MasterChu19155
Moderatorin
Und noch was allgemeines dazu. ^^
Sorry ist ein Roman geworden.
Wie bereits gesagt wurde ist die Metalszene (oder was man dafür halten mag) sehr heterogen. Man hat Menschen aus den verschiedensten Schichten und Verhältnissen. Von Sozialleistungsempfänger bis Millionärskind kommt alles vor.
Hinzu kommt, dass es Leute gibt, die sehr lange Metal hören (also 25 Jahre und mehr) auf der einen Seite und welche, die frisch einsteigen auf der anderen Seite. Und dann haben wir noch Subgernes mit den für sich teilweise spezifischen Merkmalen.
Entsprechend gibt es viel Potenzial, was als Misstand aber auch als Vorzug angesehen werden kann.
Bleiben wir mal bei den Misständen.
An dieser Stelle muss man klar sagen, dass es vor dem Hintergrund der Heterogenität verschiedene Misstände geben kann, die von einer jeweiligen Untergruppe verschieden stark als Misstand wahrgenommen werden kann. Das kann von "ist gar kein Misstand" bis "ist ein untragbarer Misstand" gehen.
Beispiele für mögliche Misstände in der Metalszene, die man kritisieren könnte:
(nicht abschließend)
Verballermannisierung
Die Musik und die Festivals sind (weitestgehend) nur noch zum Besaufen, Abspasten und feiern da. Metal wird nur noch auf diesen Aspekt reduziert. Wobei Gegenstand dieses Misstandes wäre, dass es um das Reduzieren auf Party geht, nicht jedoch das Feiern an sich, was es ja schon immer gegeben hat.
Kommerzialisierung
Die Musik wird in der breiten Masse ausgeschlachtet, es geht zu viel darum Geld zu verdienen, Bands auszuschlachten, Gewinn zu machen, während ideoligisches "von Fans für Fans" kaum mehr stattfindet.
Ahnungslose Touristen
Im Rahmen der Verballermanisierung und Kommerzialisierung kommen immer mehr (im Sinne von zuviele) Leute, die manche nicht haben wollen. Leute die sich daneben benehmen, die Stimmung kaputt machen oder irgendwie eigentlich kein Interesse an der Musik haben, sondern nur mal auf der Welle reiten oder rüberschwappen, um auch mal sagen zu können in Wacken gewesen zu sein. Bands sind eh egal oder scheiße (bis auf Metallica).
Engstirnige, trve Szenewächter
Ein Teil der Szene spielt sich auf und würde am liebsten den ganzen Posern, Wimps, Sonntagshörern, Kurzhaarigen, Wohlbetuchten oder was auch immer Leuten verbieten Metal zu hören und auf Konzerte zu gehen, weil sie nicht den Metal leben, atmen und mit 20 Kilo Stahl herumlaufen.
Überhaupt ist man immer ein besserer Metalhörer, je länger man dabei ist, was per Definition die Neulinge ausschließt. Los verehrt mich gefälligst, ich hab sonst nichts im Leben.
Neutralos und Passive
Was fällt eigentlich den ganzen Metalhörern ein einfach Metal zuhause zu hören, aber nur selten auf Konzerte oder Festivals zu gehen. Support the scene or die.
Es wären noch andere Dinge denkbar, ebenso wie man sicherlich bei den obigen Punkten konkreter werden könnte oder das ganze auch auf Bands, Labels, Festivals, Zeitschriften etc. beziehen könnte.
Der Punkt ist der. Die Misstände werden von verschiedenen Leuten unterschiedlich stark als Misstand wahrgenommen. Es ist genau so berechtigt Poser zu kritisieren wie Trveness. Ich mag da keine Entscheidung darüber treffen was nun der wichtigere, größere irgendwie bedeutendere Misstand ist. Das muss schon jeder für sich selbst tun.
WAS ich jedoch interessant fände, wäre das ganze auf eine META-Ebene zu heben, eine Art Konzeptalbum mit verschiedenen Rollen, die jeweils eine Position repräsentieren ohne jedoch diese zu bewerten.
Und am Ende des Albums machen wir einen Abstecher ins metallische Jenseits, wo ein Ronnie James Dio sich voller Unverständnis fragt, ob das zu seiner Zeit auch so gewesen war. Im Booklet am besten ganz am Ende ein DIO-Facepalm abbilden.
Sorry ist ein Roman geworden.
Wie bereits gesagt wurde ist die Metalszene (oder was man dafür halten mag) sehr heterogen. Man hat Menschen aus den verschiedensten Schichten und Verhältnissen. Von Sozialleistungsempfänger bis Millionärskind kommt alles vor.
Hinzu kommt, dass es Leute gibt, die sehr lange Metal hören (also 25 Jahre und mehr) auf der einen Seite und welche, die frisch einsteigen auf der anderen Seite. Und dann haben wir noch Subgernes mit den für sich teilweise spezifischen Merkmalen.
Entsprechend gibt es viel Potenzial, was als Misstand aber auch als Vorzug angesehen werden kann.
Bleiben wir mal bei den Misständen.
An dieser Stelle muss man klar sagen, dass es vor dem Hintergrund der Heterogenität verschiedene Misstände geben kann, die von einer jeweiligen Untergruppe verschieden stark als Misstand wahrgenommen werden kann. Das kann von "ist gar kein Misstand" bis "ist ein untragbarer Misstand" gehen.
Beispiele für mögliche Misstände in der Metalszene, die man kritisieren könnte:
(nicht abschließend)
Verballermannisierung
Die Musik und die Festivals sind (weitestgehend) nur noch zum Besaufen, Abspasten und feiern da. Metal wird nur noch auf diesen Aspekt reduziert. Wobei Gegenstand dieses Misstandes wäre, dass es um das Reduzieren auf Party geht, nicht jedoch das Feiern an sich, was es ja schon immer gegeben hat.
Kommerzialisierung
Die Musik wird in der breiten Masse ausgeschlachtet, es geht zu viel darum Geld zu verdienen, Bands auszuschlachten, Gewinn zu machen, während ideoligisches "von Fans für Fans" kaum mehr stattfindet.
Ahnungslose Touristen
Im Rahmen der Verballermanisierung und Kommerzialisierung kommen immer mehr (im Sinne von zuviele) Leute, die manche nicht haben wollen. Leute die sich daneben benehmen, die Stimmung kaputt machen oder irgendwie eigentlich kein Interesse an der Musik haben, sondern nur mal auf der Welle reiten oder rüberschwappen, um auch mal sagen zu können in Wacken gewesen zu sein. Bands sind eh egal oder scheiße (bis auf Metallica).
Engstirnige, trve Szenewächter
Ein Teil der Szene spielt sich auf und würde am liebsten den ganzen Posern, Wimps, Sonntagshörern, Kurzhaarigen, Wohlbetuchten oder was auch immer Leuten verbieten Metal zu hören und auf Konzerte zu gehen, weil sie nicht den Metal leben, atmen und mit 20 Kilo Stahl herumlaufen.
Überhaupt ist man immer ein besserer Metalhörer, je länger man dabei ist, was per Definition die Neulinge ausschließt. Los verehrt mich gefälligst, ich hab sonst nichts im Leben.
Neutralos und Passive
Was fällt eigentlich den ganzen Metalhörern ein einfach Metal zuhause zu hören, aber nur selten auf Konzerte oder Festivals zu gehen. Support the scene or die.
Es wären noch andere Dinge denkbar, ebenso wie man sicherlich bei den obigen Punkten konkreter werden könnte oder das ganze auch auf Bands, Labels, Festivals, Zeitschriften etc. beziehen könnte.
Der Punkt ist der. Die Misstände werden von verschiedenen Leuten unterschiedlich stark als Misstand wahrgenommen. Es ist genau so berechtigt Poser zu kritisieren wie Trveness. Ich mag da keine Entscheidung darüber treffen was nun der wichtigere, größere irgendwie bedeutendere Misstand ist. Das muss schon jeder für sich selbst tun.
WAS ich jedoch interessant fände, wäre das ganze auf eine META-Ebene zu heben, eine Art Konzeptalbum mit verschiedenen Rollen, die jeweils eine Position repräsentieren ohne jedoch diese zu bewerten.
Und am Ende des Albums machen wir einen Abstecher ins metallische Jenseits, wo ein Ronnie James Dio sich voller Unverständnis fragt, ob das zu seiner Zeit auch so gewesen war. Im Booklet am besten ganz am Ende ein DIO-Facepalm abbilden.
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