Kinder auf dem Festival

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Kinder/Kleinkinder auf Wacken

  • Ab 0 Jahr mit Begleitung

    Stimmen: 2 1,4%
  • Ab 4 Jahr mit Begleitung

    Stimmen: 1 0,7%
  • Ab 8 Jahr mit Begleitung

    Stimmen: 2 1,4%
  • Ab 12 Jahr mit Begleitung

    Stimmen: 10 7,1%
  • Ab 14 Jahr mit Begleitung

    Stimmen: 27 19,3%
  • Ab 16 Jahr mit der heutigen Regelung

    Stimmen: 72 51,4%
  • Nein! Erst ab 18+

    Stimmen: 26 18,6%

  • Umfrageteilnehmer
    140

Oppi

W:O:A Metalhead
22 Aug. 2010
227
71
73
Köln
Es wird Eltern und allen Menschen überall diktiert, wie man sich zu verhalten bzw. wie man seine Kinder zu erziehen hat.
Wir erziehen unsere Kinder. Und kein anderer.

Ich fahr mein Auto. Und kein Anderer.

Ach, Mist, einen Führerschein brauch ich ja und muss mich dann an die Regeln halten. Aber Kinder in die Welt setzen darf jeder, und dem Nachwuchs dann alle möglichen Dinge antun weil man sich nicht einschränken mag ebenfalls.

Dein Kleiner kann in dem Alter nicht einschätzen, dass manche Dinge schlecht für ihn sind. Das ist deine Aufgabe, egal wie sehr er sich wünscht mit aufs Festival zu fahren.
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
63
(...) Was auf dem Wacken Gelände passiert, ist allerdings Sache des Veranstalters und der Fans. Und wenn diese keine Kinder wünschen, ist das keine Einmischung in deiner Erziehung, sondern einfach ihr gutes Recht. Du kannst von niemandem verlangen, dass er auf so einem Fest auf Kinder Rücksicht nimmt.
Interessanter Standpunkt. Warum wird von mir verlangt bsp. auf Crowdsurfer Rücksicht zu nehmen, während selbiges für Kinder von vorneherein rigoros ausgeschlossen wird?
( Und jetzt erzähl mir nicht das Eine würde dazu gehören und das Andere nicht... :ugly: )
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.698
5.656
128
Oumpfgard
Interessanter Standpunkt. Warum wird von mir verlangt bsp. auf Crowdsurfer Rücksicht zu nehmen, während selbiges für Kinder von vorneherein rigoros ausgeschlossen wird?
( Und jetzt erzähl mir nicht das Eine würde dazu gehören und das Andere nicht... :ugly: )

Ich sage doch selber, man soll auf Crowdsurfer Rücksicht nehmen und die nicht einfach fallen lassen. :o
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
63
Ich sage doch selber, man soll auf Crowdsurfer Rücksicht nehmen und die nicht einfach fallen lassen. :o
Ist mir bekannt. ^^ Meine Frage ist "warum?"

Ich habe mit Kids auf Festivals keine grundsätzlichen Probleme, so lange sie mit adäquatem Gehörschutz ausgestattet sind (hab schon Windelpupser mit Kapselgehörschutz in ihrem Kinderwagen friedlich schlafen gesehen während keine 15 Meter weiter Agonoize auf der Bühne getobt haben), und sie nur zeitbegrenzt als Tagesgäste dort rumtollen.

Bezogen auf das WOA finde ich da eigentlich nur die schieren Dimensionen der Veranstaltung bedenklich.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.698
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128
Oumpfgard
Ist mir bekannt. ^^ Meine Frage ist "warum?"

Ich habe mit Kids auf Festivals keine grundsätzlichen Probleme, so lange sie mit adäquatem Gehörschutz ausgestattet sind (hab schon Windelpupser mit Kapselgehörschutz in ihrem Kinderwagen friedlich schlafen gesehen während keine 15 Meter weiter Agonoize auf der Bühne getobt haben), und sie nur zeitbegrenzt als Tagesgäste dort rumtollen.

Bezogen auf das WOA finde ich da eigentlich nur die schieren Dimensionen der Veranstaltung bedenklich.

Es geht dabei um zwei völlig verschiedene Personengruppen. Die eine ist der "normale" Besucher, der sich dann womöglich Zeitweise in einem, für manche nervigen Zustand (dem Crowdsurfen) befindet. Die andere Gruppe sind besagte Kinder, welche sich zu keinem Zeitpunkt in einem adäquaten Zustand für das Festival befinden, da sie keine erwünschten Besucher sind.

Das eine ist eine Handlung, das andere ein Alter. Zweiteres ist leicht zu sehen und einschränkbar und auch völlig berechtigt, da die betreffende Personengruppe ohnehin noch nicht fähig ist, alleine auf so einem Festival zu sein. Das Crowdsurfen definiert sich aber nicht durch die Person, sondern nur als Handlung. Die Einschränkungen von Handlungsmöglichkeiten sehe ich aber als etwas, was weitestgehend vermieden werden sollte.
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
63
Es geht dabei um zwei völlig verschiedene Personengruppen. Die eine ist der "normale" Besucher, der sich dann womöglich Zeitweise in einem, für manche nervigen Zustand (dem Crowdsurfen) befindet. Die andere Gruppe sind besagte Kinder, welche sich zu keinem Zeitpunkt in einem adäquaten Zustand für das Festival befinden, da sie keine erwünschten Besucher sind.
Wer sagt das? Vom keinem Veranstalter kam je ein offizielles "Kinder unerwünscht"-Statement. Im Gegenteil, man gewährt diese angeblich unerwünschten Besuchergruppe doch sogar freien Eintritt.

Das eine ist eine Handlung, das andere ein Alter. Zweiteres ist leicht zu sehen und einschränkbar und auch völlig berechtigt, da die betreffende Personengruppe ohnehin noch nicht fähig ist, alleine auf so einem Festival zu sein. Das Crowdsurfen definiert sich aber nicht durch die Person, sondern nur als Handlung. Die Einschränkungen von Handlungsmöglichkeiten sehe ich aber als etwas, was weitestgehend vermieden werden sollte.
Die sind auch nicht befähigt alleine ins Freibad zu gehen. Bekommen Kids unter 12 da demnächst auch Hausverbot?! ^^
 

Nickolaus

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2010
1.773
2
63
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Köln
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Die sind auch nicht befähigt alleine ins Freibad zu gehen. Bekommen Kids unter 12 da demnächst auch Hausverbot?! ^^


Allerdings musst du zugeben, dass ein Freibad für gewöhnlich darauf ausgerichtet ist, der gesamten Familie (inkl. Kleinkindern) eine Möglichkeit zur Freizeitgestaltung zu bieten.
Wacken ist tendenziell mal eher das Gegenteil. (Sehr!) Laute Musik, Matsch, spartanische Hygieneeinrichtungen, Unmengen Alkohol, Menschenhorden etc
 

ALSWELLA

W:O:A Metalhead
3 Aug. 2014
1.125
17
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Kabbesinien
Ich sage doch selber, man soll auf Crowdsurfer Rücksicht nehmen und die nicht einfach fallen lassen. :o

Man soll auf Croudsurfer so viel Rücksicht nehmen, wie die auf die Zuschauer; also gar keine.
Interessiert ihn das Verletzungsrisiko derer, über die er surft; vor allem die erste Reihe? Interessiert ihn das Verletzungsrisiko der Security?
Ich kenne deinen Standpunkt zum Thema Croudsurfer: Das ist Kult – das muss so.
Dass da manch einer seine Berufung drin sieht
picture.php

und andere als Dauersurfer terrorisiert, wird von dir allzu gerne überspielt. Auf dem W:O:A wurde ich jedoch noch nie von einem Kind verletzt.
Trotzdem will auch ich keine Kinder auf dem Infield – alleine schon wegen dem Risiko durch die Menschenmassen
picture.php
 

normaal!?

W:O:A Metalmaster
25 Mai 2013
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Niedersachsen
So pauschal ist das eigentlich Mumpitz, auf kleineren Festivals (bsp. dem NOAF oder dem Rage) fühlen die Kids sich sichtlich wohl, und bei anderen Genres (bsp. Amphi) gibt's da eig. auch keine Probleme. Auf jeder Dorfkirmes wären sie schlechter aufgehoben.

Warum denkt eigentlich niemand an den Stress, dem Kinder auf Festivals ausgesetzt werden? Ständige Unruhe, Eindrücke, die sie nicht einordnen können, körperlichen Stress durch Bässe, die durch den Körper wummern, wogegen ein Gehörschutz nix ausrichtet? Und das ist auf jedem Festival so, egal wie klein.
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
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63
Warum denkt eigentlich niemand an den Stress, dem Kinder auf Festivals ausgesetzt werden? Ständige Unruhe, Eindrücke, die sie nicht einordnen können, körperlichen Stress durch Bässe, die durch den Körper wummern, wogegen ein Gehörschutz nix ausrichtet? Und das ist auf jedem Festival so, egal wie klein.
Woher willst du denn wissen was die in diesem oder jenem Alter an Eindrücken verarbeiten können?

Und warum wird geradezu zwanghaft versucht ein paar Stunden Aufenthalt bei einem Festival als traumatisches Erlebnis, welches nur durch mehrjährige Psychotherapie aufgearbeitet werden kann, darzustellen?

Weshalb geben hier vornehmlich Leute, die selber gar keine Kinder (und somit wohl auch keine Ahnung^^) haben, vor sich um das Kindeswohl zu sorgen?

Und wie kommt es eigentlich das bei dem Thema immer gleich reflexartig Verbote gefordert werden, statt wenigstens mal drüber zu sinnieren wie und ob (Betreuungsangebot vor Ort, "Family-Campground" mit strikteren Regeln zu Müll, Lärm und Nachtruhe) man da hilfreich einwirken kann?
 

Nickolaus

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2010
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Woher willst du denn wissen was die in diesem oder jenem Alter an Eindrücken verarbeiten können?

Und warum wird geradezu zwanghaft versucht ein paar Stunden Aufenthalt bei einem Festival als traumatisches Erlebnis, welches nur durch mehrjährige Psychotherapie aufgearbeitet werden kann, darzustellen?

Weshalb geben hier vornehmlich Leute, die selber gar keine Kinder (und somit wohl auch keine Ahnung^^) haben, vor sich um das Kindeswohl zu sorgen?

Und wie kommt es eigentlich das bei dem Thema immer gleich reflexartig Verbote gefordert werden, statt wenigstens mal drüber zu sinnieren wie und ob (Betreuungsangebot vor Ort, "Family-Campground" mit strikteren Regeln zu Müll, Lärm und Nachtruhe) man da hilfreich einwirken kann?

Möglicherweise, weil die Leute nicht nach Wacken fahren um einen Familienurlaub zu erleben sondern um kräftig die Sau rauszulassen. Und Kinder da einfach bei stören. Es gibt genug Orte, wo man Kinder mit hinnehmen kann, wieso muss es Wacken sein? Wieso sollte man ein Festival familienfreundlich machen? Vor allem ein Festival, was als Leitspruch "Faster! Harder! Louder!" hat
 

Daenerys

W:O:A Metalhead
2 Juli 2014
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Hameln
Es geht dabei um zwei völlig verschiedene Personengruppen. Die eine ist der "normale" Besucher, der sich dann womöglich Zeitweise in einem, für manche nervigen Zustand (dem Crowdsurfen) befindet. Die andere Gruppe sind besagte Kinder, welche sich zu keinem Zeitpunkt in einem adäquaten Zustand für das Festival befinden, da sie keine erwünschten Besucher sind.

Das eine ist eine Handlung, das andere ein Alter. Zweiteres ist leicht zu sehen und einschränkbar und auch völlig berechtigt, da die betreffende Personengruppe ohnehin noch nicht fähig ist, alleine auf so einem Festival zu sein. Das Crowdsurfen definiert sich aber nicht durch die Person, sondern nur als Handlung. Die Einschränkungen von Handlungsmöglichkeiten sehe ich aber als etwas, was weitestgehend vermieden werden sollte.

Wollte gerade anfangen, genau deinen Beitrag selbst zu formulieren... Schön, dass du schneller warst! Hätte es auch nicht treffender sagen können.
Daenerys :D
 

Daenerys

W:O:A Metalhead
2 Juli 2014
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Hameln
Möglicherweise, weil die Leute nicht nach Wacken fahren um einen Familienurlaub zu erleben sondern um kräftig die Sau rauszulassen. Und Kinder da einfach bei stören. Es gibt genug Orte, wo man Kinder mit hinnehmen kann, wieso muss es Wacken sein? Wieso sollte man ein Festival familienfreundlich machen? Vor allem ein Festival, was als Leitspruch "Faster! Harder! Louder!" hat

Stimme dem 100%ig zu!!!
Daenerys
 

normaal!?

W:O:A Metalmaster
25 Mai 2013
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Woher willst du denn wissen was die in diesem oder jenem Alter an Eindrücken verarbeiten können?

Und warum wird geradezu zwanghaft versucht ein paar Stunden Aufenthalt bei einem Festival als traumatisches Erlebnis, welches nur durch mehrjährige Psychotherapie aufgearbeitet werden kann, darzustellen?

Weshalb geben hier vornehmlich Leute, die selber gar keine Kinder (und somit wohl auch keine Ahnung^^) haben, vor sich um das Kindeswohl zu sorgen?

Und wie kommt es eigentlich das bei dem Thema immer gleich reflexartig Verbote gefordert werden, statt wenigstens mal drüber zu sinnieren wie und ob (Betreuungsangebot vor Ort, "Family-Campground" mit strikteren Regeln zu Müll, Lärm und Nachtruhe) man da hilfreich einwirken kann?

Du kennst mich nicht, also maße dir kein Urteil darüber an, was und wieviel ich von Kindern bzw. Kindeswohlgefährdung verstehe.

Es geht um Musikfestivals. Und dort soll jetzt Kinderbetreuung angeboten werden, damit Mama und Papa sich amüsieren können? :rolleyes:
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
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Möglicherweise, weil die Leute nicht nach Wacken fahren um einen Familienurlaub zu erleben sondern um kräftig die Sau rauszulassen. Und Kinder da einfach bei stören.
Hervorragend, vielleicht würden so Mülltouristen wie b3nE sogar woanders hinfahren wenn sie beim WOA von genügend Kindern belästigt werden. :D

Wieso sollte man ein Festival familienfreundlich machen?
Weils da 'ne Nachfrage für gibt?!

Bei anderen Veranstaltungen finden sich tatsächlich eingezäunte Bereiche (mit Hüpfburg, Minikegelbahn, und allerlei anderem Kram um die Rotzlöffel zu beschäftigen wenn's die Eltern vor die Bühne zieht) wo man den Nachwuchs mal 'ne Weile abstellen kann.

Und (das mag dich jetzt schockieren, aber) das WOA ist schon lange nicht mehr der ober-trve Underground-Metal-Event. :ugly: