Im Forum gabs auch interessante Posts zum Thema:
Zitat aus dem Forum:
Ich denke, in diesem Thread sind ein paar sehr sinnvoll Beiträge verfasst worden - andererseits jedoch lese ich in vielen Aussagen die typisch ignorante Sichtweise der sich selbst zum Bewahrer der deutschen Leitkultur erhebenden Engsichtigen.
Von eben Letztgenannten würde ich mich über objektive Argumente freuen, die mir nahe legen können, warum Hardrock und Metal zum Bodensatz der Musik- und Kulturszene gehört. Diese Argumente sollten sich jedoch nicht in schwammigen Floskeln wie "verzerrte Gitarren sind Krach" äußern, sondern durchaus Argumente für oder gegen spielerische (im Sinne von technisch versierte), songschreiberische und ähnliche Qualitäten erheben.
Ob man nun eine Affinität zum Endprodukt der Stilrichtung (welche im Übrigen eine große stilistische Vielfalt bietet und von sehr melodiösen, mit klassisch ausgebildeten Stimmen hin zu sehr schnellen Liedern mit kakophonisch anmutenden Vocals reicht) entwickelt oder nicht, ist hierbei zweitrangig zu sehen.
Abschließend möchte ich noch hinzufügen, dass die Musikrichtung Metal in sämtlichen Schattierungen Anklang in allen Gesellschaftschichten findet. Ich selbst befinde mich zur Zeit im Examen zur Grundschullehrerin für seh- und körperbehinderte Kinder und habe 10 Jahre meines Lebens klassisch Geige gespielt. Metal in all seinen Schattierungen (von melodiös bis "aggressiv") zähle ich zu meinem Haupthobby und ich kenne sowohl Ärzte, Bankangestellte, Rechtsanwälte, als auch Lehrer, Apotheker und viele Vertreter weiterer akademischer Berufsgruppen, die ebenso Musik sammeln und begeistert leben, welche manche Forensuser in diesem Thread nicht fähig sind, von Baustellenlärm zu unterscheiden.