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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Ich finde in diesen Artikeln wird das eigentlich ganz gut deutlich, was ich meine:


Hier wird das was ich gerade im Bereich Recht meine gut definiert und erklärt

Fällt dir auf, dass der radikale Protest der da thematisiert wird, der Grund ist, wieso das ganze gerade offenbar juristisch überarbeitet wird, womit wir schon wieder eine weitere moralische Rechtfertigung für (bestimmten) radikalen Aktivismus haben.

Ansonsten finde ich bereits in den ersten Beispielen scheint wieder viel entscheidendes durch:

Der Eklat für die meisten scheint der Diebstahl des Gemäldes oder der Eingriff in den Straßenverkehr zu sein. Und das ist auch schon das größte Problem was wir haben. Ein Gegenstand, oder vermeintlicher Status Quo wiegt so viel mehr, als der Einsatz dagegen, dass wir uns noch kaputter machen.

Meinem Empfinden nach merken das gerade immer mehr Leute. Und das liegt auch an radikalem Protest. Also bitte mehr davon.

Was ich bei der ganzen Abwertung von solchem Radikalismus vermisse ist auch noch die Antwort darauf, wie es denn nun laufen soll? Wir haben ja schon festgestellt, dass die 30-40 Jahre die unsere Gesellschaft gerne noch hätte, dezent zu langsam sind. Das ist auch der Punkt der mir beim diesem Thema beim besten Willen nicht in den Schädel will. Wir wissen schon exakt, dass es so wie wir es machen nicht funktioniert und wir nun mal viel konsequenteres und ja, radikaleres Handeln brauchen. Wieso beharrt man dann immer noch auf dem Weg, der so nicht funktioniert?
 
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Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Fällt dir auf, dass der radikale Protest der da thematisiert wird, der Grund ist, wieso das ganze gerade offenbar juristisch überarbeitet wird, womit wir schon wieder eine weitere moralische Rechtfertigung für (bestimmten) radikalen Aktivismus haben.

Ansonsten finde ich bereits in den ersten Beispielen scheint wieder viel entscheidendes durch:

Der Eklat für die meisten scheint der Diebstahl des Gemäldes oder der Eingriff in den Straßenverkehr zu sein. Und das ist auch schon das größte Problem was wir haben. Ein Gegenstand, oder vermeintlicher Status Quo wiegt so viel mehr, als der Einsatz dagegen, dass wir uns noch kaputter machen.

Meinem Empfinden nach merken das gerade immer mehr Leute. Und das liegt auch an radikalem Protest. Also bitte mehr davon.

Was ich bei der ganzen Abwertung von solchem Radikalismus vermisse ist auch noch die Antwort darauf, wie es denn nun laufen soll? Wir haben ja schon festgestellt, dass die 30-40 Jahre die unsere Gesellschaft gerne noch hätte, dezent zu langsam sind. Das ist auch der Punkt der mir beim diesem Thema beim besten Willen nicht in den Schädel will. Wir wissen schon exakt, dass es so wie wir es machen nicht funktioniert und wir nun mal viel konsequenteres und ja, radikaleres Handeln brauchen. Wieso beharrt man dann immer noch auf dem Weg, der so nicht funktioniert?
Geh Steine auf Polizisten werfen.. :o
 

Norrøn

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
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Um auch mal das Niveau zu senken und polemisches Zeug zu faseln: Ich fand' die Proteste der jungen Menschen auf Deutschlands Straßen und Autobahnen eigentlich ganz kurzweilig. Zu sehen, wie den deutschen Automobil-Religiösen der Kragen platzt, weil sie nicht pünktlich zur Arbeitsstelle mit 45-Stunden-Woche kommen, war durchaus unterhaltsam. Maskenpflicht und Tempolimit strapazieren die Freiheit der Deutschen zu sehr, aber 5-6 Stunden Woche inkl. unbezahlter Überstunden und alberner Entlohnung sind aber vollkommen okay, solange man sich 'ne hässliche Rostlaube leisten kann, mit der man im Sommer schön sinnfrei mit Arm aus'm Fenster an der örtlichen Promenade entlang brettern kann. Und genau deshalb braucht's junge Menschen, AktivistInnen, die das nicht mehr mit sich machen lassen und bei anderen Themen genauso aktiv werden. Wie oft hört man: Es hat doch immer schon so funktioniert. Anscheinend ja nicht, denn aktuell fällt gefühlt der ganze Planet in sich zusammen. Überflutungen, Waldbrände, Kriege, Krisenherde all over the planet und sind längst noch nicht alles, dazu marodes Pflege- und Gesundheitssystem, z.T. sehr altmodisches Schulsystem, etc. pp. bei uns selbst sprechen halt irgendwie 'ne andere Sprache.
 

Spartaner032

W:O:A Metalhead
23 Juni 2011
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Bad Bevensen
Wieso beharrt man dann immer noch auf dem Weg, der so nicht funktioniert?

Weil Demokratie nicht anders geht? Du brauchst den Willen der Mehrheit, da nützt dir ne radikale Minderheit nix, auch wenn sie noch so viel Recht hat.

Ein Gegenstand, oder vermeintlicher Status Quo wiegt so viel mehr, als der Einsatz dagegen, dass wir uns noch kaputter machen.

Weil (Staats)Systeme auf Selbsterhaltung ausgerichtet sind? Das ist DAS Ding mit Systemen. Jeder Staat versucht sich in den Status Quo selbst zu erhalten.

ällt dir auf, dass der radikale Protest der da thematisiert wird, der Grund ist, wieso das ganze gerade offenbar juristisch überarbeitet wird, womit wir schon wieder eine weitere moralische Rechtfertigung für (bestimmten) radikalen Aktivismus haben.
Jop und das ist gut. Daher das Beispiel. Es geht ja darum, dass keine Wohnungen mehr durchsucht werden, nur weil einer mit bundmalstiften was schreibt.
 

Norrøn

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
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Joa, leider ruhen wir uns ein bisschen zu sehr auf unserer Ohnmachts-Demokratie aus. Die Unterschiede zwischen den Parteien werden ja schon immer geringer, weil's bei Wahlen nur noch um's Gewinnen und kaum noch um Inhalte zu gehen scheint - und nach den Wahlen werden Inhalte meist nicht viel besser. An die großen Themen traut sich aber keiner, weil bloß niemand aufgeschreckt werden soll. Irgendwann sind Probleme so groß, dass sie nicht mehr zu bewältigen sind und dann wird's auch nichts mehr bringen, auf die Demokratie zu pochen, zumal globale Angelegenheiten wie der Klimawandel z.B. definitiv nicht mit der Zustimmung irgendwelcher Bürger angegangen werden sollte, weil wir dann entweder nie damit anfangen oder nie damit fertig werden.

Das hat letztens ganz gut dazu gepasst: "Stop asking candidates if they believe in climate change and start asking if they understand it. It's science, not Santa Claus."
 

Spartaner032

W:O:A Metalhead
23 Juni 2011
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Bad Bevensen
Joa, leider ruhen wir uns ein bisschen zu sehr auf unserer Ohnmachts-Demokratie aus. Die Unterschiede zwischen den Parteien werden ja schon immer geringer, weil's bei Wahlen nur noch um's Gewinnen und kaum noch um Inhalte zu gehen scheint - und nach den Wahlen werden Inhalte meist nicht viel besser. An die großen Themen traut sich aber keiner, weil bloß niemand aufgeschreckt werden soll. Irgendwann sind Probleme so groß, dass sie nicht mehr zu bewältigen sind und dann wird's auch nichts mehr bringen, auf die Demokratie zu pochen, zumal globale Angelegenheiten wie der Klimawandel z.B. definitiv nicht mit der Zustimmung irgendwelcher Bürger angegangen werden sollte, weil wir dann entweder nie damit anfangen oder nie damit fertig werden.

Das hat letztens ganz gut dazu gepasst: "Stop asking candidates if they believe in climate change and start asking if they understand it. It's science, not Santa Claus."

Gebe ich dir im Grunde Recht. Unsere Demokratie ist aber nunmal so aufgebaut. Und da unsere Parteien immer noch häufig nach "Jaaa das stimmt schon, aber wir sind dagegen weil wir müssen ja" arbeiten und nicht nach dem was für das Volk, Land, Europa, die Welt gut ist.
 
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Reaktionen: Saypren_Shepard