Ich seh schon... das war bei uns am Anfang des Chemieunterrichts in der vorletzten, 11. Stufe. Mal schauen was ich auf Anhieb zusammenbringe, immerhin war das Kernstoff bei meiner Matura.
Aber keine Garantie auf Richtigkeit, es ist 3 Uhr morgens und überhaupt... es ist schon länger her
2) CCl4 ist kein Dipol; zwar sind die Atombindungen zwischen Cl und C polarisiert, aber die Schwerpunkte der positiven und negativen Ladungen fallen infolge des symetrischen Baus im Kohlenstoffatom zusammen (kann's dir nicht reinzeichnen, ist eine Tetraeder-Struktur, die müßt ich fast selber zeichnen & scannen).
NH3 ist ein Dipol, da es sich um eine polarisierte Atombindung handelt, wie sie nur zwischen zwei Nichtmetallen mit unterschiedlicher Eletronegativität vorkommt.
Da N stärker elektronegativ als H ist (3,0 nach Pauling) werden die Elektronen verstärkt zum N-Molekül gezogen werden.
3) H20 ist ein Dipol, da Sauerstoff sehr stark elektronegativ ist (3,5 nach Pauling) und die Elektronen des Wasserstoffes stärker an sich zieht.
4) Hmm... jetzt wird es kompliziert... das ist nämlich die Geschichte von den bindenden und lockernden Molekülorbitalen, und eine Atombindung kommt nur zustande, wenn zumindest ein bindendes besetzt wird und nicht durch ein lockerndes in seiner Wirkung kompensiert wird. Und ich weiß den Rest nimmer... narf.
5) Wenn das Molekül gestreckt wäre, läge der Schwerpunkt der positiven und negativen Ladungen beim Sauerstoff-Atom (und das wiederspricht sich irgendwie, weil da würden sich die Ladungen vermutlich irgendwie aufheben oder so).
6) Polarisierte Atombg. kommen nur bei Verbindungen zwischen 2 Nicht-Me vor, die unterschiedlich stark elektronegativ sind. Das elektronegativere Element zieht die Elektronen verstärkt zu sich, wobei ein negativer Pol entsteht. Die Differenz der Elektronegativitäten der beteiligten Atome ist ein Maß für die Polarität der Bindung.
MgCl2 ist stärker polar als SCl2 (Elektronegativitäten: Mg 1,2, Cl 3,5, S 2,5)
7) Die Elektronegativität nach Pauling sagt aus, wie stark ein Atom Bindungselektronen an sich zieht. Flour bekam als stärktes elektronegatives Element willkürlich den Wert 4,0 zuordnet. Die niedrigste Elektronegativität weisen Alkalimetalle (Fracium, Cäsium, Rubidium und Kalium) auf (< 1,0)
Und eine Legierung ist ne Mischung verschiedener Metalle... narf... und ich glaub die Techniker verwenden sie dazu, da sie durch die Legierungen neue Werkstoffe mit den verschiedenen Eigenschaften der verwendenten Metalle kriegen.