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Graf Koks

W:O:A Metalmaster
11 Aug. 2009
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Lüneburger Heide
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sowas sollte sich koppi ma merken, selbst ich leide heute noch unter den folgen des mir in der kindheit so dargebrachten stereotypus eines mannes :o

:o
 

*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
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Nicht mehr Keller :eek:
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purer neid, weil Sie nicht dem ideal einer barbie entsprachen :o

Ich hatte ein gespaltenes Verhältnis zu Barbies. Manchmal hab ich denen auch die Haare abgeschnitten. Und die Beine vor Wut abgebrochen, weil die auf ihren dummen Minifüßen nicht stehen konnten. Ich war ja eher so der Skeletor-Typ, wie zahlreiche Kindheitsfotos beweisen :uff::rolleyes::D
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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Ich hatte ein gespaltenes Verhältnis zu Barbies. Manchmal hab ich denen auch die Haare abgeschnitten. Und die Beine vor Wut abgebrochen, weil die auf ihren dummen Minifüßen nicht stehen konnten. Ich war ja eher so der Skeletor-Typ, wie zahlreiche Kindheitsfotos beweisen :uff::rolleyes::D

Feeletor :o
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Ja, der häufigste. Also für die Staatskasse macht Dublin II demnach super viel Sinn. Und dann gibt's da ja noch die sogenannten "sicheren Drittstaaten", zu denen neuerdings auch einige Balkanstaaten gehören *hust*.
Da wird auch eher gewürfelt als sonstwas. Schonmal was vom Stichwort "Festung Europa" gehört?

Ja natürlich habe ich davon gehört. Warum aber nicht "Festung Arabien"? In Europa kommen pro Jahr hunderttausende rein. Und mir ist bewusst, dass andere Länder mehr Flüchtlinge aufnehmen, aber diese Länder sind auch direkte Nachbarn von Ländern mit kriegerischen Konfliken.

Man kann auch gut informiert sein, ohne Insider zu sein. Die Infos dazu sind offen zugänglich. Bei der jüngsten Verschärfung des Asylrechts wurde ja völlig offen propagiert, dass durch die neuen sicheren Drittländer Einsparungen bei der Bearbeitung zu erwarten sind. Oh, sicheres Drittland? Gleich abgelehnt. Oh, über Drittland eingereist? Abgelehnt.
Das trägt doch der Sache nicht Rechnung, sondern dient einzig und allein dazu, Anträge einfacher ablehnen zu können. Dazu brauche ich nicht im Asylsektor gearbeitet zu haben.

Gut informiert sein, reicht aber noch lange nicht für "Oh, abgeschoben" Sätze. Das klingt, als hättest du dir Jahrelang angucken müssen, wie Flüchtlinge von gehässigen Beamten eins reingewürgt kriegen. Es bringt nichts den Bürokratie Apperat (noch mehr) zu entmenschlichen und sich dort nur gesichtslose Arbeiter vorzustellen, die geil darauf sind, den nächsten Flüchtling ein Dublin II zu geben. Das schürt lediglich ein Feindbild und wirkt zudem unseriös. Zumal du selbst genau wissen solltest, dass außenstehende auch mit offen zugänglichen Infos oft nur einen kleinen Teil Wissen und eben nicht jeden Vorgang und Mechanismus durchschauen.

Ja und nein. Bei linken Seiten ist die Kritik oft mega-intelletktuell und sehr sehr fundiert. Teilweise ist sie aber so prinzip-ideologisch und abgehoben, dass ein bisschen die Bodenhaftung fehlt. Dabei verrennen sich linke Intellektuelle gerne mal. :ugly:
Das jetzt aber einzeln zu besprechen, ist mir viel zu aufwändig.

Oder auch nicht...
Auf der linken Seite ist die Kritik genauso oft auch mega schwachsinnig und nichts als bloßes Geschwafel. Besagter Artikel ist in dem Fall völlig unfundiert. Fähren statt Frontex lässt sich leicht sagen, aber wer das finanziert weiß auch keiner. Und natürlich sich Menschenleben wichtiger, als Geld. Das ändert nichts daran, dass jeder sein Geld behalten möchte. Genauso ist völlig klar, dass bei der Überfahrt aller Flüchtlinge ein riesiges Sammellager mit katastrophalen Zuständen entstehen würde. Es machen sich ja jetzt schon Flüchtlinge durch mehrere unsichere Länder auf um nach Europa zu kommen. Das hört doch nicht auf, wenn man jeden bedingungslos aufnimmt und auch noch die Reise finanziert. Und wenn jetzt schon Flüchtlingsheime brennnen, ist doch genauso klar, dass es dann massivere Angriffe geben wird...

Wenn also ein Artikel prinzip-ideologisch ist, dann der!

Die rechte Seite versteckt die Auffassung, dass man gar niemanden reinlassen sollte, hinter "geltendem Recht". Und das mit großem Erfolg. :)

Ich denke du beobachtest die Rechte Seite so eifrig und genau? :rolleyes:
Wenn wir so anfangen, dann sind die Linken auch wieder großmäulige Wohlstandskinder, die keine Ahnung haben wovon sie reden und Muslime gewalttätige Frauenunterdrücker, die jegliche Liberalität nur vortäuschen um uns in Sicherheit zu wiegen.

Nä, ich sprach jetzt von den gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingsgruppen und sonstiger gewalttätiger Übergriffe. Das ist ein extrem aufgeladenes Umfeld, da wundert mich das nicht. Was Vergewaltigungen angeht, da will ich mich nicht weiter zu äußern. Man könnte theoretisch postulieren, dass diese Gewaltform in einem Umfeld, das strukturell Gewalt insgesamt begünstigt, der Logik nach ebenfalls stärker ausgeprägt ist. Wie gesagt, ist das aber Fischen im Trüben.
Übrigens steigen auch bei uns auf dem Land die Flüchtlingszahlen. Bisher bringen wir aber alle dezentral unter, und Anstiege an Vergewaltigungen etc. gibt's hier nicht. Wer hier vergewaltigt, das sind besoffene Deutsche Anfang zwanzig auf Dorffesten oder am Wochenende an Discos.

Achso, da willst du dich jetzt nicht zu äußern? Beim besoffenem Deutschen geht das aber schnell. Wieso kann der nicht aus einem gewalttätigem Umfeld kommen und von seinen Eltern und in der Schule geschlagen worden sein?

Weiß du, es ist zumindest mir völlig klar, dass Flüchtlinge echt eines der miesesten Lose in unserer Gesellschaft haben. Aber eine rosarote Brille hilft doch da genauso wenig. Es geht auch nicht darum, dass Flüchtlinge schlechtere Menschen sind. Aber eben auch keine automatisch besseren. Und es ist doch mehr als naiv, wenn man glaubt, dass da nicht oft ziemlich kaltblütige kriminelle Organisationen und Strukturen hinter strecken. Es gibt Menschen, die Kinderpornos drehen und Menschen die nur wegen der Hoffnung auf ein etwas besseres Leben tausende Kilometer in ein unbekanntes, fremdes Land flüchten. Natürlich gibt es also auch Menschen, die die sozialen Systeme dieser Länder ausnutzen. Genauso sollte man nicht davon ausgehen, dass jeder Flüchtling gleich liberale Werte teilt, nur weil er hier her kommt. Frauen und Homosexuellen Rechte, sowie Meinungsfreiheit interessieren den vielleicht einen Drek. Vielleicht hat auch gar nicht die Familie alles zusammen gelegt, sondern einfach nur die Hoffnung auf ein besseres Leben. Was auch völlig nachvollziehbar ist. Die meisten Menschen wollen ein besseres Leben.

Du willst jetzt aber eben als erstes die strukturelle Gewalt im Umfeld postulieren? Es könnten doch aber auch einfach chauvinistische Rassisten gewesen sein, die vor sich nur eine weiße, europäische Wohlstandstussi gesehen haben. Dabei geht es nicht darum, sich ein Flüchtlingsfeindbild zu konstruieren, sondern darum, dass man dann noch ganz andere zusätzliche Probleme hat, als strukturelle Gewalt.

Zusätzlich dazu, dass sich keines der Probleme löst, indem man immer immer mehr Flüchtlinge aufnimmt. Das verlagert die Probleme lediglich und schafft noch mehr. Wie sollte man auch einen Boot trocken kriegen, wenn man Wasser abschöpft, anstatt das Leck zu stopfen?
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
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*großes Bild*

sowas sollte sich koppi ma merken, selbst ich leide heute noch unter den folgen des mir in der kindheit so dargebrachten stereotypus eines mannes :o

Hehe. Hehehe. Hehehehehe.

Der ist gut. :D:D:D

Ja natürlich habe ich davon gehört. Warum aber nicht "Festung Arabien"? In Europa kommen pro Jahr hunderttausende rein. Und mir ist bewusst, dass andere Länder mehr Flüchtlinge aufnehmen, aber diese Länder sind auch direkte Nachbarn von Ländern mit kriegerischen Konfliken.

Festung Arabien? Das musst Du mir jetzt erklären. Verstehe ich in dem Zusammenhang nicht.

Gut informiert sein, reicht aber noch lange nicht für "Oh, abgeschoben" Sätze. Das klingt, als hättest du dir Jahrelang angucken müssen, wie Flüchtlinge von gehässigen Beamten eins reingewürgt kriegen. Es bringt nichts den Bürokratie Apperat (noch mehr) zu entmenschlichen und sich dort nur gesichtslose Arbeiter vorzustellen, die geil darauf sind, den nächsten Flüchtling ein Dublin II zu geben. Das schürt lediglich ein Feindbild und wirkt zudem unseriös. Zumal du selbst genau wissen solltest, dass außenstehende auch mit offen zugänglichen Infos oft nur einen kleinen Teil Wissen und eben nicht jeden Vorgang und Mechanismus durchschauen.

Nein, es geht nicht um Feindbilder. Der bürokratische Apparat ist entmenschlicht, das hat er selbst geschafft, das muss ich gar nicht. Die Sachbearbeiter bekommen in dem Sinne den Ermessensspielraum, den sie haben, weitgehend abgesprochen. Die werden von Vorschriften und Vorgesetzten darauf getrimmt, das genau so zu handhaben. In der Tat hatte ich lange genug selbst mit behördlicher Bürokratie zu tun, um das zu wissen.
Also als Sachbearbeiter hast Du natürlich solche, die alles nüchtern betrachten, Du hast solche, die wohlwollend auf die Anträge schauen, und Du hast solche, die am liebesten alles abschieben würden. Diese Leute haben nämlich auch Meinungen, klar. Wie bereits angesprochen wird das aber von übergeordneter Stelle abgewürgt.

Oder auch nicht...
Auf der linken Seite ist die Kritik genauso oft auch mega schwachsinnig und nichts als bloßes Geschwafel. Besagter Artikel ist in dem Fall völlig unfundiert. Fähren statt Frontex lässt sich leicht sagen, aber wer das finanziert weiß auch keiner. Und natürlich sich Menschenleben wichtiger, als Geld. Das ändert nichts daran, dass jeder sein Geld behalten möchte. Genauso ist völlig klar, dass bei der Überfahrt aller Flüchtlinge ein riesiges Sammellager mit katastrophalen Zuständen entstehen würde. Es machen sich ja jetzt schon Flüchtlinge durch mehrere unsichere Länder auf um nach Europa zu kommen. Das hört doch nicht auf, wenn man jeden bedingungslos aufnimmt und auch noch die Reise finanziert. Und wenn jetzt schon Flüchtlingsheime brennnen, ist doch genauso klar, dass es dann massivere Angriffe geben wird...

Wenn also ein Artikel prinzip-ideologisch ist, dann der!

Tjaaa, wie wär's, wenn man z.B. Frontex überhaupt nicht mehr finanzieren müsste? :D
Und nur, weil die Flüchtlinge nicht hier in Europa in katastrophalen Zuständen leben würden, heißt das ja nicht, dass sie überhaupt nicht in katastrophalen Zuständen lebten. Die leben in ihrer jetzigen Situation unter noch schlimmeren Umständen, nur ist das, weil sie außerhalb des europäischen Hoheitsgebiets sind, "nicht unser Problem". Und diese Ideologie, denn das ist sie, dass alles, was außerhalb passiert, nicht unser Problem ist, die ist kritikwürdig.
Hat sich denn je jemand mit den strukturellen Problemen beschäftigt, die durch die europäische Außen- und Wirtschaftspolitik verursacht wurden? Gewinne aus Waffenexporten ja, aber wenn Menschen damit getötet werden, dann ist's nicht unser Problem? Verantwortung und so?
Will sagen: man hat wohl Geld als eins der reichsten Länder der Welt, vielleicht wäre es nur an der Zeit, über eine Neuverteilung von Teilen dieser Gelder nachzudenken. Vielleicht wären geregelte, legale Einreisewege nach Europa ja sogar billiger als Abwehr, Mauern und das Auflesen der Scherben.

Ich denke du beobachtest die Rechte Seite so eifrig und genau? :rolleyes:
Wenn wir so anfangen, dann sind die Linken auch wieder großmäulige Wohlstandskinder, die keine Ahnung haben wovon sie reden und Muslime gewalttätige Frauenunterdrücker, die jegliche Liberalität nur vortäuschen um uns in Sicherheit zu wiegen.

Wieso? Ich habe nur eine der querschnittlich zentralen Thesen der rechten Interessengruppen hierzulande wiedergegeben.

Achso, da willst du dich jetzt nicht zu äußern? Beim besoffenem Deutschen geht das aber schnell. Wieso kann der nicht aus einem gewalttätigem Umfeld kommen und von seinen Eltern und in der Schule geschlagen worden sein?

Weiß du, es ist zumindest mir völlig klar, dass Flüchtlinge echt eines der miesesten Lose in unserer Gesellschaft haben. Aber eine rosarote Brille hilft doch da genauso wenig. Es geht auch nicht darum, dass Flüchtlinge schlechtere Menschen sind. Aber eben auch keine automatisch besseren. Und es ist doch mehr als naiv, wenn man glaubt, dass da nicht oft ziemlich kaltblütige kriminelle Organisationen und Strukturen hinter strecken. Es gibt Menschen, die Kinderpornos drehen und Menschen die nur wegen der Hoffnung auf ein etwas besseres Leben tausende Kilometer in ein unbekanntes, fremdes Land flüchten. Natürlich gibt es also auch Menschen, die die sozialen Systeme dieser Länder ausnutzen. Genauso sollte man nicht davon ausgehen, dass jeder Flüchtling gleich liberale Werte teilt, nur weil er hier her kommt. Frauen und Homosexuellen Rechte, sowie Meinungsfreiheit interessieren den vielleicht einen Drek. Vielleicht hat auch gar nicht die Familie alles zusammen gelegt, sondern einfach nur die Hoffnung auf ein besseres Leben. Was auch völlig nachvollziehbar ist. Die meisten Menschen wollen ein besseres Leben.

Du willst jetzt aber eben als erstes die strukturelle Gewalt im Umfeld postulieren? Es könnten doch aber auch einfach chauvinistische Rassisten gewesen sein, die vor sich nur eine weiße, europäische Wohlstandstussi gesehen haben. Dabei geht es nicht darum, sich ein Flüchtlingsfeindbild zu konstruieren, sondern darum, dass man dann noch ganz andere zusätzliche Probleme hat, als strukturelle Gewalt.

Zusätzlich dazu, dass sich keines der Probleme löst, indem man immer immer mehr Flüchtlinge aufnimmt. Das verlagert die Probleme lediglich und schafft noch mehr. Wie sollte man auch einen Boot trocken kriegen, wenn man Wasser abschöpft, anstatt das Leck zu stopfen?

Ich will mich nicht zu Vergewaltigungen äußern, weil das Thema zu schnell emotional aufgeladen ist. Versuch nicht, das Richtung Täterschutz zu manövrieren.

Deine nachfolgende Argumentation läuft völlig ins Leere. Nur weil jemand nicht liberal eingestellt ist, heißt das z.B. nicht, dass er automatisch gewalttätig oder ein Vergewaltiger wird.

Alles Andere ist könnte/hätte/müsste, das die Unschuldsvermutung umkehrt. Und wenn ein Kriminalitätsanstieg bei dezentraler Unterbringung ausbleibt, und das tut er, dann muss man schon von strukturellen Gewaltursachen ausgehen. Oder kommen dezentral nur die "guten" Flüchtlinge hin, und in die Sammelunterkünfte nur die "schlechten"? Nein, wir schaffen durch Sammelunterbringung, zu deutsch Einpferchung und Ghettoisierung, soziale Brennpunkte und Konfliktstellen.

Ein ganz zentraler Punkt in meiner Argumentation ist ja schon lange, dass Leute, die von woanders nach Deutschland kommen, menschlich exakt dieselben Voraussetzungen haben wie die, die hier geboren sind. Im Prinzip sagst Du nichts anderes. Die können ein Arschloch sein, homophob, lieb, nett, vorbildlich, Verbrecher, alles. Mit welchem Grund sollten wir das jetzt aber irgendwie anders sehen als bei hier Geborenen? Warum muss man da nach möglichen Gründen für Gewalt suchen, was sind denn die "anderen Probleme"?
Da wäre ich ja mal gespannt.

Und wie will man ein Leck stopfen? Konflikte erzeugen Flüchtlinge. Auch Regime erzeugen Flüchtlinge. Siehe Eritrea. Wie will man diesen Problemen begegnen?