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*Fee

W:O:A Metalmaster
12 Juli 2005
38.537
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Nicht mehr Keller :eek:
www.myspace.com
Baskerville schrieb:
Ernährungsabhängige Krankenkassenbeiträge stehen ja auch schon auf der To-Do-Liste.

Find ich vollkommen in Ordnung. Wieso soll denn jemand der Sport treibt, sich vernünftig ernährt, nicht raucht und nich trinkt genauso hohe Beiträge zahlen wie jemand der regelmäßig mit Kippe, Six-Pack und Tiefkühllasagne vorm Fernseher einpennt? So schwarzweiß ist das natürlich nicht immer, aber wenn son bisschen nach "selbstverschuldeten Risikogruppen" selektiert würde, fänd ich das nur gerecht und würde so manchen vielleicht auch zu einem anderen Lebensstil "animieren" :D Guck ma nach Amiland, wie se sich da krank fressen. Hätte ich NULL Bock für aufzukommen. Und hier entwickelt sich das ja in die gleiche Richtung....
 
L

Lord Soth

Guest
*Fee schrieb:
Find ich vollkommen in Ordnung. Wieso soll denn jemand der Sport treibt, sich vernünftig ernährt, nicht raucht und nich trinkt genauso hohe Beiträge zahlen wie jemand der regelmäßig mit Kippe, Six-Pack und Tiefkühllasagne vorm Fernseher einpennt? So schwarzweiß ist das natürlich nicht immer, aber wenn son bisschen nach "selbstverschuldeten Risikogruppen" selektiert würde, fänd ich das nur gerecht und würde so manchen vielleicht auch zu einem anderen Lebensstil "animieren" :D Guck ma nach Amiland, wie se sich da krank fressen. Hätte ich NULL Bock für aufzukommen. Und hier entwickelt sich das ja in die gleiche Richtung....

Jein. Einerseits isses bei Extremfällen schon verständlich, aber warum sollte man seinen eigenen Lebensstil einem der KK genehmen anpassen müssen? Und wie will man das nachweisen? Hätte keine Lust, mich kontrollieren zu lassen, nur um weniger Beiträge zu zahlen.

Geht keinen was an, was ich esse, trinke, oder wie ich mein Leben gestalte (Extremsport, Sauferei, rauchen, etc.). :o
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
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39
Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
*Fee schrieb:
Find ich vollkommen in Ordnung. Wieso soll denn jemand der Sport treibt, sich vernünftig ernährt, nicht raucht und nich trinkt genauso hohe Beiträge zahlen wie jemand der regelmäßig mit Kippe, Six-Pack und Tiefkühllasagne vorm Fernseher einpennt? So schwarzweiß ist das natürlich nicht immer, aber wenn son bisschen nach "selbstverschuldeten Risikogruppen" selektiert würde, fänd ich das nur gerecht und würde so manchen vielleicht auch zu einem anderen Lebensstil "animieren" :D Guck ma nach Amiland, wie se sich da krank fressen. Hätte ich NULL Bock für aufzukommen. Und hier entwickelt sich das ja in die gleiche Richtung....
Ich weiß net, ich esse ständig so Kram, mache keinen Sport und bin gesund und schlank...mal ganz abgesehen davon, dass das einfach zu weit ginge und höchst diskriminierend wäre - wie willst du das kontrollieren?

Meinetwegen kann man beim Abschluss einer Versicherung mal kurz aufs Gewicht schauen und dann nen "Aufschlag" erheben bei stärkerem Übergewicht etc., gleichzeitig aber anbieten dass es günstiger wird wenn die Person abnimmt und dies nachweisen kann...aber solang keine gesundheitlichen Folgen von zB falscher Ernährung sichtbar sind, kannst du nicht einfach die Leute mehr zahlen lassen...

Oder muss ich, die ich mich "falsch" ernähre, wenig bewege usw., dann einen Wisch vom Arzt vorlegen, wo draufsteht, dass ich trotzdem gesund bin, um zum Normaltarif in die Versicherung zu kommen? :rolleyes:
 

Baskerville

W:O:A Metalgod
16 Feb. 2004
66.181
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*Fee schrieb:
Find ich vollkommen in Ordnung. Wieso soll denn jemand der Sport treibt, sich vernünftig ernährt, nicht raucht und nich trinkt genauso hohe Beiträge zahlen wie jemand der regelmäßig mit Kippe, Six-Pack und Tiefkühllasagne vorm Fernseher einpennt? So schwarzweiß ist das natürlich nicht immer, aber wenn son bisschen nach "selbstverschuldeten Risikogruppen" selektiert würde, fänd ich das nur gerecht und würde so manchen vielleicht auch zu einem anderen Lebensstil "animieren" :D Guck ma nach Amiland, wie se sich da krank fressen. Hätte ich NULL Bock für aufzukommen. Und hier entwickelt sich das ja in die gleiche Richtung....
Die Dummheit die einer solchen materialistischen Vorteilsethik zugrunde liegt macht allein mich so krank, dass ich dem mit allem Rauchen und Saufen gar nicht mehr beikommen könnte.
Aber hast recht, wenn man das Denken sowieso schon aufgegeben hat, kann man auch gleich noch seine Souveränität und Freiheit aufgeben.
 
L

Lord Soth

Guest
Kate McGee schrieb:
Ich weiß net, ich esse ständig so Kram, mache keinen Sport und bin gesund und schlank...mal ganz abgesehen davon, dass das einfach zu weit ginge und höchst diskriminierend wäre - wie willst du das kontrollieren?

Meinetwegen kann man beim Abschluss einer Versicherung mal kurz aufs Gewicht schauen und dann nen "Aufschlag" erheben bei stärkerem Übergewicht etc., gleichzeitig aber anbieten dass es günstiger wird wenn die Person abnimmt und dies nachweisen kann...aber solang keine gesundheitlichen Folgen von zB falscher Ernährung sichtbar sind, kannst du nicht einfach die Leute mehr zahlen lassen...

Oder muss ich, die ich mich "falsch" ernähre, wenig bewege usw., dann einen Wisch vom Arzt vorlegen, wo draufsteht, dass ich trotzdem gesund bin, um zum Normaltarif in die Versicherung zu kommen? :rolleyes:

Bleibt auch noch die Frage, was eigentlich falsche Ernährung, etc. ausmacht und in welcher Menge welche Güter Schäden verursachen. Simple Ankreuztests a la "Wie oft essen Sie fastfood? usw. bringen nichts, also müsste ein Arzt ran, aber ob der das feststellen kann... und wie siehts bei chronisch Kranken aus? Die können ja z.T. nichtmal was für ihre Krankheit(en), sind aber auf die monetäre Hilfe der KK angewiesen. Andere ernähren sich nur von Junkfood, treiben keinen Sport, rauchen und saufen, und werden trotzdem über 90 (siehe Winston Churchhill...). Bei einer solchen Abgrenzung wäre Diskriminierung vorprogrammiert und die türen offen für weitere, drastischere maßnahmen. Hier muß der Gesetzesgeber rechtzeitig einschreiten und dies gar nicht erst zulassen.
 

PainOfSalvation

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2002
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Bamberg - Franken
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ach - das ist doch alles nur noch nervig - was ist eigentlich mit selbstverschuldeten Unfällen jeglicher Art? Ob Sport, Verkehr ... hey, die sollen doch alle alles selbst bezahlen... :rolleyes:

Warum schaffen sie die Krankenkassen nicht gleich ab? Ich mein, scheiß auf die paar Arbeitsplätze :mad:

Ob ein neues System gerechter wird, als es heute ist?
Und Privatkassen wirds ja eh weiter geben
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
Lord Soth schrieb:
Was jetzt genau und inwiefern?
Da is überall Rauchverbot. Waren in ner Disko, in Cafes, in Pubs, in Kneipen, Uni, Bahnhof,..... überall Rauchverbot.
Es hält sich auch jeder dran, was es für Strafen bei Nichtbeachtung gibt weiss ich ned, mir is kein Fall begegnet :D
 
L

Lord Soth

Guest
Tomatentöter schrieb:
Und die stinkenden Klamotten stören dich auch ned?

Sterile, saubere und rauchfreie Kneipen oder Diskotheken wären mir auch als Nichtraucher sehr suspekt. :o

Wo bleibt da die Atmosphäre?
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
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Metalfranken
PainOfSalvation schrieb:
zwingt euch jemand in ne Kneipe zu gehen?

btw. gibt jetzt z.B. rauchfreie Abende im Live-Club in BA - sowas find ich besser, als ein generelles Rauchverbot


ich finds auch lächerlich, dass wir ab nächstes Jahr nicht mehr auf dem Uni-Gelände rauchen dürfen...
jetzt geht die gleiche Diskussion wie im WW los :rolleyes:

Warum soll ich mich einschränken wenn jemand anders so unverantwortlich ist und meine Gesundheit gefährdet?