Na genau darum geht der Film doch! Viele Alben haben die raus gebracht, ja. Vor wie nach dem Film. Aber so richtig erfolgreich war nur das erste. In der damaligen Zeit. Und danach sind die kräftig in der Versenkung verschwunden. Eben wegen etlicher bestenfalls mittelmäßiger, austauschbarer Alben! Klar kannten die Underground-Fans die noch immer. Mir war der Name auch vor dem Film ein Begriff. So wie man in der Pop-Welt halt Fools Garden wegen dem einen Hit Lemon Tree kennt. Oder Medieval Steel wegen eben dem Song. One Hit Wonder halt.
Nach dem Film, der eigentlich nur daraus besteht, dass die Band über mangelnden Erfolg jammert, kannte die plötzlich jeder. Weiss noch, wie mein damaliger Chef, der gar kein Metal hört, mich damals auf die ansprach. Oder mein Vater. Und plötzlich waren die Support von Saxon, standen in Wacken auf der Hauptbühne etc. pp. Und live haben die mich jedes Mal zu Tode gelangweilt, obwohl ich kurzzeitig den Hype sogar mitgemacht habe. Anvil sind eben nicht wie Overkill oder Rage, die mehr oder minder kontinuierlich Qualität produziert haben.
Ich bleib dabei: Es ist nicht immer das "böse System", manche Bands haben halt einfach zurecht den Erfolg, den sie verdienen. Das muss man einfach auch zulassen können.