Hm, ich bezeichne mich mal nicht als Expertin, aber hier ein paar Brocken von meiner Meinung.
Wenn dir wirklich 30 Haare (am Tag?) ausfallen, ist das absolut im Rahmen. Man sagt normalerweise, 50-100 am Tag sind noch OK, drüber gehts dann gegen Haarausfall.
Das Schlimme mit längeren Haaren ist imho folgendes: Hast du 3 Haare im Waschbecken liegen, die 5 cm lang sind, stört das keine Sau. Hast du 3 Haare im Waschbecken liegen, die 80 cm lang sind (hm, irgendwo in dem Bereich bin ich wohl gerade), ist das Waschbecken VOLL.
Ob du die Haare im nassen Zustand kämmst, bleibt dir überlassen. Klar sind sie dann empfindlicher und es kommt eher dazu dass dir mal eines abbricht oder abreißt. Aber ich hab zB festgestellt, wenn ich sie gleich nach dem Waschen kämme, machen sie dann nach dem Trocknen eher das was ich will, und vor allem: wenn ich sie erst trocknen lasse, komme ich mit der Bürste kaum noch durch.
Ich denke das merkst du dann schon von selbst; schonender ist es sicher, die Haare erst trocknen zu lassen und sie dann zu kämmen.
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Apropos Trocknen: Vermeide es, deine Haare zu fönen wenns nicht unbedingt sein muss. Und wenn du sie föhnst, versuch nicht so krass auf die Haarspitzen draufzuhalten bzw schalte den Fön eine Stufe runter wenn du die Zeit hast.
Und von da zum Kämmen: Du wirst irgendwann merken (jetzt vermutlich noch nicht), dass du Schwierigkeiten hast, die Haare von oben nach unten durchzukämmen ohne unten dann irgendwann "hängenzubleiben" mit Bürste/Kamm. Sobald die Haare so lang sind, erst die unteren Bereiche der Haare durchkämmen (oberhalb evtl festhalten damits nicht so an der Kopfhaut zieht) und dann weiter oben ansetzen. Die verknoten sich sonst total und mit der Zeit machst du dir die Haare kaputt wenn du so daran rumreißt.
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Thema Spülung: Ich hab angefangen, eine Spülung zu benutzen, als meine Haare (hatte auch mal streichholzkurze) so lang waren, dass ich Schwierigkeiten bekam sie zu kämmen ohne ständig hängenzubleiben.
Wenn du eine gute Spülung hast, kannst du die Haare einfach leichter durchkämmen, sie "verknoten" sich nicht so, fühlen sich in meinem Fall auch besser an, glänzen mehr und bleiben auf die Dauer sicher gesünder durch die Stoffe in der jeweiligen Spülung und auch dadurch schon, dass das Kämmen leichter fällt.
Allgemein sag ich als Laie jetzt mal, es kann nie schaden, eine Spülung zu verwenden, und ab irgendeiner Länge erleichtert es das Kämmen einfach wesentlich. Das merkst du dann schon.
Shampoo: Probier das Hopfenshampoo ruhig aus, wenn du es gut verträgst und deine Haare damit gut aussehen, dann nimm es weiter. Wenn du einige Zeit lang dieses genommen hast (schon wenigstens ein paar Wochen geben, ja
) und nicht damit zufrieden bist, dann probier ein anderes aus. Besonders weil du sagst, du hast eigentlich gesundee Haare - wenn sich daran irgendetwas ändert, oder du nun plötzlich Schuppen bekommst oder die Haare fetten oder was, dann ist es wohl Zeit die Shampoowahl zu überdenken.
Ich glaube aber das Argument "For Men - mit
Hopfen für mehr
Stand" ist einfach nur ein auf Männer gerichtetes Lockmittel... mit zwei guten Lockwörtern
und gerade Männer, die sich vielleicht nicht so mit Shampoo auskennen, sagen, ah ja, Hopfen, das kenn ich ausm Bier, das muss auch fürs Haar gut sein
Spitzen schneiden...das leidige Thema...mir wurde immer gesagt, alle 3 Monate sollte ein Zentimeter ab...aber da hab ich mich noch nie gehalten. Und ich habe Spliss. Aber es geht eigentlich.
Der Unterschied zwischen Kamm und Bürste...ähm...ich persönlich hab festgestellt, ich komme mit nem Kamm nie durch die Haare durch. Keine Ahnung woran das liegt. Schonender ist mit Sicherheit eine Bürste. Ich hab eigentlich schon immer gebürstet, auch als die Haare noch kurz waren...keine Ahnung ab wann man bürsten sollte. Schaden kanns nicht; kannst ja auch Bürste und Kamm kombinieren.