Ist das alles??

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crowd philo

W:O:A Metalmaster
8 Juni 2012
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Lünen
das ist Lektion 2: der Markt macht den Preis. Ein Opel Corsa ist wertlos in einer Welt in der jeder erkannt hat, dass Opel Corsas fürchterlich sind. Trotz allem kaufen die Leute sich immer wieder welche :ugly:

Ich kenn jemand, der seinen für 2800€ verkauft hat, da dachte ich mir, auch, der händler ist ja dämlich :D

Jo günstig ist es nicht gerade,obwohl schonmal ein paar Schnapper dabei sind.Auf jeden Fall super Auswahl auch für Vinylfreunde

Hm, ich werd mal drüber nachdenken, Köln is ja nicht so weit, dann kann ich auch mal meine Schwester besuchen, und die Kneipentour einfordern die mir versprochen wurde :D
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Nach Köln :Puke:

Nein Scherz ich werds überdenken, aber teuer ist es trotzdem, ich zahl doch für eine 21 Jahre alte CD keine 28€ das hat die damals nicht annähernd gekostet...

Was hat nicht 28€ gekostet? Und in keinem Saturn kostet eine gewöhnliche CD 28€...das sind dann eher irgendwelche limtierten Sonderauflagen etc.

Ich kaufe viel bei Media Markt und Saturn...kannst mir glauben...da kommst du bei manchen Sachen deutlich günstiger Weg als bei kleinen Läden. Je nach dem was man halt so kauft.
 

crowd philo

W:O:A Metalmaster
8 Juni 2012
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Lünen
Was hat nicht 28€ gekostet? Und in keinem Saturn kostet eine gewöhnliche CD 28€...das sind dann eher irgendwelche limtierten Sonderauflagen etc.

Ich kaufe viel bei Media Markt und Saturn...kannst mir glauben...da kommst du bei manchen Sachen deutlich günstiger Weg als bei kleinen Läden. Je nach dem was man halt so kauft.

Also ich kam bei den letzten malen immer besser weg, wenn ich mir meine Musik in kleineren Läden gekauft hab, ist vllt immer so eine Glückssache mit angeboten und so sachen
Und einige Sachen findet man in den Läden auch nicht, das solltest gerade du doch wissen, es sei denn, euer Saturn und oder Media Markt hat ein so breit gefächertes Angebot, aber unsere hier sind eher überschaulich und lohnt kaum da nach was bestimmtem zu suchen
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Ok, in Bezug auf Kritik geb ich dir Recht, die findet im eigentlichen Sinne nicht statt. Und stimmt, wenn man sich beispielsweise nicht mit Rhapsody (und europäischem Power Metal) außeinandersetzt, sind GloryHammer nur eine x-beliebige Fiedeltruppe und nicht die lustigste Band seit einigen Jahren (zumindest in meinen Augen).

Aber ist ein mehr oder weniger offensichtlicher ironisch-kritischer Part wirklic ein Qualitätsmerkmal? Ist das im Metal überhaupt erwünscht oder ist gerade Hip Hop prädestiniert dafür? Kritik - auch an der eigenen Szene - war schon immer Teil dieser Musik, während im Metal (auch wenn es zahllose Gegenbeispiele gibt, man nenne hier nur die genialen Skyclad!) häufig epische Schlachten, Frauen, Alkohol, Denim and Leather, Motörräder, Fantasygeschichten usw. usf. dominieren. Wenn man also die eigene Szene karikieren will, dann geschieht das meiner Meinug nach eher dadurch, dass man die üblichen Motive ad absurdum führt als dass man irgendetwas über Pay-to-Play schwadroniert.

Was heißt denn erwünscht? Wenn >berechtigte< Kritik an der Szene nicht erwünscht ist, wäre das ja gerade schlimm! Und dass das schon immer Teil der Szene war, stimmt nicht! Ist zwar schon länger so, aber nicht von Anfang an! Früher war es gar nicht nötig, da es einfach als Sozialkritik angefangen hat!
Es geht ja nicht nur ums karikieren, sondern vor allem um die Kritik in der eigenen Szene, da wo sie angebracht ist...und da gibt es meines Erachtens mehr als genug!
Darum wird es ja auch immer mehr nötig...

Es gab und gibt eine ganz große Schlammschlacht gegen RTN-Veranstaltungen. Das ging doch ganz groß rum in vielen Teilen der Metalszene. Auch hier im Forum. Viele Leute boykottieren NTR-Veranstaltungen.

Das dir DAS entgangen ist, zeigt doch, dass du kaum mehr keinen Bezug zur Metalszene hast, oft nicht informiert bist.
Meintest du nicht auch, dass Wacken innerhalb eines Jahres die einzige Metal-Veranstaltung war, die du besucht hattest? Wie will man denn so mitbekommen, was in der Szene los ist? Zumal Wacken jetzt mit Sicherheit nicht stellvertretend für die gesamte Metallandschaft steht.

Um aber überhaupt Vergleiche ziehen zu können, was Unterschiede zwischen den Subkulturen sind, dann sollte man sich in beiden auskennen können.

DAS ist mir eben nicht entgangen, darum erwähne ich es doch erst! :rolleyes:
Dir ist nur leider entgangen, dass ich nicht von den Fans spreche, sondern von der Kunstform selber!

Und ich sprach davon, dass es das einzige Konzert in einem Jahr war. Ändert ja nichts daran, dass es noch Kneipen, Discotheken und vor allen Dingen das Internet gibt, in dem sich heute sehr viel abspielt.

Also erzähl mir bitte nicht, zu was ich Bezug habe, nur weil ich nicht einem bestimmten Klischee entspreche!

Und nur so nebenbei...empfindest du nicht, dass z.B. Steel Panther eine Art lebende Karikatur sind? So überzogen und nicht ernst zu nehmen wie sie auftreten...die völlig überzogen uns Klischeehafte abgedrifteten Texte...?

Natürlich sind sie das, dass war immer Bestandteil dieser Musiksparte. Dieser erfolgt aber vor allen Dingen aus Begeisterung dafür (Was ja auch völlig okay ist, da es eben einfach eine geile Mucke ist!).
Das haben aber scheinbar mehrere missverstanden. Es geht mir nicht darum, dass eine Band ein wenig selbstironisch ist, oder ihr eigenes Genre ein wenig auf die Schippe und sich selbst nicht zu ernst nimmt.
Es geht darum, wie bei der sonst üblichen Karikatur, einen Missstand aufzuzeigen...

Und was ist mit der Literatur im Metal?
Da wird die Szene ständig durch den Kakao gezogen und mit Klischees und Ansichten gespielt. Auch das Buch "Neues aus Trveheim" ist im Grunde sowas, aber auch Jungsmusik oder sämtliche Burgwächter-Veröffentlichungen.

Ist schön und gut, wenn es sowas jetzt nur eben auch in der Musik an sich gäbe. (Und falls es das schon gibt, lasse ich mich auch gerne belehren. Mir ist bisher eben nur auch noch nichts unter gekommen!)

Metal als Musikart ist denke ich nicht so sehr geeignet, um innerhalb der Szene offen kritische Musik zu veröffentlichen. Denn im Metal sind traditionell die Texte nicht direkt ausgesprochen und konkret benannt wie es eher im DeutschRock oder HipHop verbreitet sein mag. Hier ist viel zwischen den Zeilen und dem Hörer zur eigenen Interpretation überlassen. Vieles ist nur im Zusammenhang erkennbar. Genau das macht für viele Leute, die Metal intensiver hören es doch auch spannend, weil man persönliche Bezüge ziehen kann und jeder dem selben Song etwas anderes abgewinnen kann. (Jetzt mal jenseits plumper Autos, Frauen, Drachen...etc.)
Texte im Metal können oft als Metapher begriffen werden, weswegen das ganze eine Spur schwieriger wird (auch bei der Kritik, Politik...) verglichen zu offenen, direkten Texten anderer Genres. Das bedeutet aber nicht, dass in diese Richtung nichts stattfindet.

Ist es nicht?
"Stand up and shout!"
"I wanna rock!"
"I´m a wild child, come and love me!"

Aber du machst es dir gerade wieder etwas zu einfach! Um die Punchlines vom Retrogott halbwegs zu verstehen, musst du dich auch mehrere Jahre mit der Musik auseinander setzen. Und das ist nur die Spitze vom Eisberg!
Es will auch keiner und vor allen Dingen ich nicht, dass irgendwelche Texte ala "Band XYZ ist doof!" geschrieben werden!
Es gibt mehr als genug Möglichkeiten subtile kritische Texte zu schreiben, die aber bei näherem Hinsehen deutlich als solche identifizierbar sind!
Aber es gibt in beiden Genres sowie direkte, als auch sehr verschleierte Texte!

Und hattest du nicht auch mal erwähnt, dass dich deutsche Texte der Sprache wegen besser ansprechen und dir ggf. deswegen auch was entgeht?
Ich erinnere mich, dass diese Diskussion mehrfach geführt wurde...ich halte sie für sinnlos.

Naja...es ist letztendlich meine Sprache...
Das hat nichts mit irgendeinem Nationalschwachsinn oder so zu tun, es ist nun mal einfach die Sprache in der ich denke, spreche schreibe und selber dichte!

Zum Thema ironischer Unterton im HipHop-Underground: Ich verstehe garnicht warum das was so arg besonderes sein soll. War das nicht im deutschen HipHop schon immer ein prägendes Stilmittel? Wenn ich an Beginner, Dende, Jan Delay aber auch Deichkind etc. denke, vor allem die Sachen von vor etwa 10 Jahren und davor, dann ist das schon ein großes Element in deren Musik, ich finde es also nicht besonders verwunderlich, wenn das jetzt im Untergrund auch aufgenommen wird, wie Hirni berichtet.

Aber ich sollte mich am besten da raus halten, von HipHop verstehe ich nicht so viel, erst recht nicht von dem genialsten aller Undergrounds :o

Okay nochmal ganz klar:
Ich rede nicht von ein bisschen Ironie oder Selbstironie in Texten! :ugly::D
Aber in der Form kann es sich ja erst im Untergrund entwickelt haben, weil es noch nicht lange so ist, dass irgendwelche deutschen Rapper so tun, als wären sie ein amerikanischer Gangster Rapper, oder mit irgendwelchen Kinderchören rumträllern...

Ohne Scheiss: Ich hatte eben Deinen vorigen Beitrag im Quote und wollte fragen, ob denn hier niemand mehr Blumentopf kennt. :ugly:

Blumentopf sind doch jetzt nicht soo unbekannt? o_O
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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40.672
170
Was heißt denn erwünscht? Wenn >berechtigte< Kritik an der Szene nicht erwünscht ist, wäre das ja gerade schlimm! Und dass das schon immer Teil der Szene war, stimmt nicht! Ist zwar schon länger so, aber nicht von Anfang an! Früher war es gar nicht nötig, da es einfach als Sozialkritik angefangen hat!
Es geht ja nicht nur ums karikieren, sondern vor allem um die Kritik in der eigenen Szene, da wo sie angebracht ist...und da gibt es meines Erachtens mehr als genug!
Darum wird es ja auch immer mehr nötig...
Ich picke jetzt einfach mal die von dir angesprochene RTN-Geschäftspolitik raus (die sie zwar anscheinend so nicht mehr praktizieren, aber egal), welche grundsätzlich ein Pay-to-Play-Prinzip ist. Ich bin beileibe kein Verfechter solcher Machenschaften, eine Band sollte was dafür bekommen, dass sie sich auf der Bühne für das Publikum, welches ja den Veranstalter zu einem Großteil finanziert, den Arsch abspielt, und wenns nur ein Kasten Bier ist.

Aber was soll man darüber schreiben? Einen Text mit der Aussage "Veranstalter XY ist böse, weil der doppelt abkassiert und uns kleine Bands kaputtmacht". Oder "Patchhorder, die die Sachen dann ein halbes Jahr später teuer auf eBay verkloppen, sind böse." (Das alles natürlich in einen stimmigen Text verpackt, ich bin hier schließlich kein Poet ;)). Das würde kaum ein Metalfan positiv aufnehmen; eine Ausführung über die Gründe erspar ich mir, das wirst du dir wohl auch selbst denken können.

Einen "Fuck the Mainstream/Posers"-Text hast du ja schon zu Beginn kategorisch ausgeschlossen, also fällt ein solcher support-the-underground-Song auch weg.

Wo bleibt denn dann noch Platz für direkte Kritik?
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.698
5.656
128
Oumpfgard
Ich picke jetzt einfach mal die von dir angesprochene RTN-Geschäftspolitik raus (die sie zwar anscheinend so nicht mehr praktizieren, aber egal), welche grundsätzlich ein Pay-to-Play-Prinzip ist. Ich bin beileibe kein Verfechter solcher Machenschaften, eine Band sollte was dafür bekommen, dass sie sich auf der Bühne für das Publikum, welches ja den Veranstalter zu einem Großteil finanziert, den Arsch abspielt, und wenns nur ein Kasten Bier ist.

Aber was soll man darüber schreiben? Einen Text mit der Aussage "Veranstalter XY ist böse, weil der doppelt abkassiert und uns kleine Bands kaputtmacht". Oder "Patchhorder, die die Sachen dann ein halbes Jahr später teuer auf eBay verkloppen, sind böse." (Das alles natürlich in einen stimmigen Text verpackt, ich bin hier schließlich kein Poet ;)). Das würde kaum ein Metalfan positiv aufnehmen; eine Ausführung über die Gründe erspar ich mir, das wirst du dir wohl auch selbst denken können.

Einen "Fuck the Mainstream/Posers"-Text hast du ja schon zu Beginn kategorisch ausgeschlossen, also fällt ein solcher support-the-underground-Song auch weg.

Wo bleibt denn dann noch Platz für direkte Kritik?

Zu der "Fuck the Posers" Sache: Das hat für mich nichts mit Unnderground supporten zu tun, sondern mit einem dämlichen elitären Gehabe, welches genau das wäre, was mich zum Beispiel sehr stört. Diese elendige Engstirnigkeit war doch überhaupt erst der Grund, warum es Rock Musik gibt! Diese bornierte, engstirnige Spießertum hat angepisst...und dann soll man genauso werden?!

Aber gerade zu RtN könnte man doch einen wunderbaren Song schreiben!
Allein der Name passt super!

ROCK! THE NATIOOON!

Schon hat man einen wunderbaren Refrain und eine Zeile die einem das Publikum zurück schmeißen kann!

Und thematisch geht es dann eben darum wie und auf welche Art und Weiße die Nation "gerockt" wird.

Oder über die großen Metallica..."Hey, call your next one, Gold Magnetic!"

Und natürlich das gerade erwähnte Neospießertum!
Nach dem Motto, ihr seid das geworden, was ihr verachtet habt!