Verdammte Axt, das wollte und HABE ich nicht!
Ich weise dich schon extra daraufhin, dass ich das weder meinte, noch überhaupt gesagt hatte und du tust fast schon dickfällig einfach weiter so, als hätte ich das doch gesagt?! Von dir bin ich besser Diskussionskultur gewohnt!
Sorry, dann habe ich es tatsächlich einfach nur nicht verstanden.
Die du natürlich nicht hast?
Nein.
Mich würde gerade viel eher interessieren, wieso es nötig ist, diese Ausführung von dir zu hören? Niemand hat das gesagt, oder gar versucht das zu sagen!
Es scheint gerade eher so, als ob du reflexartig zurechtgelegte Argumente zu dem Thema anbringst, weil du meinst, dass das bestimmt ist, was ich sagen wollte, ohne dir die Mühe zu machen, es richtig zu lesen.
War ein Punkt, der mich ganz allgemein aufregt und grob zum Thema passt.
Achso, aber auf dem linken Auge ist niemand blind? Mulitkulturalismus ist gut, bleibt immer gut und kann nur gut sein, egal in welcher Form, Deutschenfeindlichkeit gibt es nicht, das hat nichts mit Islam zu tun, Islam ist Friede und Religionskritik voll gut, solange es nicht gegen den Islam geht, dann ist es gemein und verletzt Gefühle, Abtreibung ist super, eine Asylindustrie und Betrug gibt es nicht und so weiter und so fort.
Wie immer bleibt die goldene Mitte unbenommen und Du sprichst ganz plakativ nur Extreme an. Das habe ich nicht gesagt, das habe ich nicht gefordert, ich erlaube mir auch über diese Themen eine kritischere und reflektiertere Meinung, das weißt Du, und deswegen werde ich das nicht weiter kommentieren.
Was Du da schreibst ist übrigens teilweise an den Haaren herbeigezogen und habe ich so nie gesagt.
Was ist unzulässig und wieso?
Ich sprach von rechten Demos in der Vergangenheit, und Du steigst wieder nur auf HoGeSa in Köln ab, das, darüber sind sich viele einig, ein ziemlich neuartiges Extrem war.
Weil es kaum erwähnenswerte Demo von rechter Seite gab?!
Hab den Kernsatz mal aufgegriffen.
Das ist ein schlechter Witz, oder?
Ja umso alarmierender sollte es doch sein, dass da so viele mitrennen! Du hast inzwischen genauso viele bei den PEGIDA Demos und die maschieren seit 6 Wochen ohne Zwischenfälle.
Das ist das Problem! Ich meine, Klasse die Leute fangen an zu bemerken, dass sie auf dem rechten Auge blind waren. Jetzt können sie sehen und fangen an bei den Rechten mit zu laufen...
Und es werden mehr und mehr...
Den Schluss, den ganz viele Menschen daraus ziehen, und den Du auch anzudeuten scheinst, ist aber: "Was ist die Ursache dafür?"
Und auf der Suche nach der Ursache kommt man irgendwie darauf, dass diese Leute allgemein so den Islam gar nicht recht leiden mögen. Und was macht man? Genau, macht den Islam zum Problem, anstatt das Denken der Leute zu problematisieren! Die Leute sind nicht das Problem, mit denen ist alles ok, die können selber gar nix dafür, wenn der Islam nicht so doof wäre, hätten wir das Problem gar nicht.
Das ist dieselbe ekelhafte Argumentation, die in den frühen 90ern um die rassistischen Ausschreitungen und Pogrome gegen Flüchtlinge geführt wurde. Vor 25 Jahren war sie schon Scheiße, und heute ist sie immer noch Scheiße.
Dann ist die Überschrift "...treffen sich zum randalieren." trotzdem falsch. Außerdem ist es doch ziemlich kurzsichtig, Krawall als Leitmotiv des ganzen zu unterstellen!
Das tut jetzt nix zur Sache, Du hattest ursprünglich postuliert, es seien ja kaum Rechte dabei gewesen. Ich sagte, das kann man nicht am Ausmaß des Krawalls festmachen. Komm zur Sache zurück.
Nein, das klingt eher nach ziemlicher Propaganda...
Ist mit Sicherheit auch nicht uneingeschränkt richtig, geht aber in die richtige Richtung.
Beantworte die Frage doch erstmal...
Das es ein Problem gibt, hast du ja eben schon selber gesagt, aber ich bezweifle trotzdem, dass du den Hinterbliebenen der Opfer sagst dass das halt ein perspektivloser Jugendlicher war, der seinen Frust abbauen musste. Dafür muss man doch Verständnis haben...
Erkenne den Fehler. Perspektivloser Jugendlicher, der Frust schob, ist erstens kein ausschließliches Phänomen bei Migranten, zweitens gibt es für diese Art Gewalt viele ursächliche Problemstellungen. Das ist einzelfallabhängig.
Von genereller "Deutschenfeindlichkeit" zu sprechen, nur weil ein Migrant einen Deutschen zu Tode geprügelt hat....ach komm. Bitte.
Deutschenfeindlichkeit ist ein ganz perfides rhetorisches Konstrukt, um sich selbst in eine Opferrolle zu manövrieren. Denn Deutschenfeindlichkeit und "Ausländerfeindlichkeit" haben völlig unterschiedliche Ausprägungen und Erscheinungsformen. Ein Deutscher muss sich nicht Vorurteile, rassistische Witze, institutionellen Rassismus in Behörden, auf der Arbeit, kurz im gesamten alltäglichen Leben aussetzen. Er hat keine schlechteren Aufstiegs-, Bildungs- und Verdienstchancen wegen seiner Herkunft.
Und Deutschenfeindlichkeit wird von einer Minderheit ausgeübt.
Die Qualitäten sind VÖLLIG unterschiedlich.
Was nicht sein darf, kann auch nicht sein. Rassismus, Abwertung von Andersdenkenden, Sexismus, was auch immer. Diese Denk- und Handlungsweisen haben viel mehr Muslime, als es zugeben wollen. Spricht man das aktiv an, kommt sofort das Genöle von der "Xenophobie", das habe doch mit "diesem Islam da" gar nichts zu tun.
*popcornhol*
Touché.
Wenn man mal vernünftig mit Leuten darüber sprechen könnte, ohne sofort in ganz allgemeine, diffuse Islamfeindlichkeit und Rassismus abzudriften, dann würde man auch nicht so viel Genöle zu hören bekommen.