Mü_Exotic
W:O:A Metalgod
- 7 Aug. 2006
- 83.869
- 11.314
- 168
Es gab kein Verfahren.
die grand jury hat gesprochen
Es gab kein Verfahren.
hamse ja geklärt
Jaaaa, sicher. Ein Richter, der aufgrund eigener Arroganz mal eben alle Augenzeugen bis auf den Entlastungszeugen als unzuverlässig hinstellt.
steht das so im grand jury bericht? hatte noch keine zeit den zu lesen
Ja, das war die (hauptsächliche) Begründung. Kein Verfahren, weil ein Entlastungszeuge "der glaubwürdigste Zeuge" war, nach Begründung der Jury. Demnach reiche "die Beweislage für eine Anklage nicht aus".
Im SPON-Artikel sind die kompletten Dokumente verlinkt.
Problematisch ist vor allen Dingen, dass bei Kriminalität, die von Schwarzen ausgeht, immer gern ein Exempel statuiert wird, teils auf drakonische Weise.
Stimmt nur teilweise. Das gilt nur für vermeintlich "typisch schwarze" Delikte, sprich alles was grob unter den Bereich Körperverletzung fällt.
Bei "typisch weißen" Straftaten, nämlich alles in Richtung "Betrug", werden Weiße deutlich härter bestraft als Schwarze.
Na, Du wolltest sagen, dass die Linken selbst dran Schuld sind, wenn sie mit extremistischer Gewalt von der anderen Seite in einen Topf geworfen werden.
Es ist aber nunmal eben so - unbenommen, dass Gewalt an sich abzulehnen ist - dass dieses Bild eben einfach falsch ist.
Dass eine Tendenz dazu besteht, die Rechts-Links-Problematik durch eine Brille zu sehen, die Gläser aus persönlicher Befangenheit hat.
Warum sonst ist es nötig, wenn man über rechte Probleme spricht, dass automatisch immer der Trittreflex kommt "ich bin aber AUCH gegen linke Gewalt, die sind nämlich genauso schlimm!"
Weil eben große Teile der Gesellschaft auf dem rechten Auge blind sind.
Was nicht sein darf, kann auch nicht sein. Rassismus, Abwertung von Andersdenkenden, Sexismus, was auch immer. Diese Denk- und Handlungsweisen haben viel mehr Menschen, als es zugeben wollen. Spricht man das aktiv an, kommt sofort das Genöle von der "Nazikeule", man habe doch mit "diesen Rechten da" gar nichts zu tun.
Der gesamte moralisch aufgeladene Müll der Mitte wird auf rechts abgeschoben, um sich selbst sauber zu halten. Zumindest auf dem Papier.
Das ist doch schon wieder Vermutungsdenken hier. Außerdem setzt Du diese Sachen wieder gleich, obwohl das unzulässig ist.
Wenn die rechten Demos angeblich so geächtet sind, warum wurde dann in der Vergangenheit nicht viel mehr in den Mainstream-Medien darüber berichtet? Warum findet man Infos über rechte Gedenkmärsche, Kundgebungen etc. etc. immer nur bei Seiten von linken Bündnissen und wenigen Medien wie der taz z.B.? Und komm mir nicht mit HoGeSa als Beispiel. Das spottet jeder Beschreibung.
Ich meine, da lässt sich ein gewisser Unterschied in der Qualität erahnen, was den Anteil an gemäßigten Teilnehmern und latent Gewaltbereiten angeht (bei linken Demos reicht die Anwesenheit weniger hundert Mitglieder des "schwarzen Blocks" und einige Provokationen, um eine komplette Demo aufzulösen, samt sich überschlagenden Meldungen von "bürgerkriegsähnlichen Zuständen", die übrigens meistens nicht so schlimm ausgehen wie in Köln). Außerdem, welcher schwachsinnige Idiot aus der "bürgerlichen Mitte" stellt sich denn hin und demonstriert bei HoGeSa mit? Lass Dir das doch mal auf der Zunge zergehen. Hooligans gegen Salafisten. HOOLIGANS!
Eine Demo, initiiert, organisiert und geleitet von HOOLIGANS! Eine Gruppe, die Gewalt als Sport sieht, die allerbeste Kontakte in a) rechte, b) kriminelle, c) Rocker-Milieus unterhalten (ohne, dass das zusammengehören muss), die in der Vergangenheit noch nie, wirklich noch NIE gesellschaftlich akzeptiert und geachtet waren.
Und wenn Du da eine Bauchgefühl-Vermutung äußerst von wegen "5000 Rechte und Hooligans randalieren aber anders", dann hast Du von den Selbstorganisationsfähigkeiten dieser Szene null Ahnung. Wie bei anderen rechten Demos auch haben diese Leute ihre Klientel super im Griff, und die Schlüsselpersonen wissen, worum es geht und welches Bild man in der Öffentlichkeit abgeben will. Die halten die meisten ihrer Leute zurück. Aber nicht, weil Gewalt nicht das Mittel der Wahl ist, sondern weil sie sich selbst weiter zur Mitte rücken wollen. Weil es nicht gut aussieht. Das ist alles.
Man könnte sinngemäß sagen, der rechte Wolf zieht sich einen Schafpelz an, im Umkehrschluss dazu verkleidet sich das linke Schaf als Wolf. Das ist eigentlich recht treffend, wenn ich mal so alles in einem Satz umreißen will.
Mulitkulturalismus ist gut, bleibt immer gut und kann nur gut sein, egal in welcher Form, Deutschenfeindlichkeit gibt es nicht, das hat nichts mit Islam zu tun, Islam ist Friede und Religionskritik voll gut, solange es nicht gegen den Islam geht, dann ist es gemein und verletzt Gefühle, Abtreibung ist super, eine Asylindustrie und Betrug gibt es nicht und so weiter und so fort.