Kritik Wacken 2022

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EinfachLena

W:O:A Metalhead
10 Aug. 2016
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Ich dachte, die Bundeswehr wäre damals wegen Sabaton da gewesen....
Fände dann ja eher das Rote Keuz oder ähnliches vernünftiger.
BTW, finde nirgends einen Thread zu den Essensständen. Kann jemand helfen und verlinken?
Thnx

Ich meine es gab keinen. Abgesehen von einer Person haben alle Sammelposts erstellt. Essen war an vielen Stellen Thema.
 

Treckerfahrer

Member
20 Juli 2022
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die Maus!
Das beste Preis-Leistung-Qualitäts-Verhältnis war meines Erachtens der Dinkelbrotbäcker im Wackinger (5€ für 500g). Lecker, bekömmlich und hielt echt lange vor! Kein Vergleich zum überteuerten fetten Langos, oder wie der Lappen heißt... Der andere Top-Act in diesem Genre waren die Dosenmatrosen. Kühles Bier 0,5l in einer frischen Dose für 1,60€ statt für 5€ für 0,4l im (teilweise nicht ganz so sauberen) Becher. Da man eh öfters für die Toilette raus musste aus dem Infield, kam es auf den Schlenker zum Farmers Market auch nicht mehr drauf an.
Passte meistens ganz gut: Bis die Frau mit dem Pinkeln durch war, hatte ich schon Biernachschub geholt...😉
 

Spartaner032

W:O:A Metalhead
23 Juni 2011
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Bad Bevensen
Das beste Preis-Leistung-Qualitäts-Verhältnis war meines Erachtens der Dinkelbrotbäcker im Wackinger (5€ für 500g). Lecker, bekömmlich und hielt echt lange vor! Kein Vergleich zum überteuerten fetten Langos, oder wie der Lappen heißt... Der andere Top-Act in diesem Genre waren die Dosenmatrosen. Kühles Bier 0,5l in einer frischen Dose für 1,60€ statt für 5€ für 0,4l im (teilweise nicht ganz so sauberen) Becher. Da man eh öfters für die Toilette raus musste aus dem Infield, kam es auf den Schlenker zum Farmers Market auch nicht mehr drauf an.
Passte meistens ganz gut: Bis die Frau mit dem Pinkeln durch war, hatte ich schon Biernachschub geholt...😉

Bestes Preis-Leiatung hatte der XXXL Teller von der Entenbraterey!!!! 20€ für Entenkeule, Krustenbraten, Bierbraten, Käsespätzle und Kartoffeln in rauer Menge.
 
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casyo

W:O:A Metalhead
10 Juli 2018
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München
Bestes Preis-Leiatung hatte der XXXL Teller von der Entenbraterey!!!! 20€ für Entenkeule, Krustenbraten, Bierbraten, Käsespätzle und Kartoffeln in rauer Menge.
Um das kurz zu veranschaulichen:

resized-7fbe58593-img-5072.png
 
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LassMich

W:O:A Metalhead
25 Nov. 2017
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Hunsrück
Ihr mit euren Fotos ... ich hab jetzt Hunger!
Die Post war übrigens Fake. Am 3.August sechs Postkarten abgegeben. Bislang keine angekommen. :(

Ach ja und zum Thema Panzer und so:
 
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Schmaltzi

Newbie
25 Dez. 2012
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Rendsburg
Beim diesjährigen WOA liefen m.M.n. einige Sachen in der Orga deutlich schlechter als die letzten Jahre (war jetzt mein 6. WOA) Am meisten gestört haben mich:

Die Toilettensituation: einfach viel zu wenig oder schlecht verteilte WC's. Um mal "kurz" zwischen zwei Bands pissen zu gehen über 20 Minuten an zu stehen funktioniert nicht. Meine Frau war dafür sogar zum Teil eine halbe Stunde weg.
Auf dem Campground ging es noch halbwegs durch die Dixis, aber um mal auf ein ordentliches Klo zu kommen musste man schon sehr aufs Timing achten, wollte man da nicht ebenfalls eine halbe Stunde anstehen.

Trinkwasserstellen: ebenfalls viel zu wenige im Eventbereich (Wo sind denn die ganzen "Schweinetränken" hin, die es die letzten Jahre im Infield gab?) Sicher, jeder WC-Container hatte 3 Waschbecken, aber an den Stellen, wo es 2018 noch 20-30 Zapfhähne gab, gab es dieses Jahr nur 6-12. Sah auch auf dem Campgrpund nicht viel besser aus, zumindest was die Füllmöglichkeiten für Kanister o.ä. anging. Dass man vorher auch noch hat verlauten lassen, man hätte die Anzahl an Wasserstellen erhöht, hat dem ganzen noch die Krone aufgesetzt! Zum Glück hat sich das ab Freitag ein wenig entspannt.

Campground-Einweisung: wir hatten zwar Glück, weil wir am Mittwochmorgen aus dem Nordwesten anreisten und nicht durch Wacken selbst mussten, wurden dafür aber auch auf einen der hinterletzten Bereiche (C6) eingewiesen, obwohl weiter vorne noch komplette Bereiche leer waren. (Und ja, das man am Mittwoch weiter hinten landet ist mir wohl bewusst!) Aufgefallen ist mir dabei auch, das nur wenig Orga-Personal vor Ort war , dass dann dementsprechend auch schnell überfordert war, wenn mal mehrere Fahrzeuge als Gruppe anreisten.

Bandausgabe: Knapp 2 Stunden anstehen für ein Bändchen in der prallen Sonne ohne die Möglichkeit, sich etwas zu trinken zu kaufen funktioniert einfach nicht. Dann auch noch fest stellen zu müssen, dass nur ca. 60% der Schalter besetzt waren, hat es nicht besser gemacht. Und da ich einer der unglücklichen war, bei denen die Vorab-Chipaufladung mit PayPal nicht funktioniert hat, durfte ich mich danach nochmal 40 Min. am Serviceshalter anstellen, nach wie vor ohne Möglichkeit, mir irgend was zu kaufen... Da gehört wenigstens mal eine Wasserstelle hin gestellt!

Positiv erwähnen möchte ich dafür die Versorgung mit Essen und Getränken. Hier wurde man wirklich zügig bedient und musste sich zur Abwechslung mal keine Bierbecher auf Vorrat holen! Die Preise waren zwar recht hoch angesetzt, aber noch erträglich. Auf einem Streetfood-Festival o.ä. zahlt man da auch nicht weniger.
 

Doc Shock

Newbie
23 Sep. 2012
4
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Berlin
Ich gebe hier dann auch mal meine Meinung zum Besten, angefangen mit den negativen Punkten. Die Positiven und eine abschließende interessante Anekdote kommen dann in einem Folgepost, da ich sonst die Anzahl zulässiger Zeichen überschreiten würde.

Also, los geht's mit Teil 1:

Leute, fandet ihr es nicht auch alle massiv ärgerlich, wie die Sache mit dem Vorverkauf dieses Jahr gehandhabt wurde?

Zum Einen war es das unglückliche Einblenden eines QR-Codes auf den diversen Screens zu einem Zeitpunkt an dem fast keiner auf dem Infield eine stabile mobile Datenverbindung hatte um sehen zu können, was sich dahinter verbirgt, nur um dann später als es wieder ging mit einer Meldung abgespeist zu werden, dass man zu spät kam und das Kontingent schon erschöpft sei. So etwas benachteiligt doch klar alle, die nicht den zu dieser Zeit stabilsten Provider haben - faire Chancen sehen anders aus.

Noch viel gravierender fand ich aber, dass der Vorverkauf nochmals um 4 Stunden vorgezogen wurde, obwohl es schon in den vergangenen Jahren mit dem Mitternachtsstart zum folgenden Montag immer mehr als grenzwertig war. Mittlerweile bleibt ja fast gar keine Zeit mehr um für den erfolgreichen Erwerb der Tickets fürs Folgejahr rechtzeitig nach Hause zu kommen. Klar, theoretisch könnte man es wohl auf der Rückfahrt vom Telefon aus erledigen (falls man dann nicht gerade hinterm Steuer sitzt) aber in der Praxis leben wir nun mal in einem digitalen Entwicklungsland und da ist es an vielen Ecken halt Essig mit Empfang. Also eine erneute Diskriminierung auf Basis des Mobilfunkanbieters.

Warum kann man nicht einfach den Ticketverkauf zwei, drei Tage oder besser noch eine komplette Woche nach Ende des Festivals starten (schließlich haben Leute von der anderen Hälfte des Erdballs eine wirklich sehr lange Heimreise vor sich), anstatt direkt am Folgetag? Ernsthaft, wozu soll das gut sein? Etwa um es gezielt Stammgästen, die im aktuellen Jahr da waren, zu erschweren im nächsten Jahr wiederzukommen, damit andere Leute auch mal eine Chance bekommen? Falls das ernsthaft der Grund sein sollte, müsste da mal jemand lange und ernsthaft darüber nachdenken, ob es wirklich die beste Idee ist, gezielt Verkaufspolitik gegen seine treuesten Fans zu machen.

Die Vorverlegung des Vorverkaufs war also eine Entscheidung die so selten dämlich war, dass sie in ihrer Out-of-Touch-Mentalität nur noch vom völlig nach hinten los gegangenen neuen Konzept für die Louder Stage geschlagen wurde, denn das war ja mal eine absolute Katastrophe.

Dabei war in all den Jahren davor doch alles super: Es war ein einfach zu beschreitender, gut geregelter Fluss zwischen Mitte und Links/Rechts, für die großen Publikumsmagneten sammelte man sich vor der Harder Stage und je nach Subgenrepräferenz konnte man dann abwägen ob man lieber entspannt nach rechts zur Louder oder links zur Faster pilgern wollte und das Programm war dabei so gut gewählt, dass es für die meisten Besucher nur sehr wenig Konflikte zwischen dem Programm von Faster und Louder Stage gab.
Und in diesem Jahr war dann auf einmal eine Entscheidung für die Louder Stage eine Entscheidung gegen ZWEI(!) andere Konzerte auf den anderen beiden Main Stages anstatt wie sonst nur gegen Eines, da aus völlig unverständlichen Gründen beschlossen wurde, das Programm von Louder und Faster nicht mehr zu synchronisieren und sich Louder-Konzerte nun mit den beiden anderen Stages gleichzeitig überschnitten. Völlig unverständliche Entscheidung. Dazu dauerte der Wechsel aufgrund des gigantischen Umwegs zum neuen In-Infield auch noch ewig, so dass man sich auch nicht so einfach zwei halbe Konzerte geben konnte.
Und als ultimativer Gut Punch bewirkte die neue Ausrichtung der Louder Stage dann auch noch, dass einem ständig von rechts der Sound anderer Konzerte als dem, dem man eigentlich beiwohnen wollte, ins Ohr ballerte, egal ob man vor der Faster oder Harder Stage stand... und es wurde schlimmer je weiter hinten man stand. Wobei ich z.B. bei Arch Enemy relativ weit vorne war und selbst da war man nicht gänzlich vom Fremdklang von rechts befreit.

Ich hoffte aufgrund dieser extrem störenden Kritikpunkte inständig, dass die Veranstalter für alle diesjährigen Besucher eine detaillierte Umfrage starten würden, in der man ihnen ordentlich die Meinung geigen kann, damit sich das nächstes Jahr wieder ändert, denn das ging mal so gar nicht.
Als dann tatsächlich eine Mail mit einem Link zu einem Online-Survey kam war ich entsprechend happy, zumal laut Inhalt der Mail die Veranstalter anscheinend genau das von uns hören wollten, hier das Zitat: "Um uns weiterhin verbessern zu können und um sicherzustellen, dass Ihr auch im nächsten Jahr wieder gepflegt bester Musik frönen könnt, bitten wir Euch um wenige Minuten Eurer Zeit: Sagt uns mithilfe unserer Umfrage, was Euch gefallen hat und woran wir noch arbeiten können."
Wo ich mich dann aber durchklicken musste, ohne an irgendeiner Stelle Feedback zu organisatorischen und sonstigen Faktoren geben zu können, war eine absolute Bullshit-Umfrage zur Brand-Wahrnehmung der diesjährigen Sponsoren. Das war ganz klar absichtlich irreführend und ich prangere dies in höchstem Maße an, so was geht gar nicht, liebes Veranstalterteam. Wenn es sich um eine Sponsorenumfrage handelt, dann macht das gefälligst im Vorfeld transparent und lockt eure Kunden nicht mit falschen Versprechungen, tatsächlich über relevante Punkte abstimmen und so Veränderung bewirken zu können, in die Fänge von Marktforschern.
Macht in Zukunft doch einfach zwei Umfragen, eine zum Festival selbst bzgl. Organisation, wie gut Veränderungen und Umstrukturierungen angekommen sind (oder eben nicht) und eine separate Sponsorenumfrage. So war das jedenfalls ein Schuss in den Ofen und ich fühle mich nun als Kunde noch weniger ernst genommen bzw. sogar richtiggehend verarscht.
 
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Doc Shock

Newbie
23 Sep. 2012
4
2
48
Berlin
Hier nun Teil 2 (Teil 1 siehe vorheriger Post):

Soviel nun also zum Thema Negativ-Kritik , jetzt also zu den positiven Dingen (hier und da jedoch der Fairness halber mit ein paar "aber"-Punkten gespickt... nobody is perfect):

Als Kontrast zu den verschlimmbesserten Sachen muss man durchaus dafürhalten, dass einige der anderen Änderungen recht gut gelungen waren:

1. Die Vergrößerung der beiden Bullhead City Stages und vor allem des Platzes davor durch den Wegfall des Zelts war eine sehr willkommene Änderung, da das alte Zelt oft an Kapazitätsgrenzen stieß, sich dort immer massiv die Hitze staute und man zu allem Überfluss auch noch ewig Schlange stehen musste um reinzukommen. Ich hoffe, der Wegfall des Zelts war nicht nur eine vorübergehende Maßnahme zum Infektionsschutz, sondern dass es dabei bleibt.
Und für die dort spielenden Bands ist es natürlich auch zufriedenstellender, wenn dort mehr Menschen zu ihren Gigs auftauchen können, als in das Zelt gepasst hätten. Hat jemand den Auftritt von Freedom Call dieses Jahr gesehen? Eine gigantische Menschenmenge und ein Abriss von Konzert, das eigentlich auf die Louder Stage gehört hätte. Im Zelt wäre das nie so eskaliert, ich habe das hart gefeiert. Dicker Pluspunkt also.
Auch der neue Aufbau vom Wackinger und der zugehörigen Stage war gelungen, die Stage selbst jedoch war leider ein wenig zu laut für den kleinen Vorplatz und der Sound selbst dazu auch noch etwas zu scharf, das schmerzte mehr in den Ohren als alle anderen Stages. Mir ist klar, dass sie aufgrund ihrer Quasi-Parallelausrichtung zu Faster und Harder damit zu kämpfen hat, diese zu übertönen, damit sich der Sound nicht mischt, aber das war ein wenig zu viel des Guten. Unterm Strich dennoch eine klare Verbesserung.

2. Das Cashless Payment hat erstaunlich gut funktioniert, die Schlangen waren dadurch tatsächlich angenehm kurz.
Es war nur sehr schade für das Standpersonal, die dadurch sicherlich massiv an Trinkgeld eingebüßt haben.
Und datenschutztechnisch ist es natürlich auch recht bedenklich, ich hoffe, da wurde DSGVO-konform gearbeitet.
Und vor Allem hoffe ich inständig, dass sich nun nicht ein paar Leute mit den Chips von diesem Jahr hinsetzen, sie analysieren und dann im nächsten Jahr mit einer selbstgebastelten Handy-App ankommen, die es ihnen ermöglicht, bei Mitbesuchern die ID auszulesen und auf ihren eigenen Chip zu übertragen, damit sie dann alle Services auf dem Festivalgelände mit dem Geld von einer nichts ahnenden anderen Person bezahlen können. Schauriger Gedanke, vor allem, weil so etwas erschreckend einfach umzusetzen wäre, wenn in dem System nicht ein paar grundlegende Sicherheitsmaßnahmen in Kraft sind... und an so etwas wird ja oft gerne mal gespart, zumindest bis es dann mal so richtig knallt.
Dennoch, in der Praxis hat es unterm Strich tatsächlich erstaunlich gut funktioniert. Nur hätte es im Bereich von Bandausgabe und Aufladestationen gerne mal ein paar Möglichkeiten geben dürfen, Getränke für die lange Wartezeit bis man sein Bändchen hat, mit Bargeld erwerben zu können, das war schon eine im wahrsten Sinne des Wortes massive Durststrecke, bis man dann endlich mal sein Bändchen und damit eine Bezahlmöglichkeit hatte.

3. Aller Kritik an den Infieldänderungen zum Trotz fand ich es auch eine gute Idee, eine Art Food Court mit sehr vielen Sitzgelegenheiten einzurichten. Die waren auf dem WOA ja immer Mangelware und sich mal kurz auf eine Bank hocken zu können war eine Wohltat für die Füße. Hätten sie das Ganze doch bloß woanders aufgezogen, als am ehemaligen Standort der Louder Stage und diese dafür dort gelassen... Zumal ich auch das Gefühl hatte, dass es diesmal ein wenig zu viele Fressbuden für das Infield waren. Hat zwar die Schlangen kurz gehalten, aber teilweise waren einige Stände dann auch manchmal gar nicht besucht. Kann natürlich auch daran liegen, dass echte Wacken-Insider sowieso nicht die Infieldstände aufsuchen, da es das beste Futter eh im Wackinger Village gibt (Barbarenspieß rulez!), aber ok. Unterm Strich waren die vielen zusätzlichen Sitzgelegenheiten aber eine wirklich tolle Idee, es müsste halt nur verlegt werden, damit die Louder Stage auf ihren alten Platz zurück kann.

4. Die erhöhte Anzahl ordentlicher Toilettencontainer im Infield und dafür weniger eklige Dixie-Ansammlungen war ebenfalls ein ganz dickes Plus. Sollte unbedingt beibehalten bzw. noch weiter ausgebaut werden. Die Schlangen waren zwar nicht mehr so ewig lang wie früher, als es ca. 50% weniger Container auf dem Infield gab, aber manchmal waren die Wartezeiten nach wie vor ein wenig lang, da geht also noch was. Dennoch ein Schritt in die richtige Richtung. Nur die Situation mit den Waschbecken war etwas suboptimal, da dort ja nicht nur die Toilettenbenutzer ihre Hände waschen wollten, sondern auch Besucher ihre Wasserschläuche aufgefüllt haben, was ein echtes Gedränge verursacht hat. Da würde ich mir die alten Wasserstellen mit den ewig langen Becken und zahlreichen Hähnen als zusätzliche Installation zurückwünschen.

Zum Schluss noch eine kleine Anekdote zum Thema "Veränderungen am Aufbau":

Ich habe durch zufälliges Aufhalten am richtigen Ort zur richtigen Zeit von einigen Anwohnern aus der näheren Umgebung erfahren, warum die weniger gut gelungenen Restrukturierungen so gelaufen ist, wie sie eben liefen:
Da Holger und Thomas ja seit dem Einstieg des amerikanischen Investors nur noch beratende, aber eben nur noch sehr eingeschränkt entscheidene Funktion in der Orga haben, wurde anscheinend oft über deren Köpfe hinweg entschieden. So wurde wohl der neue Aufbau des Festivalgeländes komplett von irgendwelchen praxisfernen Kids, die mehr oder weniger frisch von der Uni kamen und vermutlich noch nie auf irgendeinem Festival waren, auf Basis von Grundrissen des Geländes am Computer entworfen und dann umgesetzt ohne Kritik zuzulassen. Bei dieser Planung wurden dann noch nicht mal topographische Gegebenheiten berücksichtigt, was zu so absurden Situationen führte, dass z.B. ein Hügel weggebaggert werden musste, da ja laut Plan dort gefälligst ein Zelt zu stehen habe, aber niemand realisiert hatte, dass das Gelände an der vorgesehenen Stelle mal locker 1,5 Meter Höhenunterschied hat. Kannste dir echt nicht ausdenken... Einfach nur absurd.
 
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