Das ist leider eines der klassischen Dilemmata, die, wenn man Pech hat, mehrfach im Leben auftreten: "Muss ich Abstriche an meine Überzeugung machen um letztendlich Gutes bewirken zu können?"
In deinem Fall, falls die beschriebene Situation eintritt, gibt es meiner Meinung nach nur 2 Möglichkeiten, entweder
springst du über deinen Schatten und gibst die gewünschte Antwort (du tust etwas gegen dein besseres Wissen aber schadest niemandem dabei) und bestehst die Prüfung und hast damit die Chance, in dem Gebiet, in dem du arbeiten willst, etwas Gutes zu bewirken.
oder
du versuchst althergebrachte, falsche Lehrmeinungen zu verändern, indem du mit der Prüfungskommission prozessierst.
Ich befürchte, dass der 2. Weg recht aussichtslos ist. Mit dem ersten kannst du aber viel Positives bewirken.
Die Frage, was wichtiger für dich ist, kannst nur du entscheiden.
)
Das hoffe ich auch. Absoluter Horror wäre für mich, wenn ich im theoretischen Prüfungsteil zur Hundeausbildung Sachen wider besseren Wissens beantworten müsste, weils halt als richtig GILT. Ich weiß nich, ob ich da über meinen Schatten springen kann....
Mhpf... 
