
Du merkst aber schon, dass Du die komplette Besucherzahl des Oktoberfestes nimmst, in Köln aber fröhlich auf 2000 runterrechnest?!
Ich mache es Dir einfacher: Man geht von 40 Tätern aus; das wären dann 1500000 Anzeigen :o

Jaja, natürlich weiß ich das :)

Wenn 2000 Personen anwesend sind (nicht alle Täter, natürlich) und 20 Anzeigen verursachen, ist das im Verhältnis viel, viel, viel mehr, als wenn 6 millionen Personen (wieder nicht alle Täter) 100 Anzeigen verursachen.

In Köln haben sich diese Menschen ja auch gezielt getroffen, wie am Oktoberfest. Nur in Köln hatte man scheinbar genauere Pläne, was man denn machen werde.
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
823
120
zuhause in Niedersachsen
Offenbar sehen sie es ja selber so: Zukünftig soll die Stadt wohl als fiktiver Veranstalter auftreten, so dass man gezwungen ist, Notfallpläne aufzustellen. Finde ich merlwürdig: Wir schauen, bis das Kind in den Brunnen fällt und machen dann mal'n Plan :confused:

Naja, ist halt nicht so einfach solche "willkürlichen" ansammlungen als Veranstaltung zu deklarieren, weil es dann ja mit Kosten verbunden ist.
Es war ja wohl, wie jedes Jahr, eine wilkürliche Ansammlung von Feiernden?
Somit keine Organisation und somit schwer mit auflagen zu belegen.
Da es bisher ja anscheinend ohne "nennenswerte" zwischenfälle abging, wurd halt nie drüber nachgedacht. Schon nachzuvollziehen.

Sonst müsste man ja demnach auch alle "fussballfantreffen" die nach oder vor den Spielen in den Städten stattfinden, demnächst als Veranstaltung werten und ebenfalls mit Auflagen versehen?

Ist schwierig, das aber was getan werden muss ist unumstritten!!!
 

Neuromancer

W:O:A Metalhead
16 Juni 2013
1.070
129
88
Bla bla.
Sexuelle Übergriffe sind böhze, mit Raub, Diebstahl und Nötigung kann man aber leben?

Und auf "männlich&besoffen" kann man die Übergriffe ja auch nicht wirklich schieben. Aufm Wacken rennt die Hälfte der Besucher dauerstramm rum und es passiert in dieser Richtung sehr wenig.