Matsch & Co.

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6 Aug. 2012
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Also...keiner kann was dafür das es regnet!
Keiner kann was dafür das aus Erde und Wasser nun mal Matsch wird!
Und es kann auch keiner was dafür das der Matsch so unheimlich tief wird!

Es ist ein Open Air und da muss man mit schlechtem Wetter immer rechnen! Trotz des Schlamms hatte ich eigentlich viel Spaß!
Auf Zeltplatz U war die Situation auch erträglich :)

Ich würde mir nur wünschen, dass wenigstens auf dem Infield vor den großen Bühnen auseichend Stroh oder Kies oder sonst irgendwas hingelegt wird!
Das man vor der True/Black Stage einen festen Stand hat und seine Bands genießen kann :)

Das als kleiner Vorschlag :)
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
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zuhause in Niedersachsen
Jetzt werde ich mich wahrscheinlich bei den "Puristen" etwas unbeliebt machen, aber egal!
Wacken wird seit 23 Jahren durchgeführt. Da kann man meiner Meinung nach nicht mehr sagen: "Ups, mit diesem Wetter haben wir nicht gerechnet". Das klingt dann doch zu einfach. Außerdem verwandelt sich das Infield jedes Jahr auch nach "normalem" Regen in eine Matschepampe. Dieses Mal war es nur noch extremer als sonst.
Es gibt auch zahlreiche Möglichkeiten, die nicht so krass wie Beton sind, z. B. sogenannter "Schotterrasen". Das ist ein mit groben Schottersteinen unterfütterter Rasen, welcher auch bei Starkregen noch eine gewisse Trittfestigkeit liefert. Bei den Summen, die bei dem Festival durch Eintritt, Werbeverträge und Übertragungsrechte etc. gedreht werden, ist, denke ich, den Betreibern das Schicksal der Milchkühe nicht das Wichtigste. Hier wird auf Kosten der Besucher Geld gespart: "Wird schon sonnig werden".
Wer mit dem Zelt unterwegs ist, kann nicht soviele Klamotten mitnehmen, um sich dreimal pro Tag umzuziehen. Und es handelt sich auch nicht um harmlosen Dreck, sondern um die Fäkalien und Abfälle der letzten Jahre, was vor allem durch den Geruch auffällt.
Auch wenn ich Wacken liebe, hab ich keinen Bock drei Tage durch Kacke zu stapfen und mir auf den vermatschten Wegen den Hals oder die Beine zu brechen! In 23 Jahren hätte man sich einiges einfallen lassen können.

da sind schon irgendwelche heinis dabei einen "belastbareren Rasen für Wacken zu finden,
siehe hier:

http://www.youtube.com/watch?v=7YD_ts9Q7pk&feature=BFa&list=UUrhR7eSnacjdDUyw2M9JHLw

ich bin auch nur mit Zelt und Bahn unterwegs, habe trotzdem noch 2 satz trockene Klamotten mit nach hause genommen...nach 16 Jahren Wacken weiss man sich halt zu helfen, sonst kommen noch leute auf die idee das wacken das Gelände überdachen sollte...



Ich lese hier immer "das mit dem Wetter konnte die Orga doch nicht wissen, wie sollen die sich da vorbereiten..." - HÄH?!

Es hat in den 14 Tagen vorher wie aus Eimern geschüttet und alles war bereits weich; es wurde sogar die Montagsanreise verboten und überlegt Camping und Parken zu trennen. Und es gibt Wettervorhersagen. Wieso also hätte die Orga nicht damit rechnen können dass es zur Schlammschlacht kommt?

Man hätte lange vor Start Holzschnitzel und Stroh in großen Mengen organisieren müssen (die Mengen die ausgebracht wurden waren ein Witz, homöopathische Dosierung) und zumindest Hauptwege und Infield großzügig(er) damit auslegen können.

Man hätte auch in der Nacht von Freitag auf Samstag den Matsch vom Infield oberflächlich mit Baggern abschieben können oder überhaupt nur i-r-g-e-n-d-w-a-s versuchen können - und sei es symbolisch, damit sich die Besucher nicht völlig im Stich gelassen fühlen.

Aber nein, das ist alles zu teuer und WOA 2013 wird eh wieder ausverkauft - "rain or shine" - warum sich also Mühe geben?


2007 haben die das festivalgelände abgebaggert, und seitdem über 50 millionen Eiro in eine Drainag investiert !
das die allerdings nicht für solch eine "nichtgewöhnliche" regenmenge ausgelegt ist, das konnte keiner vorraussehen...

ausserdem für das was da alles hintersteckt, ist 150€ nicht teuer...!!!
 

Mwmaikel

Member
10 Aug. 2011
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Kurz vor Köln
wollt die idee auch nicht schlecht machen, aber wie gesagt bei 200 hektar gelände, die meisten, wichtigsten wege damit auszulegen..das kostet und dauert...und dann haste böse ecken wo die dinger "unterspülen...

Jetzt wo Du das mit den Ecken erwähnst ***Stimmt *** Da die Platten ja nur aneinander gelegt werden und der Boden mal fester und mal weicher ist besteht ganz klar die Gefahr von Verletzungen da Kanten einfach im Schlamm verschwinden . Also doch keine so Gute Idee
 

phreakk

Newbie
8 Juni 2012
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Also ich fand das alles echt sehr geil, irgendwie hats auch Spaß gemacht durch den Schlamm zu wandern :D ich meine, was spricht gegen Gummistiefel + Regenjacke? Damit biste gut genug ausgerüstet.

Klar macht das vorne an der Stage nicht sooo viel Spaß wie im Furztrockenen aber damit ist immer zu rechnen. Allerdings strengt es mehr an... bis man beim Bierstand und zurück ist, war man gut am Schwitzen :ugly:
 

Snakator

Newbie
6 Aug. 2012
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da sind schon irgendwelche heinis dabei einen "belastbareren Rasen für Wacken zu finden,
siehe hier:

http://www.youtube.com/watch?v=7YD_ts9Q7pk&feature=BFa&list=UUrhR7eSnacjdDUyw2M9JHLw

ich bin auch nur mit Zelt und Bahn unterwegs, habe trotzdem noch 2 satz trockene Klamotten mit nach hause genommen...nach 16 Jahren Wacken weiss man sich halt zu helfen, sonst kommen noch leute auf die idee das wacken das Gelände überdachen sollte...

Zwischen "das Gelände überdachen" und den Untergrund befestigen ist noch viel Platz. Wäre nett, andere ernst zu nehmen.
Ich meinte das ernst mit dem Schotterrasen. Im Park meines Heimatortes ist ein Großteil des Rasens so angelegt worden, weil hier bei Regen zum Schützenfest oder ähnlichem ebenfalls eine Schlammwüste entstand. Seither ist das Problem beseitigt. Selbst Veranstaltungen mit Pferden bei Regen zerstören die Oberfläche nicht mehr übermäßig. Gerade eine teure Drainage würde von der entsprechenden festen, aber wasserleitenden Oberfläche profitieren.
Ich möchte mir auf nem Festival nicht "zu helfen wissen", sondern es genießen. Aber, dass hier wieder die "harten Jungs" auf Ihre haarigen Brüste hauen und "stellt euch nicht so an" rufen, war ja eigentlich vorher klar.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rophone

Newbie
6 Aug. 2012
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Matsch und Schlamm...

...entstehen bei Regen-
schön und gut !
Was aber echt unter aller Sau war:
viele (und auch ich...) mussten am Samstag bereits abfahren, dies war aber eigentlich nicht möglich, da die Wege so verschlammt waren, daß sie unbefahrbar waren.
Wir haben um die 4 Stunden an Autos rumgehievt und gezogen, um den Leuten da rauszuhelfen !!!

Ein Einheimischer bot seine Hilfe an und holte aus dem Dorf seinen Trecker zum rausziehen.
Dies wurde ihm aber unter Androhung von Strafe vom Veranstalter verboten !!!
Und das seh ich schon als unterlassene Hilfeleistung an,
zumal solche Wege und Kreuzungen befahrbar zu sein haben-
es kann ja auch mal ein Notfall auf dem Zeltplatz sein, wo ein Krankenwagen hin muss.
 

Loktor

Newbie
3 Juni 2012
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...entstehen bei Regen-
schön und gut !
Was aber echt unter aller Sau war:
viele (und auch ich...) mussten am Samstag bereits abfahren, dies war aber eigentlich nicht möglich, da die Wege so verschlammt waren, daß sie unbefahrbar waren.
Wir haben um die 4 Stunden an Autos rumgehievt und gezogen, um den Leuten da rauszuhelfen !!!

Ein Einheimischer bot seine Hilfe an und holte aus dem Dorf seinen Trecker zum rausziehen.
Dies wurde ihm aber unter Androhung von Strafe vom Veranstalter verboten !!!
Und das seh ich schon als unterlassene Hilfeleistung an,
zumal solche Wege und Kreuzungen befahrbar zu sein haben-
es kann ja auch mal ein Notfall auf dem Zeltplatz sein, wo ein Krankenwagen hin muss.

Soweit ich weiß haben die Veranstalter am Samstag zusammen mit der Polizei ein Fahrverbot ausgesprochen und deswegen wurde die Hilfe vom Traktor verboten.
 

Wetter

W:O:A Metalhead
7 Juni 2010
1.528
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88
Bochum
Und das seh ich schon als unterlassene Hilfeleistung an,
zumal solche Wege und Kreuzungen befahrbar zu sein haben-
es kann ja auch mal ein Notfall auf dem Zeltplatz sein, wo ein Krankenwagen hin muss.

Genau wegen euch wurde es ihm ja verboten, da ihr den Weg für den Rettungsdienst blockiert hättet, wäret ihr steckengeblieben. Den nur, weil der nette Bewohner seine Hilfe anbot, heißt es nicht, das es gleich klappt. Zudem haftet der Bewohner wenn er jemanden ausversehen überfährt. Mit den 15 Schlepper wäre das dagegen Rechtlich abgesichert gewesen etc.
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
63
(...)
zumal solche Wege und Kreuzungen befahrbar zu sein haben-
es kann ja auch mal ein Notfall auf dem Zeltplatz sein, wo ein Krankenwagen hin muss.
Jetzt rate mal warum es, wenn gerade alles frisch vom Regen nochmal aufgeweicht wurde, keine sooo dolle Idee ist da mit 'nem Trecker durchzupflügen... :rolleyes:
 

Rophone

Newbie
6 Aug. 2012
5
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46
Jetzt rate mal warum es, wenn gerade alles frisch vom Regen nochmal aufgeweicht wurde, keine sooo dolle Idee ist da mit 'nem Trecker durchzupflügen... :rolleyes:

Ich habe allerdings dennoch Trecker gesehen, die weiterhin lustig die Leute rumgekutscht hatten.
Und - n Trecker wäre die bessere Wahl gewesen, als die ganzen Autos, die irgendwann tiefe Fahrrinnen erzeugten !
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
1. Auf Beton, Schotter o.ä. brechen sich viel mehr Leute die Beine als wenn sie im Schlamm stecken bleiben, wenn sie nicht totale Bewegungslegastheniker sind.

2. Ich bin der vollen Überzeugung, dass alles Menschenmögliche getan wurde. Bei bestimmten Wassermengen kann man einfach nur noch kapitulieren.

3. Alles, was man in den Boden einbringt, muss nach dem Festival zur WIEDERHERSTELLUNG DER LANDWIRTSCHAFTLICHEN NUTZFLÄCHE teuer wieder entfernt werden. Sieht man einmal von Stroh und Holzschnitzeln ab. Lest nur mal Gisis Anmerkungen zum MPS 2012 in Köln auf der entsprechenden Internetseite ;)

4. Es sind Bodenforscher dabei, zu untersuchen, wie man den Boden festivaltauglicher machen kann.

5. Die Drainage ist bereits gewaltig!

6. Es wurde alles, was man realisieren konnte an Stroh etc. pp. aufgefahren. Jeder, der glaubt, die Orga sei zu dumm oder unfähig was in der Richtung zu organisieren sollten unbedingt selbst dort mitarbeiten und das auf die Beine stellen. Ja? Tut mir den Gefallen.

Und jetzt ein sinnvoller Vorschlag:
Es sollte mal über die Wegführung teilweise nachgedacht werden. Ich finde es suboptimal, wenn vom Fußgängereingang (Campground A und Co.) die Hauptbesucherströme auf dem Weg zum Infield durch einen Graben geführt werden, bzw. sehr knapp dran vorbei. Aus dem dran vorbei wurde sehr schnell ein mitten hindurch, weil die Leute einfach den Grabenrand weggetreten haben. Bleibt nicht aus. An derselben Ecke wurden leider zig Zelte vom Schlamm unterspült. Vielleicht macht man sich dort mal Gedanken über die Wegeführung. Wenn man das will, kann man auch einige wenige Hauptzugangswege asphaltieren oder als Schotterstraße ausführen. Das müsste mit uns Uwe natürlich abgestimmt werden. Vielleicht kann auch ein Student dazu ne schlaue Arbeit schreiben :D
 

Rophone

Newbie
6 Aug. 2012
5
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46
Genau wegen euch wurde es ihm ja verboten, da ihr den Weg für den Rettungsdienst blockiert hättet, wäret ihr steckengeblieben. Den nur, weil der nette Bewohner seine Hilfe anbot, heißt es nicht, das es gleich klappt. Zudem haftet der Bewohner wenn er jemanden ausversehen überfährt. Mit den 15 Schlepper wäre das dagegen Rechtlich abgesichert gewesen etc.

Die Autos hatten sowieso die Wege blockiert, da sie ja nicht weitergekommen sind.
Da gings nicht vorwärts, nicht rückwärts...

Ich finde einfach, daß der Veranstalter sich um sowas Gedanken machen muss!
 

Wetter

W:O:A Metalhead
7 Juni 2010
1.528
142
88
Bochum
Ich finde einfach, daß der Veranstalter sich um sowas Gedanken machen muss!

Nunja, Offiziell gehts Mittwoch los und Sonntag ist offiziell ende. Alles was dazwischen ist, ist nicht im Sinne des Veranstalters.

Wenn also ab Freitag/Samstag ein komplettes Fahrverbot erhängt wird und ihr trotzdem unbedingt weg wollt, müsst ihr halt nicht auf Offizielle Hilfe hoffen, da es noch nicht Sonntag war. Ihr hättet auch den ganzen Ärger bekommen können, wenn bei euch wirklich nen Krankenwagen nicht vorbeigekommen wäre ;).